+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Josef Schermaier

    Die österreichische Berufsschule der Gegenwart
    Die Allgemeine Handwerkerschule, eine Schule der beruflichen Vorbildung
    Fachschulen in Österreich - Schulen der Facharbeiterausbildung
    Geschichte und Gegenwart des allgemeinbildenden Schulwesens in Österreich
    Wirtschaftsförderung durch zentralstaatliche Bildungsmaßnahmen im Vielvölkerstaat Österreich
    Gewerblicher und wirtschaftsberuflicher Unterricht in Österreich
    • In Österreich entstand seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein fachlich und niveaumäßig äußerst differenziertes berufsbildendes Schulwesen, das seinesgleichen in ganz Europa sucht. Es erfüllt vielseitige Aufgaben: Berufsvorbereitung, Berufsausbildung mit unterschiedlichem Anspruchsniveau bis hin zur Universitätsreife, berufliche Fort- und Weiterbildung u. a. m. In der Schulformensystematik für 1996/97 sind über 800 berufsbildende Schulformen ausgewiesen. Das Buch gibt einen Überblick über die Vielgestaltigkeit des berufsbildenden Schulwesens in Österreich, die geschichtliche Entwicklung von ihren Anfängen bis zur Gegenwart und die dafür maßgebenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Erarbeitete Systematisierungsaspekte ermöglichen epochenübergreifende Orientierungen und Vergleiche der verschiedenen schulischen Bildungswege. Im Dokumentationsteil sind zur Veranschaulichung und exemplarischen Vertiefung Auszüge aus Quellen wiedergegeben.

      Gewerblicher und wirtschaftsberuflicher Unterricht in Österreich
    • Erfahrungen der ersten Weltausstellungen machten die relative wirtschaftliche Rückständigkeit Österreichs gegenüber den westeuropäischen Staaten England und Frankreich offenkundig. Dies veranlaßte die Regierung, nach dem Muster ausländischer Vorbilder Zentralanstalten zu errichten. 1875 wurde vom Unterrichtsministerium ein Organisations- und Ausbaukonzept für Staatsgewerbeschulen vorgelegt. Sie sollten als gewerbliche Bildungszentren in den verschiedenen Regionen des Reiches zur Verbesserung der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit Österreichs beitragen. Das Buch vermittelt einen Einblick in zentralstaatliche Bildungsmaßnahmen, in die Gründungsgeschichten der Zentralanstalten und Staatsgewerbeschulen in den Ländern Cisleithaniens, in wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedingungen und staatliche Interessen. Es beschreibt die Organisation und Aufgaben der einzelnen Lehranstalten sowie ihre organisatorischen Veränderungen in Anpassung an wirtschaftliche Erfordernisse. Auszugsweise wiedergegebene Dokumente und Frequenzübersichten dienen der Veranschaulichung.

      Wirtschaftsförderung durch zentralstaatliche Bildungsmaßnahmen im Vielvölkerstaat Österreich
    • Die verminderte Wettbewerbsfähigkeit inländischer Erzeugnisse im internationalen Warenverkehr bewog das Handelsministerium Ende der Sechzigerjahre des 19. Jahrhunderts Initiativen zur Förderung gewerblicher und hausindustrieller Produktion zu setzen. Es veranlasste die Gründung von Fachschulen und Werkstätten für einzelne gewerbliche Zweige und subventionierte bereits bestehende von Gewerbevereinen oder Privaten betriebene Zeichen- und Gewerbeschulen. Auf diese Weise entstanden in den Ländern der Monarchie innerhalb weniger Jahre für verschiedenste Gewerbebereiche Fachschulen zur Ausbildung des gewerblichen Facharbeiter-Nachwuchses und zur Fortbildung von Gewerbetreibenden und hausindustriell tätigen Personen. Das Buch beschreibt die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen, die zur Gründung von Fachschulen führten, die wirtschafts- und sozialpolitischen Funktionen der Fachschulen und ihre organisatorische Entwicklung bis zur Gegenwart. Die gewerblichen, technischen und kunstgewerblichen Fachschulen haben ihre eigene Geschichte. Sie erfüllen eine ihnen eigene Berufsbildungsfunktion innerhalb des differenzierten vielgestaltigen berufsbildenden Schulwesens in Österreich.

      Fachschulen in Österreich - Schulen der Facharbeiterausbildung