Compra 10 libros por 10 € aquí!
Bookbot

Hannes Heer

    16 de marzo de 1941
    Im Herzen der Finsternis
    "Stets zu erschiessen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen"
    Krieg ist ein Gesellschaftszustand
    Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944
    War of extermination
    The discursive construction of history
    • 2024

      Aus Fassungslosigkeit

      Thomas Harlans Täterliteratur

      • 300 páginas
      • 11 horas de lectura

      Die Auseinandersetzung mit den Tätern der Shoah und deren Nachwirkungen in der BRD prägt Thomas Harlans Werk. Seine Archivrecherche in Polen in den 1960er Jahren zu den Verbrechen der „Aktion Reinhardt“ führte zu einem unvollendeten Buchprojekt, das als bedeutend gilt. Harlans Romane „Rosa“ und „Heldenfriedhof“ thematisieren den Umgang mit NS-Tätern und die gesellschaftliche Verweigerung, sich mit deren Verbrechen auseinanderzusetzen. Der Band untersucht Harlans Schaffen und stellt zentrale Fragen zur literarischen Verarbeitung von Massenverbrechen und der Trennung von Geschichtswissenschaft und Fiktion.

      Aus Fassungslosigkeit
    • 2020

      Vernichtungskrieg im Osten

      Judenmord, Kriegsgefangene und Hungerpolitik

      Die deutsche Erinnerungskultur konzentriert sich auf den Holocaust und blendet die ca. 30 Mio. Opfer des zweiten Völkermordes – den an den »slawischen Untermenschen«, wie Hitler sie nannte – fast vollständig aus. Während der Großteil der Juden von einer halben Million Angehöriger von SS, Polizei und lokalen Kollaborateuren ermordet wurde, war für den Tod der übrigen Opfer die Wehrmacht verantwortlich. Von den mehr als 11 Millionen Rotarmisten und mindestens 17 Millionen Zivilisten wurden 2 bis 3 Millionen ermordet, weil sie Juden waren, die übrigen starben bei Vergeltungsaktionen oder im Rahmen des Partisanenkrieges, durch Zwangsarbeit und durch die erbarmungslose Hungerpolitik der Besatzer.

      Vernichtungskrieg im Osten
    • 2018

      Am Leibgardistendenkmal am Schlossgraben kommen jedes Jahr zum Volkstrauertag Militärs zu einem Heldengedenken. Das Denkmal war zunächst nur den Gefallenen des 1. Weltkrieges gewidmet, wurde dann aber durch die Verbrechensorte des 2. Weltkrieges ergänzt. Dazu wurde die vorliegende Publikation erarbeitet, die belegt, dass alle der "geehrten" Einheiten an den Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1945 beteiligt waren

      Verfälschte Erinnerung
    • 2017

      Richard Wagner und Wien

      Antisemitische Radikalisierung und das Entstehen des Wagnerismus

      • 365 páginas
      • 13 horas de lectura

      Wagner, Wien und der Antisemitismus: neue Perspektiven auf den großen Komponisten Die hier versammelten Texte dokumentieren ein internationales Symposion, das im Herbst 2014 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien stattgefunden hat. Die Autorinnen und Autoren behandeln vielfältige Aspekte des schillernden Verhältnisses von Richard und Cosima Wagner zu Wien, darunter nimmt der Aspekt des Antisemitismus in seinen "programmatischen“ und politischen Erscheinungsformen (unter anderem mit Ausblick auf die Aktivitäten der Wagner-Vereine auch über Wien hinaus) eine besonders wichtige Stellung ein.

      Richard Wagner und Wien
    • 2013

      "Weltanschauung en marche"

      • 229 páginas
      • 9 horas de lectura

      Der Band vereint aktuelle Forschungsergebnisse zum Wirken Richard Wagners wie seiner Erben und ermöglicht einen neuen Blick auf den Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Ausgehend von den frühen antisemitischen Konzepten der politischen Romantik erwiesen sich die „negativen“ jüdischen Figuren in Wagners Musikdramen ebenso wie seine politischen Schriften als deren totalitäre Hinterlassenschaft. Sie erlaubten es seiner Witwe Cosima, das von ihr entwickelte Format der Festspiele mit der gezielten Ausgrenzung jüdischer Künstler zu kombinieren und so Bayreuth zum kulturellen Zentrum der völkisch-antisemitischen Eliten des Kaiserreichs zu machen. Wagners Schwiegersohn, der „Rassentheoretiker“ und Weltkriegsagitator Houston Stewart Chamberlain, führte schließlich die Wagnerfamilie und ihr Bayreuther Unternehmen in die Tages-und Parteipolitik des Kaiserreichs und 1923 in die NSDAP.

      "Weltanschauung en marche"
    • 2010

      "Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen"

      Geständnisse deutscher Kriegsgefangener über ihren Einsatz an der Ostfront

      Die handschriftlichen Zeugnisse deutscher Wehrmachtsangehöriger, aus dem Staatsarchiv in Moskau, bilden den Inhalt des Bandes: »Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen«. Es sind persönliche Berichte über eigene und miterlebte Greueltaten. Sie vermitteln das Bild eines perversen Alltags der Gewalt: eine Mischung aus Mord und Sadismus, Raub und Menschenquälerei.

      "Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen"
    • 2008

      The discursive construction of history

      • 331 páginas
      • 12 horas de lectura

      How do democratic and pluralistic societies cope with traumatic events in their past? This interdisciplinary volume analyzes in detail for the first time the history and image of the German 'Wehrmacht' and the debates in Austria and Germany surrounding two highly contested exhibitions about the war crimes of the 'Wehrmacht' during World War II.

      The discursive construction of history
    • 2008

      Verstummte Stimmen

      • 126 páginas
      • 5 horas de lectura

      Die erstmals 2006 in Hamburg gezeigte Wanderausstellung „Verstummte Stimmen“ widmet sich einem kaum untersuchten Kapitel der Nazizeit – der Säuberung der deutschen Opernhäuser. Die aus einem überregionalen und einem jeweils neu recherchierten lokalen Teil bestehende Ausstellung erzählt das Schicksal von 44 prominenten Komponisten, Dirigenten, Regisseuren, Sängerinnen und Sängern, die Opfer der rassistischen Musikpolitik der Nationalsozialisten wurden. Neben prominenten Namen wie Arnold Schönberg, Kurt Weill, Otto Klemperer, Bruno Walter, Gitta Alpár, Delia Reinhardt, Lotte Schöne, Richard Tauber, Joseph Schmidt, Friedrich Schorr werden auch die unbekannten verfolgten Ensemblemitglieder des Württembergischen Landestheaters Stuttgart erinnert – die Solisten aus der zweiten Reihe, die Kapellmeister, die Mitglieder von Chor und Orchester, die Arbeiter, Handwerker und Angestellten hinter der Bühne.

      Verstummte Stimmen
    • 2005

      Es ist wieder hoffähig geworden, Hitler zum Sündenbock zu machen, um die deutsche Vergangenheit zu bereinigen Der Hitler- und Speerexperte Joachim Fest, Bernd Eichingers preisgekrönter Film „Der Untergang“ und die beliebten Fernsehserien von Guido Knopp sind hier die Kronzeugen für das aktuelle Rollback in der Geschichtsbetrachtung. Wird Hitler noch einmal zum Führer der Deutschen? „Grandioses Buch.“ Süddeutsche Zeitung „Der verdiente Wissenschaftler sticht in das Wespennest.“ Ralph Giordano, Die Welt

      "Hitler war's!"
    • 2004

      Vom Verschwinden der Täter

      Der Vernichtungskrieg fand statt, aber keiner war dabei

      Eine provokante Untersuchung zum deutschen Seelenfrieden Zum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ äußert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen die Schau, deren Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend groß. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spezialisten geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter. Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegs-erinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich in „Der Brand“, die Deutschen im Bombenkrieg nichts als Opfer sind.

      Vom Verschwinden der Täter