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Hannelore Bublitz

    29 de julio de 1947
    Diskurs
    Automatismen
    Die verborgenen Codes der Erben
    Judith Butler zur Einführung
    Das Wuchern der Diskurse
    Im Beichtstuhl der Medien
    • 2022

      Die verborgenen Codes der Erben

      Über die soziale Magie und das Spiel der Eliten

      Gesellschaftliche Eliten funktionieren wie quasi-religiöse Zirkel: Glaubenssätze, Komplizenschaft und Korpsgeist bewahren in lautloser Weitergabe ihr Erbe. Die soziale Magie verdeckter Praktiken - unbewusst ins Spiel gebracht - sorgt für die Sicherung ihrer (Macht-)Positionen und das Fortbestehen sozialer Ungleichheit. Hannelore Bublitz deckt diese Automatismen auf, die signifikant von der sozialen Herkunft abhängen und wie eine natürliche Gabe wirken. Sie zeigt, dass man sozialen Aufstieg nicht durch Bildung erlangt, sondern durch Einsätze in einem Spiel, das einen ganzen Schatz an sorgsam gehütetem Wissen voraussetzt - aber im Gewand allen zugänglicher Werte auftritt.

      Die verborgenen Codes der Erben
    • 2018

      Das Archiv des Körpers

      Konstruktionsapparate, Materialitäten und Phantasmen

      Der Körper ist mehr als eine physische Materialität. Als zentrales »Organ« der Gesellschaft verweist er auf etwas, das er nie war: Natur und Natürlichkeit. Stattdessen sind Körper immer schon Techno-Körper: natürlich künstlich. Neben der Maschinenmetaphorik, dem Phantasma der Kontrollierbarkeit und der ingenieurtechnischen Machbarkeit unterliegt der Körper als visueller Attraktor einer libidinösen Ökonomie. An ihm fasziniert, was er als physischer Körper jenseits technischer Körpermodifikationen nicht ist oder sein kann: eine (Selbstvervollkommnungs-)Maschine. Der Band von Hannelore Bublitz rekonstruiert, wie sich Diskurse, Technik(en) und Phantasmen im Körper materialisieren.

      Das Archiv des Körpers
    • 2013
    • 2011

      Unsichtbare Hände

      • 264 páginas
      • 10 horas de lectura

      Im Verhältnis von Medien, Technik und Menschen gewinnt Unkontrolliertes an Terrain: ›Intelligente‹ Objekte scheinen nach eigenen Gesetzen zu handeln, im gesellschaftlichen Raum setzt sich durch, was niemand gewollt hat, Prozesse verselbstständigen sich. Der Band knüpft – durchaus kritisch – an die Geschichte einer populären Metapher an und wirft ein neues Licht auf Prozesse, die hinter dem Rücken der Subjekte nicht kalkulierbare Wirkungen haben. Mit der Perspektive der Automatismen verbunden, zeigt der Band mit Beiträgen aus dem Bereich der Kultur- und Medienwissenschaft, der Soziologie und Informatik, wie sich Strukturen jenseits bewusster Planung durch Selbststeuerung etablieren.

      Unsichtbare Hände
    • 2010

      Automatismen

      • 321 páginas
      • 12 horas de lectura

      Automatismen sind Abläufe, die sich einer bewussten Kontrolle weitgehend entziehen. Die Psychologie kennt Automatismen im individuellen Handeln; die Soziologie untersucht Prozesse der Habitualisierung und der Konventionalisierung, Ökonomen haben die ›unsichtbare Hand‹ des Marktes als einen Automatismus beschrieben. Automatismen scheinen insbesondere in verteilten Systemen wirksam zu sein. Der Band führt in diesen neuen Forschungsbereich mit Beiträgen aus den Medien-, Literatur- und Kulturwissenschaften, der Psychoanalyse, Philosophie, Soziologie und der Informatik ein.

      Automatismen
    • 2010

      Im Beichtstuhl der Medien

      Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis

      • 236 páginas
      • 9 horas de lectura

      Im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit. Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.

      Im Beichtstuhl der Medien
    • 2005

      Judith Butler (geb. 1956) ist eine der profiliertesten Vertreterinnen poststrukturalistischer Theorie. Bekannt geworden ist sie mit ihrem Buch Das Unbehagen der Geschlechter, das zum Schlüsselbuch der neueren feministischen Theorie wurde. Wie keine zweite Denkerin übt Butler Wirkung auf die Debatten über Körper, Subjekt und Macht aus. Diese Einführung behandelt sowohl das sprach- und diskurstheoretische Programm als auch die feministische und die politische Theorie. Für die dritte, vollständig überarbeitete Auflage des Bandes wurden die neueren Schriften Butlers ebenso berücksichtigt wie die jüngeren politischen Einlassungen der Autorin.

      Judith Butler zur Einführung
    • 2005

      In der Zerstreuung organisiert

      Paradoxien und Phantasmen der Massenkultur

      Massenkultur gilt ihren Kritikern als bloße Zerstreuung, die jedem emanzipatorischen Anspruch entsagt. Doch sie hält die »zerstreute Masse« keineswegs in einem Zustand tagträumerischer »Geistesabwesenheit«, sondern führt sie in die moderne Wirklichkeit hinein, nicht heraus. Der Text rekonstruiert Massenkultur im Anschluss an Foucault als sozial- und selbsttechnologische Chiffre der kulturellen Gegenwart. Damit gerät die transparente Masse als flexibles Medium sozialer Normalität in den Blick, die, in den Blickrastern massenkultureller Ereignisse angeordnet, ihre bedrohliche Materialität verliert. Die Autorin analysiert die Paradoxien einer Kultur, die nach einer Lesart Slavoj Zizeks der Unvorhersehbarkeit moderner Existenz mit einem phantasmatischen Mehr-Begehren begegnet.

      In der Zerstreuung organisiert
    • 2003

      Mit Michel Foucaults folgenreichem Diktum vom Verschwinden des Subjekts begann die Erfolgsgeschichte des Diskursbegriffs, der seit einigen Jahren auch in der Soziologie an Bedeutung gewinnt, insofern er der »Materialität« und Eigendynamik von Kultur Rechnung trägt. Diese Einführung behandelt zunächst die diskurstheoretische Untergrabung strukturalistischer Leitlinien. Anschließend werden zentrale Begriffe wie »Dekonstruktion«, »Genealogie«, »diskursive Praktiken« und »Performativität« geklärt, um dann den Komplex »Macht-Wissen-Körper-Subjekt« in seiner gesellschaftstheoretischen Dimension in den Blick zu nehmen. Der Text revidiert im Anschluss an Foucault und Butler eine Auffassung von Gesellschaft als gleichsam »äußerer« Macht, die einseitig auf ein Individuum einwirkt, und ersetzt diese Auffassung durch eine Konzeption von Gesellschaft, die dem Individuum eine soziale Existenz zuallererst gewährt und sich, wie das Subjekt, performativ konstituiert.

      Diskurs
    • 2000

      Der Gesellschaftskörper

      • 324 páginas
      • 12 horas de lectura

      »Kulturkrise« war ein Zauberwort der Jahrhundertwende. In ihm verdichtete sich um 1900 ein komplexes Zusammenspiel von Befunden über die Gesellschaft. Das Phantasma der »Verweiblichung« der Kultur deutet nicht nur auf einen Paradigmenwechsel der Geschlechterdifferenz hin, sondern es beschreibt auch die Genealogie einer Gesellschaft, die ihre Einheit über den Körper Der Körper interveniert in die heterogenen Diskurse und ist, vermessen und kartographiert, als Geschlechts-, »Rasse«-, Kultur- und Gesellschaftskörper konstitutiv für soziale Ordnung. Eingebunden in die Sorge um das Leben des einzelnen und der Bevölkerung, in Fragen von Fortpflanzung und Vererbung, wird Geschlecht zum organisierenden Prinzip von Kultur und Gesellschaft. Die Autorinnen verdeutlichen in der diskursanalytischen Rekonstruktion geschlechtliche »rassische« und kulturelle Subjektivierungsweisen als Machtwirkungen einer diskursiven Ordnung, die in Praktiken der Auslese des arbeitenden, lebenden und liebenden Menschen münden.Unveränderter Nachdruck

      Der Gesellschaftskörper