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Klaus Bodemer

    Gewalt und öffentliche (Un-)Sicherheit
    Entwicklungshilfe, Politik für wen?
    Argentinien heute
    Urban social policies at the turn of the millenium
    Nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika
    El triángulo atlántico
    • In diesem Sammelband werden konkrete Problem- und Handlungszusammenhänge „nachhaltiger Entwicklung“ analysiert, ohne sich in langatmigen terminologischen Debatten über den Nachhaltigkeitsbegriff zu verlieren. Besonders im Fokus stehen die Bereiche „städtische“ und „ländliche Entwicklung“, die seit Jahren zentrale Themen der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung zu Lateinamerika sowie der entwicklungspolitischen Aktivitäten der GTZ sind. Die Veranstalter der Jahrestagung der ADLAF haben den Arbeitsgruppen mehr Raum für die Präsentation und Diskussion ihrer Forschungsergebnisse gegeben, was im zweiten Teil der Dokumentation durch die Beiträge zweier Arbeitsgruppen ergänzt wird. Die Arbeitsgruppe „Kolumbien“ bringt Erfahrungsberichte aus dem vom Bürgerkrieg geprägten Land ein, die Themen wie den Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Rechtsstaat, die Entwicklung der Umweltbewegung und die räumliche Entwicklung in der Region Cauca behandeln. Abschließend diskutiert eine Forschergruppe des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) Ansätze für ein neues Wachstumsmuster in Lateinamerika, wobei Fragen der Wettbewerbsfähigkeit und technologischen Innovation als zentrale Elemente hervorgehoben werden.

      Nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika
    • Lateinamerika gilt im weltweiten Vergleich als die gewalttätigste Region des Globus. Die vorliegenden Daten über die Zunahme der Gewalt, des organisierten und nicht organisierten Verbrechens und damit über die Verschlechterung der öffentlichen Sicherheitslage in Lateinamerika sind alarmierend und stellen, wie der Titel eines im Jahre 2000 von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) veröffentlichten Berichts programmatisch zum Ausdruck brachte, einen „Anschlag auf die Entwicklung“ dar. Auf dem Gebiet der Forschung sind, trotz der alarmierenden Befunde über die sicherheitspolitische Situation in den Ländern südlich des Rio Grande, empirisch fundierte Studien über dieses Phänomen noch Mangelware. Erst in jüngster Zeit zeichnet sich hier eine Besserung ab, nicht zuletzt infolge eines wachsenden Engagements nationaler und internationaler Förderinstanzen, die über Einzelfallstudien hinaus mehr und mehr interdisziplinär angelegte, vergleichende Studien anregen und finanzieren. In diesen Kontext sind auch die Arbeiten in diesem Sammelband einzuordnen. Sie entstanden größtenteils im Rahmen des von der EU in den Jahren 2000-2003 geförderten Programms América Latina 2020 des Netzwerks Red de Cooperación Euro-Latinoamericana (RECAL).

      Gewalt und öffentliche (Un-)Sicherheit
    • Lateinamerika im internationalen System

      Zwischen Regionalismus und Globalisierung

      • 336 páginas
      • 12 horas de lectura

      Der Sammelband stellt dar, wie sich die lateinamerikanischen Staaten bemühen, ihre außenpolitischen Konzepte und Strategien zu reformieren und sich im internationalen System neu zu positionieren. Mit dem Ende des Ost-West-Konflikts, der Rückkehr zur Demokratie und der forschreitenden Globalisierung sehen sich die lateinamerikanischen Staaten seit Beginn der 90er Jahre herausgefordert, ihre Außenpolitik veränderten Rahmenbedingungen anzupassen und sich im internationalen System neu zu positionieren. Sie tun dies auch mit verstärkten Integrationsbemühungen (Free Trade Area of Americas and Mercosur, Andengemeinschaft, zentralamerikanischer und karibischer Markt) z. T. in Gestalt eines „offenen Regionalismus“ sowie einer verstärkten Diversifizierung ihrer Außenbeziehungen. Dabei lassen sich vor allem in den Beziehungen zu den USA und Europa, den traditionellen Partner Lateinamerikas, neue Akzente ausmachen.

      Lateinamerika im internationalen System