Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Johann Christoph Sachse

    13 de agosto de 1762 – 20 de junio de 1822
    Der deutsche Gil Blas oder Leben, Wanderungen und Schicksale Johann Christoph Sachses, eines Thüringers
    Der deutsche Gil Blas oder Leben, Wanderungen und Schicksale Johann Christoph Sachses, eines Thüringers von ihm selbst verfaßt
    Der deutsche Gil Blas
    • Ähnliche Bücher sind in Bibliotheken und Lesegesellschaften sehr gefragt, und auch dieses würde sich bei Bücherverleihern gut verkaufen; es könnte als die Bibel der Bedienten und Handwerksburschen bezeichnet werden, denn viele aus den unteren Ständen finden in seinen Schicksalen Spiegel ihrer eigenen Erfahrungen. 1822 veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe die Lebensgeschichte seines Bibliothekarsgehilfen Johann Christoph Sachse, der ab 1800 in der Anna Amalia Bibliothek für ihn arbeitete. Vor seiner Ankunft in Weimar war Sachses von Schicksalsschlägen geprägtes Leben abenteuerlich. Ständig wechselnde Anstellungen führten ihn durch halb Deutschland, er geriet in die Wirren der französischen Revolutionskriege, und seine Pläne für ein neues Leben in Holländisch-Ostindien oder Amerika scheiterten. Oft hatte er kein Geld, und wenn doch, verlor er es schnell wieder. Er wurde überfallen, fiel in die Hände betrügerischer „Seelenverkäufer“, entkam erneut und fand sich in weiteren wenig einträglichen Anstellungen wieder. Sachses Aufzeichnungen schildern eindringlich das Leben der unteren Stände in Deutschland Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Goethe betont im Vorwort die Bedeutung des Buches, das auch für die oberen Stände erbaulich ist, und regt dazu an, über die Erfahrungen ihrer Bedienten nachzudenken.

      Der deutsche Gil Blas oder Leben, Wanderungen und Schicksale Johann Christoph Sachses, eines Thüringers von ihm selbst verfaßt