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Siegfried Baske

    Erziehungswissenschaftliche Disziplinen und Forschungsschwerpunkte in der DDR
    Jugendprobleme im geteilten Deutschland
    Perestrojka
    Pädagogische Berufe in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik
    Der Übergang von der marxistisch-leninistischen zu einer freiheitlich-demokratischen Bildungspolitik in Polen, in der Tschechoslowakei und in Ungarn
    Conradinum 1794 - 1945, Schule und Alumnat in Jenkau bei Danzig und in Danzig-Langfuhr
    • VorwortDer vorliegende Band vereinigt zehn Referate, die vom 13. bis 15. Oktober 1989 in Berlin auf der vierten Tagung der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung vorgetragen und diskutiert wurden. Während die vorangegangenen Tagungen Fragen der Bildungsreform, der Schulentwicklung und der erziehungswissenschaftlichen Forschung behandelt hatten, waren diesmal pädagogische Berufe in beiden Teilen Deutschlands Gegenstand vergleichender Darstellungen und Analysen. Die erste Gruppe von Referaten war den Erziehern in den vorschulischen Einrichtungen sowie den Lehrern und Ausbildern in den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen einschließlich der sonderpädagogischen Berufe gewidmet. Besondere Beachtung fanden hierbei auch die Inhalte und Formen der Lehrerfortbildung. Einen zweiten Themenkomplex bildeten die sozialpädagogischen Berufe, für die in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR sehr unterschiedliche Ausbildungsprofile entwickelt wurden. Eine dritte Gruppe von Referaten behandelte ausgewählte Problemstellungen, wie die Feminisierung pädagogischer Berufe, die militärpädagogische Diktion in Ost und West und die Funktion der Lehrer, die im Ausland tätig sind. Die Tagung fand zu einem Zeitpunkt statt, als in der DDR die ersten Anzeichen der friedlichen Revolution deutlich sichtbar wurden, aber die Möglichkeiten der Begegnung noch so eingeschränkt waren, daß eine Beteiligung von DDR-Kollegen nicht realisiert werden konnte. Erst während der Drucklegung des Bandes wurden die Hindernisse überwunden, die einer gemeinsamen Diskussion jahrzehntelang im Wege standen.

      Pädagogische Berufe in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik
    • Der vorliegende Band vereint Referate, die im Oktober 1982 auf der zweiten Tagung der Fachgruppe Erziehungswissenschaft der Gesellschaft für Deutschlandforschung in Berlin vorgestellt wurden. Die Beiträge behandeln bildungspolitische und pädagogische Probleme der Schulentwicklung in den beiden deutschen Staaten, insbesondere in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Fokus steht die Analyse der Faktoren, die bildungspolitische Entscheidungen und die Lösung pädagogischer Probleme nach 1945 beeinflussten. Eine zentrale Frage ist, ob Berlin als Mikrokosmos oder Sonderfall der bildungspolitischen Entwicklung im geteilten Deutschland betrachtet werden kann. Die Referate und die anschließenden Diskussionen zeigen, dass beide Perspektiven berechtigt sind, jedoch differenziert auf verschiedene Bezugsfelder angewendet werden müssen. Ein entscheidender Aspekt ist, dass der östliche Teil Berlins seit 1948 in die Entwicklung der SBZ/DDR integriert wurde, während der westliche Teil eigene Tendenzen in der Schulgestaltung verfolgte, bedingt durch die Spaltung Groß-Berlins und den Anspruch auf Kulturhoheit. Mehrere Beiträge thematisieren die Lehrplanentwicklung und die Herausforderungen bei der Umsetzung der Lehrplanforderungen. Ein grundlegender Unterschied in der Lehrplangestaltung ist die bewusste Beschränkung auf Rahmenpläne in der Bundesrepublik Deutschland, was zu spezifischen Auswirkungen auf die Schulentwicklung führt.

      Bildungspolitische und pädagogische Probleme der Schulentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik