In spring 1975, the first Porsche 911 Turbo debuted, becoming a legendary sports car. "40" – Porsche 911 Turbo – Aircooled Years chronicles its journey from the 1973 prototype to the last air-cooled 993 Turbo of 1998. It explores special editions and includes previously unpublished photos and detailed production statistics, created in collaboration with Porsche's historical archive. Limited to 2015 copies.
Norbert Franz Libros






Nationenbildung und Demokratie
Europäische Entwicklungen gesellschaftlicher Partizipation
- 364 páginas
- 13 horas de lectura
Spätestens seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert sind Nationen bestimmende Faktoren der europäischen Geschichte. Trotz aller Tendenzen zur Bildung suprastaatlicher Organisationen gilt dies bis in unsere Gegenwart. Die Weiterentwicklung und Neubildung von Nationen geht einher mit anderen Formen von Identitätsbildung, mit Wanderungsbewegungen und Integrationsprozessen. Ziel dieses Bandes ist es, die Entstehung des luxemburgischen Nationalstaats als Teil europäischer Entwicklungen zu verstehen. Im Zentrum steht dabei der Zusammenhang zwischen Nationsbildung und dem Kampf breiterer Bevölkerungsschichten um politische Partizipation. Bewusst werden dabei unterschiedlichste methodische Zugänge verschiedener Sozial- und Kulturwissenschaften genutzt.
Kulturelle Mobilitätsforschung
- 392 páginas
- 14 horas de lectura
Dieses Lexikon zur Kulturgeschichte Russlands vereint Beiträge von über 50 Experten und behandelt in 243 Einträgen zentrale Begriffe der russischen Kultur, von Aberglaube bis Zirkus. Es verbindet wissenschaftliche Fundierung mit Allgemeinverständlichkeit und beleuchtet auch Alltagskultur sowie weniger bekannte Aspekte. Zahlreiche Abbildungen und Literaturhinweise ergänzen das Werk.
Stalker
UdSSR, 1980. Regie: Andrej Tarkovskij ; Protokoll des Films in der Original- und der deutschen Synchronfassung
- 125 páginas
- 5 horas de lectura
Andrej Tarkovskij ist es gelungen, sich mit einem relativ kleinen Oeuvre in die Filmgeschichte einzuschreiben, obwohl fast alle seine Filme als schwer verständlich gelten. Legenden ranken sich um sie. Die Protokollierung des Films Stalker soll der intensiveren wissenschaftlichen Erforschung eine verlässliche Grundlage bieten. Das Nachwort untersucht das Verhältnis des Films zu der literarischen Vorlage und stellt ihn in russische Traditionen. Dabei werden einige nicht nur in Deutschland populäre Legenden berichtigt.
Pavel Florenskij (1882-1937), lange Zeit nur wenigen Spezialisten bekannt, wird durch die fortschreitende Erschließung und Veröffentlichung seines enzyklopädischen Werkes als Universalgelehrter erkennbar, der Priester, Philosoph, Theologe, Naturwissenschaftler, Ingenieur und Kulturtheoretiker in einer Person war. Das Potsdamer Symposium vom April 2000, dessen Beiträge hier versammelt sind, fragte nach der Bedeutung Florenskijs für die aktuelle interdisziplinäre Diskussion. Das Thema Tradition und Moderne verweist auf Florenskijs Bemühungen, Wissen und Glauben, Erkennen und Erleben, Diskurs und Intuition, Physik und Metaphysik aufeinander zu beziehen. Entsprechend sind verschiedene Fachdiskurse (Sprachphilosophie, Kultur- und Kunstwissenschaft, Anthropologie, Theologie) in dem Band vereint, der überdies neue Bild- und Textmaterialien zugänglich macht.
"So, Sie meinen also, es gibt ihn nicht?"
Der Teufel in der russischen Literatur
Der Teufel ist in der russischen Literatur vielfach dargestellt worden, und seine Bilder und Funktionen ändern sich durch die Jahrhunderte – in Entsprechung zum Wandel der Epochen und literarischen Moden. In den Teufelsvorstellungen mischen sich volkstümlich animistische Elemente mit den biblischen Konzepten von Teufeln und Dämonen. Aus beiden Reservoirs schöpft die Literatur, die z. T. die naive Teufelsgläubigkeit verspottet, die sich aufgeklärt gebenden Skeptiker aber auch gerne mit Teufelserscheinungen schreckt. Der Teufel ist ein zentrales Motiv der russischen Literatur, dessen Geschichte nachzuerzählen, einen ganz zentralen Strang der russischen Literatur nachzuerzählen heißt – sub specie diaboli. Auch wenn er schon lange vor den Romantikern – allen voran Nikolaj Gogol’ – einen prominenten Platz in der russischen Literatur inne hatte, mischen sich seitdem volkstümliche Vorstellungen mit dem biblischen Erbe. Im Volk sind Teufelsvorstellungen bis heute populär, die gebildeten Schichten zeigen sich eher skeptisch, weshalb die realistische Literatur – mit der großen Ausnahme Fedor Dostoevskij – den Teufel eher mied, die Modernisten gestalteten ihn dafür umso lieber. Einen Höhepunkt erreicht er bei Michail Bulgakov. Zeitgenossen fehlt häufig der religiöse Subtext.
Gesellschaften mit starker Einwanderung kennzeichnen vielfältige Formen von Identitätsbildung und das Ringen um politische und zivilgesellschaftliche Partizipation. Dies gilt in besonderer Weise für Luxemburg im 19. und 20. Jahrhundert. Hier entstand in einem Kleinstaat eine der jüngeren Nationen Europas und zugleich eine besonders offene, plurikulturelle Einwanderungsgesellschaft. Ziel dieses Bandes ist es, die Entstehung dieser Mehr-Kulturen-Gesellschaft im europäischen Zusammenhang zu verstehen. Die einzelnen Beiträge analysieren mit Hilfe unterschiedlicher sozial- und kulturwissenschaftlicher Annäherungen exemplarische Konfliktlinien der Identitätsbildung und des Kampfes um Partizipation.
Andrej Tarkovskij
- 680 páginas
- 24 horas de lectura
Vom 18. bis 20. September 2014 versammelten sich an der Universität Potsdam kultur- und filmwissenschaftlich arbeitende Wissenschaftler zu einem Andrej Tarkovskij gewidmeten Symposium, dem ersten internationalen. Die 25 Teilnehmer kamen nämlich aus neun Ländern. Dadurch, dass nicht wenige auch eine – wie man heute sagt – „Migrationsbiographie“ haben, potenzierte sich die durch die jeweils unterschiedliche Herkunft bedingte Multiperspektivik, zu der jedoch der Modus der Wissenschaftlichkeit ein deutlich relativierendes Korrektiv bildet. Der vorliegende Band enthält im Wesentlichen die dort vorgestellten Beiträge, aber auch die der Fachleute, die nicht persönlich hatten nach Potsdam kommen können.