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Michael Bochow

    26 de marzo de 1948
    Ich bin doch schwul und will das immer bleiben
    Schwule Männer und HIV, Aids: Lebensstile, Szene, Sex 2007
    Kontexte von HIV-Neuinfektionen bei schwulen Männern
    Schwule Männer und HIV, AIDS: Lebensstile, Sex, Schutz- und Risikoverhalten 2010
    Wissenschaft und Karriere
    Homosexualität und Islam
    • Mohamed und die Sünde von Sodom Junge Männer türkischer/kurdischer Herkunft werden in Deutschland nach wie vor als fremdländisch angesehen, kennen aber die Türkei oft nur noch als Urlaubsland. Auf dieses Situation reagieren sie mit Überanpassung, Überbetonung der nationalen Herkunft oder eine souveräne Haltung des „Die Deutschen wollen mich nicht, zu den Türken gehöre ich nicht: Ich mach mein eigenes Ding“. Schwule Männer und Jugendliche aus muslimischen Migrantenfamilien stecken zudem in einem doppelten Dilemma: In der Schwulenszene gelten sie oft genug als Exoten, als Fremde, auf jeden Fall gehören sie nur selten zum Alltag in der Gay Community. Für ihre besondere Situationen als Migranten mit türkischem, arabischem und iranischem Hintergrund interessieren sich deutsche Schwule aber nur selten. Von ihrer Herkunftsfamilie und -gemeinschaft werden sie wegen ihrer sexuellen Orientierung zumeist ausgegrenzt, wenn diese überhaupt davon erfahren darf. Und wie stehen sie in ihren Cliquen, unter ihren gleichaltrigen Freunden da? Das vorliegende Buch will das Bewusstsein für die besondere Situation schwuler Männer aus muslimischen Migrantenfamilien in Deutschland schärfen und Anstöße für eine Diskussion liefern. Es gibt einen Überblick über die Lage in einigen Kernländern des Islam, einen Einblick in die Arbeit schwullesbischer MigrantInnen-Gruppen aus der Türkei und eröffnet einen schwulen Blick auf den Koran. Aus dem Inhalt: Renate Dieterich: Zum Verhältnis von Staat und Religion in der Türkei und im Iran Andreas Ismail Mohr: Das Volk Lots und die Jünglinge des Paradieses. Zur Homosexualität in der Religion des Islam Michael Bochow: Sex unter Männern oder schwuler Sex. Zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit unter türkisch-, kurdisch- und arabischstämmigen Migranten in Deutschland. Ali Mahdjoubi: Homosexualität in islamischen Ländern am Beispiel Iran“. Abdurrahman Mercan: Lebensstile und Selbstorganisation von muslimischen Homosexuellen in Deutschland

      Homosexualität und Islam
    • In der vorliegenden Sondernband vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten und von Dr. Michael Bochow durchgeführten qualitativen Untersuchung wurden 30 narrative, leitfadengestützte biographische Interviews mit frisch HIV-infizierten Schwulen durchgeführt. Das Sample kann im Hinblick auf das Alter, die Herkunft, die Bildungsabschlüsse und die Lebensstile der Befragten als heterogen bezeichnet werden. Im kontrastierenden Fallvergleich konnten fünf Typen aus dem Material herausgearbeitet und zahlreiche Empfehlungen für die Prävention und Beratung erarbeitet werden. Die Kontexte, in denen Risikokontakte erfolgten, sind dabei vielschichtig. Kein einziges Interview verweist auf einen Infektionshintergrund, der durch intentional praktiziertes barebacking bestimmt war. Anhand der Ergebnisse lässt sich festhalten, dass ein kontinuierlicher Bedarf an einer Ausdifferenzierung von Präventionsansätzen nötig erscheint, die den unterschiedlichen Lebensstilen von schwulen und bisexuellen Männern gerecht werden. Auch die verschiedenen individuellen Bedeutungszuschreibungen von HIV und AIDS sollten in der Prävention adäquater berücksichtigt werden. Deutlich wird auch, dass Präventionskampagnen, die lediglich monothematisch den Kondomgebrauch betonen, als überholt betrachtet werden können

      Kontexte von HIV-Neuinfektionen bei schwulen Männern
    • Ich bin doch schwul und will das immer bleiben

      • 369 páginas
      • 13 horas de lectura

      Alt und (doch nicht) allein? – Wie leben schwule Männer im Alter heute? Einer ist Jahrgang 1925, hatte schon in frühester Jugend homosexuelle Kontakte und blickt zufrieden auf ein erfülltes Leben zurück. Einsam ist er auch im Alter nicht. Ein Anderer dagegen war lange verheiratet, entdeckt seine Homosexualität erst mit sechzig und versteckt sie gegenüber seiner Familie und den Freunden. Wie soll er Kraft aus einer Gemeinschaft schöpfen, die ihn trägt? Ob Schwule Angst vorm Alter haben, ob sie im „dritten“ Lebensalter einsam und versteckt leben, ob sie ein soziales Netz, Freunde und Kontakt zur „Szene“ haben, hängt von vielen Bedingungen ab. Wovon und auf welche Weise sich ihre zu einem erheblichen Teil schwierige Situation verbessern ließe, hat der Berliner Soziologe Michael Bochow im Auftrag des Schwulen Forums Niedersachsen untersucht. 33 schwule Männer, die 55 Jahre alt und älter sind, hat er für seine Studie interviewt. Die Ergebnisse werden in Form einzelner, gut lesbarer und oft auch anrührender Lebensgeschichten präsentiert und einer Analyse unterzogen. Um den Blick nicht zu verengen, hat Bochow zum Vergleich auch einige deutlich jüngere Männer nach ihrer Lebenssituation befragt. Am Ende formuliert er die Anforderungen, die sich daraus ergeben: an die Schwulen selbst und ihre Community, an die Sozialpolitik und an die ganze Gesellschaft.

      Ich bin doch schwul und will das immer bleiben
    • Der Band präsentiert die Ergebnisse der siebten Befragung homosexueller Männer zu ihrem Sexualverhalten im Kontext von Aids, die im Frühjahr 2003 im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durchgeführt wurde. Diese Erhebung, die erstmals auch online stattfand, knüpft an frühere Befragungen aus den Jahren 1991, 1993, 1996 und 1999 sowie an zwei Umfragen in den alten Bundesländern an. Die Teilnehmer wurden zu Informationsquellen, dem Informationsniveau zu Kombinationstherapien gegen HIV, ihrem sexuellen Lebensstil, Schutzmaßnahmen gegen HIV-Infektionen, Infektionsrisiken, Testverhalten und Testergebnissen befragt. Zudem wurden Aspekte wie Partnerschaft, Akzeptanz der Homosexualität, Frequentierung der Schwulenszenen und Drogengebrauch erfasst. Obwohl die Stichprobe nicht repräsentativ ist, spiegelt sie wichtige Aspekte der Gruppe wider, die besonders von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten betroffen ist und Normen in der Subkultur prägt. Die Ergebnisse sind für die Präventionsarbeit von großer Bedeutung. Besonders jüngere schwule Männer, Männer aus unteren sozialen Schichten, bestimmte Migrantengruppen, solche mit vielen Sexualpartnern sowie Männer aus speziellen Szenen benötigen innovative und nachhaltige Informations- und Präventionsangebote.

      Schwule Männer und AIDS: Risikomanagement in Zeiten der sozialen Normalisierung einer Infektionskrankheit
    • Der Band stellt die Ergebnisse der vierten "gesamtdeutschen" Befragung homosexueller Männer zum Thema AIDS vor. Zu den hieraus für die Präventionsarbeit abzuleitenden Empfehlungen gehören : eindeutige Aussagen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Kombinationstherapien sowie ihren Nebenwirkungen, Ausbau von Internet-Seiten zur besseren Erreichbarkeit "szeneferner" Homosexueller, verstärktes Senden "passgenauer" Botschaften für sozial benachteiligte Schwule, verdeckt lebende Homosexuelle und für Männer, die Sex mit Männern haben, durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die DAH. [Ed.]

      Schwule Männer, AIDS und Safer Sex
    • Eine derart eingehende Beschreibung ihrer Lebenssituation haben wir im deutschen Sprachraum bislang vermisst. Ulrich Biechele, Verband lesbischer Psychologinnen und schwuler Psychologen in Deutschland (VLSP) (Juni 2001).

      Das kürzere Ende des Regenbogens