Based on a comprehensive analysis of the second International Self-Report Delinquency study (ISRD-2), this book interprets one of the first large-scale international studies to ask 12-16 year olds about their victimization experiences.
Die neuerliche Revision des Sanktionenrechts vom 19. Juni 2015 hat zu einer Reihe gewichtiger Änderungen im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuches geführt und das Bedürfnis nach einer Neuauflage dieses Lehrbuchs hervorgerufen. Die vorliegende Ausgabe wurde gründlich überarbeitet, nachgeführt und berücksichtigt diese und weitere Neuerungen des Gesetzgebers und bietet zudem einen aktualisierten Überblick über die Rechtsprechung. Neben der konzisen Darstellung der Materie legt das Lehrbuch einen starken Fokus auf eine historische sowie vergleichende Perspektive und lässt die Besonderheiten des schweizerischen Strafrechts vor dem Hintergrund der Entwicklungen ausserhalb des deutschen Sprachraums, aber auch historischer Kontinuitäten deutlich werden.
InhaltsverzeichnisInhalt: P. Landau, Rechtsgeschichte und Soziologie - K. S. Bader, Aufgaben, Methoden und Grenzen einer historischen Kriminologie - D. A. Funk, Historische Rechtstatsachenforschung in Theorie und Praxis - B. A. Smith, Neuere amerikanische Forschungen zur Geschichte von Kriminalität und Strafrechtspflege - M. J. Horwitz, Die konservative Tradition in der Literatur zur amerikanischen Rechtsgeschichte - B. C. Johnson, Neue Probleme und alte Theorien. Die gegenwärtige historische Erforschung von Kriminalität und Recht in den USA - M. Rehbinder, Erkenntnistheoretisches zum Verhältnis von Rechtssoziologie und Rechtsgeschichte - M. Killias, Zur Rolle der Geschichte in Rechtssoziologie und Kriminologie: Historizismus (wieder) ante portas? - E. Monkkonen, Zur Verwendung quantitativer Methoden bei der historischen Analyse von Kriminalität und Strafrechtspflege
Dieses Einführungswerk stellt die Entwicklung von Gewalt, Kriminalität und Unsicherheit über einen Zeitraum von 200 Jahren in vielen westlichen Ländern dar. Vorgestellt werden die wichtigsten Erklärungen, der Forschungsstand sowie die Forschungsmethoden der Kriminologie. Hat beispielsweise die Kriminalität tatsächlich zugenommen, oder handelt es sich nur um ein Wahrnehmungsproblem? Wie viele Frauen sind von Gewalt betroffen und wie erklärt sich dies? Wie kommt es, dass einzelne Jugendliche delinquieren und andere nicht? Wie viele Menschen sind vorbestraft, wie viele werden rückfällig? Worin liegt der Nutzen beim Strafen überhaupt, oder braucht es einfach mehr Kontrollen? Und wenn schon Strafen, wären 'Alternativ-Sanktionen' wirksamer als das Gefängnis? Aufgrund der breiten Auswahl von internationaler Literatur werden in diesem Buch all diese Fragen aufgeworfen und soweit möglich beantwortet. Ausser Studierenden dient das Buch daher auch Praktikern, Medienschaffenden und allen, die sich mit der Prävention von Gewalt und Kriminalität befassen.
Wie viel Kriminalität gibt es derzeit in der Schweiz? Wie hoch ist das Risiko eines Einbruchs oder Raubes für den Einzelnen? Hat das Risiko zugenommen, oder sind wir einfach sensibler geworden und wenden uns schneller als früher an die Polizei? Wie aussagekräftig sind Statistiken? Wer sind die Opfer, wer die Täter? Auf diese und ähnliche Fragen sucht dieses Buch nach Antworten anhand der Crime Surveys, also der sog. Opferbefragungen, wie sie auf nationaler Ebene zwischen 1984 und 2005 in der Schweiz sechsmal durchgeführt worden sind. Diese Daten erlauben, Trends unabhängig von Kriminalstatistiken zu verfolgen. Sie zeigen, dass vor allem Gewaltdelikte deutlich zugenommen haben und dass von einer zunehmenden Anzeigeneigung nicht die Rede sein kann. Andere Delikte aber haben abgenommen, einzelne wie Fahrzeugdiebstähle sogar erheblich. Es werden hier Erklärungen dieser teils widersprüchlichen Trends vorgestellt, aber auch Gründe für die ungleiche soziale Verteilung von Kriminalität benannt, die letztlich auch die Lebensqualität beeinträchtigt.