Der Titel ist auch im Quadriga-Verlag für 48,00 lieferbar (vgl. ID 49/88). Berlin war in den 20er Jahren der wichtigste Ort für russische Emigranten, und dieser Band führt das eindrucksvoll vor Augen. Er versammelt Texte von fast allen, die Rang und Namen in der russischen Kultur der damaligen Zeit hatten sowie Beiträge deutscher Autoren zu russischen Themen. Alle kulturellen Bereiche sind vertreten, aber der literarische überwiegt. Ein überaus interessantes und anregendes Buch zu einem günstigen Preis. Wahrscheinlich wird sich aber nur in grösseren Bibliotheken ein Leserkreis dafür finden. (3)
Fritz Mierau Libros






Anna Achmatowa, die bedeutendste Lyrikerin der russischen Literatur, erregte mit ihrem unpathetischen Ton Aufmerksamkeit und gilt als Mitbegründerin des Akmeismus, einer Bewegung für klare, rationale Verskunst. Der Band umfasst autobiografische Prosastücke, zehn Gedichte von Achmatowa und zwei Briefe von Nikolai Gumiljow.
Russische Dichter
Poesie und Person. Neunzehn Erkundungen
Fritz Mierau, als Essayist und Übersetzer einer der bedeutendsten Vermittler russischer Literatur, versteht es, in wenigen präzisen Strichen ein ganzes Schicksal zu skizzieren, in dem Persönlichkeit und Dichtung eine wohl differen-zierte, aber untrennbare Einheit bilden. Zugleich schimmert so das Porträt einer verlorenen Zeit auf, die es immer aufs Neue zu entdecken gilt: eine Kultur des Wortes in der ganzen Spannweite zwischen den Klangkörpern der Buchstaben und ihrer geistigen Wirklichkeit.
Russen in Berlin
Literatur, Malerei, Theater, Film, 1918-1933



