Die Satire ist eine originale römische Literaturform, die gesellschaftliche Missstände anprangert. Lucilius entwickelte die Verssatire, die von Horaz gewürdigt und inspiriert wurde. Der Band bietet die Satiren Lucilius' in einer neuen zweisprachigen Ausgabe mit Einleitung und Kommentar.
Die europäische Bildungstradition ist entscheidend von Sprache und Texten der Römer geprägt. Wie aber haben die Römer selbst ihre Jugend erzogen? Hatten sie überhaupt eine klar bestimmte Vorstellung von Jugend als einer altersspezifischen Phase des Menschenlebens? Welche gesellschaftlichen Probleme ergaben sich im Hinblick auf Bildung im antiken Rom? Das Wissen um solche Hintergründe verleiht dem heutigen Unterricht ein historisches Tiefenprofil.
Dieses Handbuch leistet in wissenschaftlich gesicherter Form die historische Einordnung eines immer wichtigen und zurzeit hoch aktuellen Themas: Unter welchen Bedingungen wächst die jüngere Generation auf und welche Bildungschancen hat sie? In sechs Stufen beschreiben die Autoren jeweils für Griechenland, für Rom und für die Spätantike Familie und Kindheit, Jugend, Schule, Möglichkeiten des Studierens, Ausbildung und Beruf sowie die Medien des Lernens: Schrift, Beschreibstoffe und Buch. Gesondert wird das antike Judentum im Mittelmeerraum betrachtet. So entsteht ein umfassendes Bild vom gesamten Spektrum der Bildung und Erziehung in der Antike – das auch eine Grundlage für die heutige Bildungsdebatte liefert.