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Susanne Enderwitz

    Gesellschaftlicher Rang und ethnische Legitimation
    Liebe als Beruf
    Unsere Situation schuf unsere Erinnerungen
    Biographie als Weltliteratur
    Communication and materiality
    • Communication and materiality

      • 137 páginas
      • 5 horas de lectura

      This volume reconsiders literacy and communication in pre-modern societies, focusing especially on how material form affects the way textual artefacts are understood and interpreted. By bringing together scholars from diverse disciplines such as archaeology, medieval studies, and Islamic studies, this volume provides the specialist and non-specialist with insights on how humans express themselves through writing and material culture.

      Communication and materiality
    • Biographie als Weltliteratur

      • 215 páginas
      • 8 horas de lectura

      'Biographie als Weltliteratur': diese Bestandsaufnahme öffnet den Blick auf ein repräsentatives Panorama des 10. Jahrhunderts. Es werden bestimmte Muster sichtbar: Das Bewahren der Erinnerung an heiligmäßige Leben in der lateinischen und griechischen Tradition; das Registrieren der bürokratischen Karriere in der chinesischen (und teilweise auch in der japanischen) Tradition; die Tendenz zum Registrieren und Klassiffizieren großer Biographienmengen in der arabisch-islamischen Tradition; die Konstruktion von die alltägliche Erfahrung überschreitenden fiktiven Biographien in Indien; und die Zurückhaltung gegenüber der Herausstellung von besonderen Individuen in der jüdischen Tradition. Daneben gibt es aber überall auch den Hauptströmungen widersprechende abweichende Traditionen, die sich teilweise der gleichen Sprachen wie die Hauptströmungen, teilweise auch anderer Sprachen bedienen. Es gibt auch Kontakte zwischen verschiedenen Traditionen (etwa zwischen indischer und chinesischer, zwischen jüdischer und islamischer Tradition). Dieser Band gibt eine Vorstellung von der Vielgestaltigkeit der Lebensmuster auf dieser Erde und gleichzeitig von der überraschenden Ähnlichkeit von geographisch weit entfernten Texten.

      Biographie als Weltliteratur
    • Die Geschichte Palastinas ist eine von Fremden geschriebene Geschichte, von romischen und arabischen Eroberern, osmanischen und britischen Herren, heute vor allem unter zionistischem Vorzeichen. Als hatte sich allmahlich die Einsicht durchgesetzt, dass Ort und Geschichte nicht weniger als Zeit und Geschichte zusammengehoren, dass der Anspruch auf den Ort nur vermittels eines Anspruchs auf seine Geschichte erfolgen kann und das der Geschichtsschreibung Israels eine Geschichtsschreibung der Palastinenser entgegengesetzt werden muss, begannen nach der Niederlage von 1967 Einzelne, in den Siebzigern zunachst zogernd, doch in den Achtzigern zunehmend und in den Neunzigern geradezu systmatisch, ihre Lebenserinnerungen aufzuzeichnen. Es sind nicht Historiker, sie benutzen keine Archive, sondern ihre Erinnerungen, und viele leben nicht in Palastina, sondern uber die Welt verstreut, aber eines verbindet die Hoffnung auf Ruckkehr. Damit ist nicht einmal vorzugsweise die Hoffnung auf physische Ruckkehr gedacht, schon gar nicht der eigenen Person, wohl aber auf einen palastinensischen Staat. So erklart sich auch das zweite Eckdatum der vorliegenden Arbeit uber palastinensische Autobiographien, das Jahr 2000, denn in diesem Jahr kulminierte und zerschlug sich die Hoffnung auf die bevorstehende oder auch nur absehbare Grundung desselben - sicher mit Konsequenzen fur kunftige palastinensische Selbstzeugnisse.

      Unsere Situation schuf unsere Erinnerungen