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Gottfried Brem

    Kaltblutpferde im Spiegel der Wissenschaft
    Der Ovidukt - ein wenig beachtetes Organ am Beginn jedes Wirbeltierlebens
    Gentechnik in der Tierzüchtung
    BSE
    Das Melanom - der "schwarze Tod" der Neuzeit
    Erbfehler und Erbkrankenheiten - "Erbsünden" ohne Sündenfall?
    • Tierzucht und Tiermedizin haben sich in über zehn Jahrtausenden parallel entwickelt. Ohne die eine gäbe es die andere nicht. Hinweise auf Erbfehler bei Tieren finden sich erst relativ spät. Dagegen spiegelte sich im Humanbereich die Erbfehlerproblematik bereits viel früher wider und führte zur umstrittenen Eugenik. Seit einigen Jahrzehnten beobachten wir in der Tiermedizin eine deutliche Verlagerung der Schwerpunkte. Der Trend geht im Nutztierbereich von der Einzeltiertherapie hin zur Herden- und Bestandsbetreuung, und in der Kleintier- und Pferdemedizin entwickeln sich bei der medizinischen Versorgung Standards, die sich an therapeutischen Möglichkeiten der Humanmedizin orientieren. Es scheint, dass Nutztiere im tierärztlichen Wirken in den Hintergrund geraten, wenn die Kleintiermedizin in den Vordergrund rückt. Die Diagnose von Erbfehlern bei Nutztieren und deren Bekämpfung sowie Bestrebungen zur genetisch züchterischen Optimierung von Krankheitsdispositionen müssen sich gegen diesen Trend behaupten. Daher zeigt der Band aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich von Tierzucht und Tiermedizin auf, die von der vollständigen Sequenzierung von Nutztiergenomen über die physiologische Analyse der Wirkungen von Erbschäden bis zu Krankheitsmodellen für die Humanmedizin reichen

      Erbfehler und Erbkrankenheiten - "Erbsünden" ohne Sündenfall?
    • Das Melanom - der "schwarze Tod" der Neuzeit

      Symposium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) am 20. Juli 2011 in Wien

      Beim malignen Melanom kommt es weltweit pro Jahr zu etwa 160.000 Neuerkrankungen und zu über 40.000 Todesfällen. In Deutschland hat sich die Inzidenz zwischen 1980 und 2000 fast verdreifacht. Derzeit erkranken in Deutschland fast 8000 Frauen und 6000 Männer. Die Gesamtzahl der Todesfälle übersteigt 2000 pro Jahr. Hautkrebs ist, wegen seiner meist sichtbaren Entstehung auf der Körperoberfläche, prinzipiell früh diagnostizierbar. Wenn das gesamte veränderte Gewebe rechtzeitig und großzügig entfernt werden kann, ist die Prognose gut. Melanome bilden aber relativ früh Fernmetastasen in anderen Organen. Eine Therapie, die ein Langzeitüberleben ermöglicht, steht nicht zur Verfügung, so dass die Prognose infaust ist. Nun gibt es aber Hoffnung, dass mit einer Immuntherapie T-Zellen-Oberflächenantigene auf Melanomzellen erkannt und die Tumorzellen durch das Immunsystem zerstört werden können. Allerdings zeigten rund 10% der Patienten schwere Nebenwirkungen. Der vorliegende Band enthält die - gut verständlichen - Vorträge, die anlässlich eines von der ÖAW organisierten Melanom-Symposiums präsentiert worden sind.

      Das Melanom - der "schwarze Tod" der Neuzeit
    • Kaltblutpferde im Spiegel der Wissenschaft

      • 804 páginas
      • 29 horas de lectura

      Kaltblutpferde vereinen Kraft mit Anmut, und Sanftmut zügelt ihre Stärke. Beginnend mit der frühen Domestikationsgeschichte des Pferdes und einer historischen Annäherung an das schwere Pferd, führt dieses Buch bis ins 20. Jahrhundert zur systematischen Zucht von Arbeitspferden und zu ausführlich beschriebenen aktuellen Zuchtzielen und Zuchtprogrammen. Neben einer Präsentation der heutigen und historischen Kaltblutgestüte werden ausführliche Informationen zu Zuchtgeschichte, Rassestandards, Zuchtzielen und Zuchtprogrammen von Kaltblutpferderassen in Europa und Russland zusammengetragen. Exterieur und Körperbau der Kaltblutpferde werden eingehend beschrieben und erläutert, bis hin zu morphologischen Studien und Stammbaumanalysen in der Kaltblutpferdezucht mit besonderer Berücksichtigung des österreichischen Norikerpferdes und den Fellfarben mit ihren genetischen Grundlagen. An exemplarischen Fällen werden wichtige wissenschaftliche Konzepte der Erhaltungszucht und ihre praktische Relevanz anhand der spanischen Pferdezucht und des Murinsulaners in Ungarn aufgezeigt. Auch Gesundheitsprobleme bei Kaltblutpferden und Erbfehler wie der PSSM-Komplex werden behandelt. Ein wesentlicher Teil des Bandes widmet sich der Nutzung von Kaltblutpferden zur Arbeit sowie zur Milch- und Fleischgewinnung. Das Buch schließt mit der Verwendung des Kaltblutpferdes im 21. Jahrhundert und Überlegungen zu seiner Zukunft.

      Kaltblutpferde im Spiegel der Wissenschaft
    • Im Jahr 2016 gedachte die Gemeinde der Biowissenschaftler der Veröffentlichung der grundlegenden Arbeit des Brünner Mönches Gregor Mendel (1822–1884) Versuche über Pflanzen-Hybriden, in der die Grundlagen für die moderne Vererbungsforschung gelegt wurden. Nach der Wiederentdeckung der Mendelschen Regeln und der entsprechenden Publikation 1900 entwickelte sich die Genetik als wichtiger Zweig der Biologie. Der Band behandelt sowohl die Quellen und Anregungen für Mendels wissenschaftliche Arbeit unter neuen Gesichtspunkten als auch den Ablauf und die Hintergründe der „Wiederentdeckung", deren Geschichte aufgrund neuer Dokumente um weitere Aspekte bereichert werden kann. Darüber hinaus zeigt der Band die Erfolge der auf Mendel fußenden Genetik in verschiedenen Bereichen wie Pflanzenzüchtung, Biopharmazie und Veterinärmedizin. Er verweist aber auch auf die Nicht-Mendelsche Genetik und zeigt weitere Themenfelder gegenwärtiger Forschungen in den Lebenswissenschaften im Kontext ihrer historischen Voraussetzungen auf.

      150 Jahre Mendelsche Regeln: Vom Erbsenzählen zum Gen-Editieren