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Drei Variationen eines Heraklit'schen Themas: wie eines in sich unterschieden das andere ist. Bei der informellen Malerei von Gerhard Hoehme begründet dieses Zugleich einen erweiterten Bildbegriff, beim Lyriker Ernst Meister gibt sich eine Gegenwendigkeit der Sprachform vor allem beim Raumbegriff Ausdruck, beim Philosophen Friedrich Nietzsche zersetzt diese Heraklit'sche Intuition den abendländischen Seinsbegriff. Inhalt Zugleich Was hat Gerhard Hoehmes Malerei des Informel mit Heraklits Denken zu tun? 1. Gerhard Hoehmes Berufung auf Heraklit 2. „Hymne an Heraklit“ 3. "Die Schnur ist die plastische Form des Heraklit'schen Denkens" 4. Von der Intuition des Heraklit'schen Denkens Wandloser Raum Heraklits Sprachform in der Lyrik von Ernst Meister 1. Das göttliche Rätsel 2. Hinweise auf Heraklits Sprachform 3. Heraklit bei Meister 4. Ernst Meisters Heraklit-Lektüre Nietzsche - der Herakliteer 1. Die Nähe entfernter Gebirge 2. Die Wahrheit der Illusion 3. Werden heißt vergehen 4. Das Eine ist das Viele 5. Die tragische Weisheit Nachbemerkung
Alfonso Hüppi
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Es ist immer wieder eine Freude, in den Atelieretagen des Deutsch-Schweizerischen Künstlers Alfonso Hüppi in Baden-Baden sein faszinierendes Oeuvre zu entdecken. Hier finden sich frühe Arbeiten neben jüngsten Vollendungen, grafischen Blättern und Skizzen, die zusammen mit persönlichen Erinnerungen präsentiert werden. Besonders auffällig sind die Werke, die Hüppi von seinen Reisen aus Afrika, Afghanistan, Armenien und Südkorea mitbrachte. Sein Credo, dass nichts so wertlos ist, dass man es wegwerfen müsste, wird bei genauer Betrachtung seines Schaffens evident. Der Zufall als kreative Kraft prägt Hüppis Werk und seine spielerische Lust am Gestalten ist überall spürbar. Nach einer erfolgreichen Ausstellung seines druckgraphischen Werks 2007 in Berlin freuen wir uns, nun seine Skulpturen der letzten fünf Jahre zu präsentieren. Diese Arbeiten zeigen Hüppis ungebrochene Vitalität und Experimentierfreudigkeit sowie seine farblichen Variationen und den innewohnenden Witz. Die Ausstellung wird gefördert von der Kunststiftung NRW, der wir herzlich danken. In Zusammenarbeit mit Alfonso Hüppi und seiner Frau Yeon-Shin Kim entstand dieses Buch, das seine Liebe zum Ornamentalen und die ungebrochene schöpferische Energie dokumentiert. „Dem Fragment fehlt nichts“ – dieses Zitat charakterisiert sein Oeuvre und seine Fähigkeit, in schlichten Materialien neue Form- und Gedankenspiele zu entwickeln.