Franz Hamburger Libros






Die Sozialpadagogik ist ein breites und vielseitiges Praxisfeld. Konflikte und Krisen im Lebenslauf werden sozialpadagogisch begleitet von der Kindheit bis ins Alter. Die praktischen Hilfen sollen die Entfaltung des Individuums ebenso wie die Ordnung der Gesellschaft gewahrleisten. Die sozialpadagogische Praxis ist somit Teil der sozialstaatlichen Sicherung, die sich gegenwartig in einem dramatischen Umbau befindet. Auf die Praxis der Sozialen Arbeit, deren Voraussetzungen, Dynamiken und Folgen bezieht sich die wissenschaftliche Sozialpadagogik. Mit ihren Begriffen und Theorien strukturiert sie den "sozialpadagogischen Blick" auf die Wirklichkeit. In diesem Band werden nicht nur Theorie und Praxis der Sozialpadagogik einleitend beschrieben, auch ihre Geschichte und die Perspektiven der weiteren Entwicklung werden diskutiert. Hinweise zum Studium und ein Serviceteil machen diesen Band zur Orientierungs- und Arbeitshilfe fur Studierende.
Gestaltung des Sozialen - eine Herausforderung für Europa
- 310 páginas
- 11 horas de lectura
Der 4. Bundeskongress Soziale Arbeit hat vom 20. bis 22. September 200 1 in Mainz und Wiesbaden stattgefunden. Er war überschattet von dem terroristischen Anschlag am 11. September 2001 in New York und Washington. In den Reden und Grußworten zur Eröffnung des Kongresses war die Betroffenheit über diesen Anschlag präsent und soll auch so dokumentiert werden. Die Teilnehmer und Teilnehmerin nen des Kongresses haben in einer von ihnen unterschriebenen Reso lution ihre Trauer und Sorge um eine weitere Eskalation der Gewalt zum Ausdruck gebracht. Wie berechtigt diese Sorgen waren, haben seitdem die eingetretenen Ereignisse gezeigt. Nach dem 11. September 2001 sind andere aktuelle Kontexte des Bundeskongresses Soziale Arbeit in den Hintergrund gerückt. Dazu zählte die Diskreditierung von Armen, Sozialhilfeempfänger(innen)n und Arbeitslosen. Auch wenn die Soziale Arbeit inzwischen viele Funktionen hat, so ist die politische Parteilichkeit für diese Gruppen der Gesellschaft eine zentrale Aufgabe geblieben. Die öffentliche Ar tikulation dieser Parteilichkeit, die Kritik der „Verhältnisse“ und die Formulierung von Alternativen zur Gestaltung des Sozialen sind des halb immer zentrale Aufgaben der bisherigen vier Bundeskongresse in Lüneburg, Tübingen, Dresden und MainzlWiesbaden gewesen. Mit der Akzentuierung „Gestaltung des Sozialen - eine Herausforderung für Europa“ hat der Bundeskongress die europäische Perspektive in seine Debatten aufgenommen und sich kritisch mit den Folgen der europäischen Integration für Soziale Politik und Arbeit auseinander gesetzt.
Die Erziehungswissenschaft ist in der modernen Gesellschaft mit allen Fragen der menschlichen Existenz konfrontiert. Globalisierung und Internationalisierung sind spezifische Merkmale der gegenwärtigen Entwicklung und verändern die Voraussetzungen von Leben und Lernen. Für die pädagogische Reflexion ergeben sich daraus neue Aufgaben. Sie muß sich ihrer Grundbegriffe vergewissern unter dem Gesichtspunkt, ob diese die neuen Entwicklungen angemessen begreifen können. Darüber hinaus hat die Erziehungswissenschaft zentrale Veränderungen der Gegenwart zu analysieren und auf ihren pädagogischen Gehalt hin zu diskutieren. Von besonderer Bedeutung sind dabei die neuen Formen der Interkulturalität. Und schließlich geht es um die Veränderungen im Lokalen, die angemessen wiederum nur in ihrem globalen Zusammenhang erfaßbar und verstehbar sind.
Sozialpädagogik und Öffentlichkeit
- 134 páginas
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Öffentlichkeit und Sozialpädagogik stehen in einem vielschichtigen und spannungsreichen Verhältnis zueinander. Vor diesem Hintergrund werden theoretische Grundlinien herausgearbeitet, die zum einen Öffentlichkeit mit verschiedenen politischen, ökonomischen und sozialen Interessenssphären klären, zum anderen aber Öffentlichkeit als notwendiges Reflexionspotential für eine Sozialpädagogik begründen, die gesellschaftliche Ansprüche mit sozialen Problemen konfrontiert.
Neue Schulen für die Kids
- 226 páginas
- 8 horas de lectura
Der Band dokumentiert und analysiert die eingetretenen Entwicklungen der flächendeckenden Schulversuche wie auch der pädagogischen Innovation in Einzelschulen in der Sekundarstufe I. Nach langer Zeit der Systemkonkurrenz von dreigliedrigem und integriertem Schulwesen ist Bewegung in die Sekundarstufe I gekommen. Insbesondere in den neuen Ländern wurde Neues erprobt und eingeführt. Mit der „Sekundarstufe“, der „Mittelschule“, der „erweiterten Realschule“ und der „Regionalen Schule“ bereichern neue Namen die Schulentwicklungsdiskussion. Der Band dokumentiert und bilanziert dies in Länderberichten. Darüber hinaus werden Einzelschulen und -versuche dargestellt, die zeigen, daß es jenseits der Schulformdiskussion auch eine pädagogisch lebendige Reformbewegung in der Sekundarstufe I gibt.