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Theobald von Bethmann Hollweg
Letzter Erbe Bismarcks, erstes Opfer der Dolchstosslegende
Theobald von Bethmann Hollweg war nach Bismarck der wichtigste Reichskanzler des deutschen Kaiserreichs. Seine Regierungszeit (1900 - 1917) begann mit einer Phase äußerlichen Glanzes und endete im Ersten Weltkrieg, der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Das Wilhelminische Deutschland war im Innern kaum regierbar und, nicht zuletzt wegen seiner unsteten Weltpolitik, von außen „eingekreist“. Bethmann stellte sich die Aufgabe, dieses Reich von Grund auf zu sanieren.
Das "Dritte Reich"
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Die Tendenz des politischen Denkens des »Dritten Reiches« scheint hohle nationalistische Rhetorik, rassistisches Gedankengut und Bekenntnisse fast aller Berufs- und Bevölkerungsgruppen zum deutschen 'Volksstaat'. In über 150 Quellen dokumentiert Günter Wollstein das Ausmaß der Anbiederung wie der Propaganda. Teil des politischen Denkens dieser Jahre sind aber auch die Zeugnisse des Widerstands und der inneren Emigration, die politischen Reflexionen Bonhoeffers und der Weißen Rose, Ernst Wiecherts und Thomas Manns oder auch das politische Manifeste aus dem Exil. In ungewöhnlicher Breite wird so das ganze Spektrum des politischen Denkens einer Epoche deutlich.
Die Politik des Nationalsozialismus hatte zum Ziel, mit Deutschland die Welt zu verändern. Dies bestimmte auch die innenpolitischen Entscheidungen. Günter Wollstein verfolgt in 91 Quellen die Innenpolitik des 'Dritten Reiches' von 1933 bis 1939 unter Berücksichtigung aller wesentlichen Stationen und Politikfelder. Von einer unvergleichlichen politischen Dichte geprägt lassen sich diese Jahre - wenn überhaupt - nur durch den Blick auf die Quellen verstehen.