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Heinz-Jürgen Priamus

    1 de enero de 1949
    Gelsenkirchen
    "Arbeiten und nicht verzweifeln!" Gelsenkirchen 1945 - 1956
    Ein Rundgang durch das alte Gelsenkirchen
    Was die Nationalsozialisten "Arisierung" nannten
    Meyer
    Die Ruinenkinder
    • Dieses Buch will den Alltag, Leid, Elend und Entbehrung der Kinder des Ruhrgebiets in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg darstellen. Es will versuchen, jungen Leuten von heute die Frage zu beantworten, unter welchen Bedingungen ihre Mütter und Väter, Großmütter und Großväter heranwuchsen. Viele wissen nichts über diese Zeit, denn ihre Eltern und Großeltern sprechen nicht gerne darüber. Und die Schule klammert den Alltag jener Zeit aus, beschränkt sich auf die Darstellung der politischen Ereignisse. Wenn überhaupt die Nachkriegszeit Thema des Unterrichts ist. Viele wissen auch nicht um die seelische Not, die der Zerfall des NS-Regimes bei den Kindern und Jugendlichen hinterlassen hatte. Heute noch nationalsozialistisch beeinflusst, suchten schon morgen Briten und Amerikaner Einfluss auf ihr Dnken und Fühlen zu nehmen, um sie auf den demokratischen Weg zu bringen. Das Buch wendet sich aber auch an die ehemaligen „Ruinenkinder“ selbst. Es will ihnen noch einmal systematisch vor Augen führen, unter welchen Bedingungen sie damals als Kinder und Jugendliche neu beginnen mussten. Es will sie gleichzeitig anregen, ihr Wissen, ihre Erlebnisse und ihre Erkenntnisse weiterzugeben.

      Die Ruinenkinder
    • Meyer

      • 525 páginas
      • 19 horas de lectura

      Alfred Meyer war ein Multifunktionär der NSDAP, der als Gauleiter, Reichsstatthalter und Oberpräsident diente. Er nahm an der Wannsee-Konferenz 1942 teil und trug zur Ermordung von sechs Millionen Juden in Europa bei. Trotz seiner bedeutenden Rolle blieb er weitgehend unbekannt, sowohl in der Fachwelt als auch in der Öffentlichkeit. Dies könnte daran liegen, dass er sich selbst das Leben nahm und somit der Bestrafung durch das Internationale Militärtribunal in Nürnberg entging, das ihn vermutlich zum Tode verurteilt hätte. Im Vergleich zu anderen NS-Funktionären wie Albert Speer oder Adolf Eichmann erschien Meyer weniger wichtig. Sein eher gewöhnlicher Name und seine späte Erscheinung auf der Reichsebene könnten ebenfalls zu seinem geringen Bekanntheitsgrad beigetragen haben. Zudem wurde das „Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete“ seit den 1950er Jahren als überflüssig angesehen, was das Interesse an seiner Person weiter minderte. Heinz-Jürgen Priamus beleuchtet die biografischen Aspekte Meyers, dessen Werdegang von einem wohlhabenden, konservativen Bürgersohn zu einem nationalsozialistischen Verbrecher führte.

      Meyer
    • Im Jahr 2001 wurde mit dem Versuch des FC Schalke 04, eine Straße im Umfeld der neu errichteten Fußball-Arena nach dem Schalker Idol Fritz Szepan zu benennen, gleichsam eine Lawine losgetreten. War der Fußballheld einer der Gewinner bei Verschleuderung des Eigentums jüdischer Bürger Gelsenkirchens an - wie es im Nazi-Deutsch hieß - „arische“ Bürger der Stadt? Im Zuge der Bearbeitung dieses Falles wurde - wie nicht anders zu erwarten – deutlich, dass Szepan nur einer von vielen war. Der vorliegende Band versucht neben dem „Fall Szepan“ anhand einiger Beispiele den von den Nazis „Arisierung“ genannten Vorgang zu beschrieben und zu analysieren. Gleichzeitig versucht er, die nach dem Zweiten Weltkrieg vollzogene „Vermögensrückerstattung“ ebenso wie die „Wiedergutmachung“ kritisch in die Darstellung einzubeziehen.

      Was die Nationalsozialisten "Arisierung" nannten
    • Am 23. Mai 1999 feierte die Bundesrepublik Deutschland ihren 50. Geburtstag. Zu diesem Anlaß erscheint dieser Text-/Bildband, der die Nachkriegszeit in Gelsenkirchen bis 1956 anhand ausgewählter Dokumente und Fotos beleuchtet. Diese Epoche, die durch Demokratisierung, Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder geprägt wurde, soll für jene Bürger, die die Zeit miterlebt haben – aber auch für jüngere Generationen – wieder lebendig werden.

      "Arbeiten und nicht verzweifeln!" Gelsenkirchen 1945 - 1956
    • Der Nationalsozialismus setzte verschiedene politische Instrumente zur Festigung der Macht ein ? nach heutigem Sprachgebrauch Formen der „Politikwerbung“. Der Band untersucht am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen, mit welchen Mitteln die nationalsozialistischen Machthaber versuchten, die Menschen gefq/4hlsmäßig an ihr Regime zu binden, wie diese Mittel eingesetzt wurden und welche Wirkung von ihnen ausging. Die Dauerbeeinflussung der Gesellschaft geschah vor allem durch die Nutzung moderner Medien wie Film und Rundfunk. Besondere Bedeutung kam auch der regionalen und örtlichen Propagandaarbeit zu: Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die ausgeprägte „Feierpropaganda“ der Ntionalsozialisten, die in zahlreichen Festen den Jahresablauf strukturierte. Die Autoren orientieren sich an diesem nationalistischen „Feierkalender“ und untersuchen anhand der dort vorgeschriebenen und wiederkehrenden Elemente die Formen der NS-Propaganda. In Gelsenkirchen entfalten die Nationalsozialisten darq/4ber hinaus einen besonderen Fq/4hrerkult um den nordwestfälischen Gauleiter Meyer und versuchen, die sportlichen Erfolge des FC Schalke 04 fq/4r eigene Zwecke zu nutzen.

      Macht der Propaganda oder Propaganda der Macht?