Michael Rentschler Orden de los libros




- 2014
- 2008
Mit der Möglichkeit, einen großen Teil ihrer Studierenden selbst auswählen zu können, ist den Hochschulen eine zusätzliche Verantwortung übertragen worden. Das Thema dieses Bandes hat daher „Konjunktur“. An vielen Stellen werden Modelle der Studierendenauswahl entwickelt und erprobt, die den Interessen beider Seiten – Studierenden und Hochschulen – Rechnung tragen wollen. Das vorliegende Buch soll die Fachöffentlichkeit über einschlägige Arbeiten informieren, die sämtlich an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg entstanden, einem hochschuldidaktischen Impetus verpflichtet und somit von einem spezifischen Interesse geleitet sind. Im Hintergrund steht nämlich die Frage, welche Rolle Studieneignungstests an den Fachhochschulen spielen können, in welchem Kontext sie gegebenenfalls ihre Wirkung am besten entfalten und unter welchen Bedingungen sie einen Beitrag zur Qualitätssicherung leisten können. Insgesamt, so die Herausgeber, sollten Auswahlverfahren als frühe Form einer im umfassenden Sinne didaktisch orientierten Studierendenbetreuung verstanden und praktiziert werden. Denn gerade die Fachhochschulen sind seit jeher für das Bemühen bekannt, ihren Studierenden eine intensive Betreuung zukommen zu lassen und das dialogische Prinzip zu stärken.
- 2002
Die innere Arbeit ist gar selten
Psycho-historische Rekonstruktionen zur Heiligen Dorothea von Montau (1347-1394)
- 208 páginas
- 8 horas de lectura
Das Buch beleuchtet das facettenreiche Leben von Dorothea von Montau, einer bedeutenden Figur des Spätmittelalters, die zwischen Wahnsinn und dem Streben nach Erlösung pendelte. Der Autor kombiniert historiographische und psychologische Ansätze, um Dorotheas komplexe Persönlichkeit zu erforschen. Durch die Analyse ihrer Erfahrungen und inneren Kämpfe wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit eigenen Schwächen und Sehnsüchten einen Zugang zu ihrem Leben ermöglicht. Die Reflexion über Irrtumsfähigkeit und verborgene Ressourcen zeigt, wie wichtig innere Arbeit für das Verständnis von Dorotheas Existenz ist.
- 1981
Liudprand (920-972) war Bischof von Cremona und Gesandter Ottos des Großen in Byzanz. Als Zeugnisse für das 10. Jahrhundert sind Liudprands Schriften von großer Bedeutung: Als Exulant war er genötigt, die im deutschen Regnum üblichen Lebens- und Denkgewohnheiten zu verstehen, zu akzeptieren, ja zu lieben. Als Diplomat ist er zu Byzanz mit Alternativen konfrontiert worden, zu denen er durchaus eine gewisse Affinität gehabt zu haben scheint. Aus diesem inneren Konflikt resultieren seine für uns äußerst wertvollen Urteile oder verbalen Ausbrüche. Der Autor macht den Versuch, die schriftgewordenen Irrationen Liudprands als Hinweise auf „das Eigene“ westlichen Lebens im 10. Jahrhundert zu verstehen, das erst in der Begegnung mit „dem Fremden“ deutlicher ans Licht tritt.