Kritik ausgewählter normativer Aussagen über individuelle Entscheidungen in der Investitions- und Finanzierungstheorie
InhaltsverzeichnisErstes Kapitel Das Problem.I. Einleitung.II. Erläuterung der (Investitions-) Ausschüttungsregel mittels eines Modellansatzes.III. Bedeutung und Problematik des Zinssatzes k.IV. Plan der Untersuchung.V. Mögliche Einwände gegen die beabsichtigte individualistische Analyse.VI. Mögliche Einwände gegen die Auswahl der Anteilseigner als Zielgruppe.Zweites Kapitel Der Kalkül des individuellen Investors.I. Sicherheit.II. Unsicherheit.Drittes Kapitel Zusammenfassung der Ergebnisse.
Prof. Dr. Dr. h. c. Jochen Drukarczyk war von 1975 bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Finanzierung an der Universität Regensburg. Er hat darüber hinaus zahlreiche Gastprofessuren in England, Frankreich, Österreich und Deutschland wahrgenommen. Seine bevorzugten Arbeitsgebiete sind Bewertung, Sanierung und Analyse institutioneller Regelungen auf Kreditmärkten. Prof. Dr. Andreas Schüler ist Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen an der Universität der Bundeswehr München. Seine Arbeitsgebiete sind Unternehmensbewertung, wertorientierte Steuerung, betriebliche Altersversorgung, Sanierung und Leasing. Die wichtigsten Adressaten dieser Sammlung von Fallstudien zur Unternehmensbewertung sind Praktiker - Unternehmensberater, Investmentbanker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Manager in den Bereichen Rechnungslegung, Controlling und Finanzen, Investoren - und Studenten der Wirtschaftswissenschaften sowie des Rechts. Dieses Buch, das Bewertungen im Rahmen von Akquisitionen, Projektfinanzierungen, Börsengängen und Restrukturierungen behandelt, wird schon wegen der Breite der behandelten Bewertungsanlässe das Interesse einer großen Leserschaft wecken. Dieses Interesse wird nicht enttäuscht werden. Erstens ist die Vielfalt der behandelten Sachverhalte, denen allen reale Fälle zugrunde liegen, groß. Sie reicht von mittelständischen Unternehmen wie der „Werkzeug GmbH“ oder der „Optimale Leasing GmbH“ bis zu namhaften großen Unternehmen oder Projekten wie z. B. Airbus A380, Continental Airlines, Eurotunnel, Friedrich Deckel AG oder Fraport. Zweitens liefern die Autoren für jede Fallstudie detailreiche Beschreibungen und ausführliche Bewertungsgrundlagen, bevor der Leser zu eigenen Bewertungsversuchen aufgefordert wird. Drittens präsentiert dieses Buch ausführliche Lösungsvorschläge, begnügt sich also nicht mit den häufig anzutreffenden dürren Lösungshinweisen.
Unternehmensbewertungen spielen eine zunehmend größere Rolle in der Wirtschaftspraxis. Der Wert eines Unternehmens lässt sich in der Regel jedoch nur mit branchenspezifischen Kenntnissen ermitteln. Für den Praktiker sind darüber hinaus auch die in der jeweiligen Branche üblichen Bewertungsansätze von großer Bedeutung. Die einzelnen Beiträge folgen demnach einem einheitlichen und praxisorientierten Grundgerüst: - Charakterisierung der Branche - Ermittlung der Plandaten der Unternehmensbewertung - Branchenspezifische Ansätze der Unternehmensbewertung - Praxisbeispiel(e) Führende Vertreter aus dem Bereich der Unternehmensbewertung, von Investmentbanken, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Industrieunternehmen stellen die Besonderheiten folgender Branchen und Bereiche dar: - Handelsunternehmen - Kfz-Zulieferunternehmen - Anlagebau-Unternehmen - Kreditinstitute - Versicherungsunternehmen - Leasing-Unternehmen - Rechtsanwaltskanzleien sowie Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften - Verlage - Telekommunikationsunternehmen - Immobilien und Immobiliengesellschaften - IT-Unternehmen - Biotech-Unternehmen - Energieunternehmen - Stadtwerke - Krankenhäuser Neu hinzugekommen: - Sport - Halbleiterunternehmen - IT-Dienstleistungsunternehmen - Hotels und Hotelgesellschaften - Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren - Containerschifffahrt Das Buch wendet sich in erster Linie an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Finanzierung, Rechnungslegung und Controlling, an Experten in Kreditinstituten und in Investmentbanken sowie an Unternehmens-, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Zur effizienten Gestaltung des Kreditsicherungs- und Insolvenzrechts
428 páginas
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Insolvenzen stellen Leistungsstörungen dar, die entweder verhindert oder effizient behoben werden sollten. Das Insolvenzrecht ist ein nützliches Instrument zur Realisierung dieser Ziele, vorausgesetzt, es ist zielkonform konstruiert und wird angemessen eingesetzt. Diese Arbeit analysiert die gesetzlich normierte Struktur des aktuellen Insolvenzrechts sowie die zahlreichen Reformvorschläge, die in diesem Kontext diskutiert wurden, einschließlich der Regelungen aus dem Ersten Bericht der Kommission für Insolvenzrecht (1985). Die zentrale Fragestellung ist, warum die bestehenden Regelungen so gestaltet sind und wie sie ökonomisch motivierte Zwecke erfüllen können. Reformvorschläge lassen sich in diesen gedanklichen Rahmen einordnen. Die Zuordnung ökonomischer Funktionen zu insolvenzrechtlichen Regelungssystemen ist gut belegbar, bedeutet jedoch nicht, dass ökonomische Denkkategorien juristische Überlegungen dominieren. Solche Ansprüche lehne ich ab. Vielmehr habe ich während meiner sechsjährigen Arbeit an diesem Projekt viel von Juristen und deren Denkweise gelernt. Juristen besitzen ein feines Gespür für die Relevanz von Details und für verborgene Probleme, die ökonomische Ansätze manchmal übersehen.
Kern dieses Lehrbuches sind die Fragen, - welche finanziellen Überschüsse aus Unternehmen entnehmbar sind, - wie die Kapitalstruktur den Wert von Unternehmen beeinflusst, - wie die Discounted Cash-flow-Methoden und die Ertragswertmethode arbeiten. Das Werk führt „behutsam in schnell begreifbarer sprachlicher Darstellung durch den Theoriedschungel, und man ist gut beraten, wenn man seiner Empfehlung folgt, die Beispielrechnungen, die überwiegend aus praktischen Anwendungsfällen stammen, selbst nachzuvollziehen.“ (FAZ vom 14.4.1997) Für Studierende der Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfer, Finanzanalysten und Unternehmensberater.
Diese Einführung in den Problemkreis Finanzierung wendet sich an Studierende der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie an angehende Juristen. Die 10. Auflage dieses Lehrbuches wurde vollständig überarbeitet. Das Buch behandelt im ersten Drittel drei wichtige Sachverhalte: 1 Wie kann die Zahlungsfähigkeit von Unternehmen verlässlich abgebildet und gemessen werden? 2 Wie kann die Performance eines Unternehmens in einer Periode abgebildet (gemessen) werden? 3 Wie wirken unterschiedliche Formen der Finanzierung auf die Aufteilung der Zahlungsströme und Rendite und Risiko der Financiers? Anschließend werden verschiedene Formen der Finanzierung wie Fremdfinanzierung, Leasing, Beteiligungsfinanzierung, Innenfinanzierung und Mezzanin-Finanzierung besprochen. In den Text sind sechs umfangreiche Fallstudien eingebaut, die die praktische Bedeutung der theoretischen Botschaften eindringlich herausstellen.