Irmgard Eisenbach Stangl Libros






Die Artikel dieses Buches beschäftigen sich mit einem neuartigen Ansatz an der Schnittstelle von Psychoanalyse und Nicht nur der einzelne, in den Organisationen Tätige, gelangt in den Aufmerksamkeitsfokus, sondern die Gesamtorganisation, die andere Eigenschaften und Merkmale besitzt als ihre Mitarbeiter. Das Aufspüren und Verstehen von unbewussten Motiven innerhalb einer Organisation gestattet einen klareren Blick auf Hindernisse, Hemmungen und Widerstände dieser Organisationen. Dadurch können Reibungsverluste im Produktionsbereich verringert und die Mitarbeitermotivation verbessert werden.
Notquartier und Spritzentausch
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Die gesellschaftlich dominierende Vorstellung von Suchtkranken ist seit vielen Jahren dieselbe: Sie werden alssozial isolierte, desintegrierte, teils verwahrloste Personen wahrgenommen. Ein wesentlicher Teil der Alkoholkranken und von illegalen Substanzen abhängigen Personen ist aber für die Bevölkerung unauffällig weil wohnversorgt, gesellschaftlich integriert und berufstätig. Die vorliegende Studie untersucht charakteristische Merk male der Suchtkranken im öffentlichen Raum, ihre Lebenssituation und wie man sie im Sucht- und Drogenhilfenetzwerk gezielter erreichen kann. Zu Wort kommen nicht nur ExpertInnen, sondern auch die KlientInnengruppe selbst.
Männer und Frauen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht: Dies zeigt sich in ihren Lebensproblemen, ihren Krankheiten oder bei Verhaltensweisen, die als abweichend betrachtet werden. Der vorliegende Reader hat sich zum Ziel gesetzt, Süchte geschlechtsspezifisch und aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen zu diskutieren. Er erforscht die unterschiedlichen Konsumgewohnheiten von Männern und Frauen, auf deren Grundlage sich Missbrauch entwickelt, beschreibt gesellschaftliche Reaktionen auf Sucht, die genderspezifisch differieren, und bespricht allgemeine Zusammenhänge.
InhaltsverzeichnisIst die Zwangsjacke repressiv? Über die Widersprüche psychiatrisch-medizinischer Kontrollen.I: Psychiatrie und Psychotherapie.Alternativen zum Ausschluß — Perspektiven einer Psychiatriereform noch einmal neu durchdacht.Besonderer Rechts- und Persönlichkeitsschutz für psychiatrische Patienten — Eine Konsequenz des Doppelcharakters der Psychiatrie.Rechte setzen sich nicht von selbst durch Zur Institution des Patientensachwalters im reformierten österreichischen Anhalterecht.Die Ethik der chemischen Therapie in der Psychiatrie.Ethik der Psychiatrie.Alternativen zur Psychiatrie.II: Strafjustiz.Gefangen im Panoptikum. Über Maßregelvollzug und aktive soziale Kontrolle.Kritische Betrachtungen zur Behandlung im Strafvollzug.Die Problematik der Behandlungsweisung durch die Gerichte.Zur Praxis des Maßregelvollzugs. Verhalten in der Institution als Basis der Prognosebeurteilung.Maßnahmenrecht und Rechtsstaatlichkeit.III: Verbotene SÜChte.Die Verordnung von Nüchternheit Zur Kontrollgeschichte verbotener Drogen.Permissive, repressive oder rehabilitative Strategien im Suchtgiftbereich.Das Strafrecht als Hüter der Gesundheit.Das verweigerte Recht auf Zwangsbehandlung — oder: Der Strafvollzug, das Gesundheitssystem und die Drogenabhängigen.Der Behandlung Grenzen setzen. Selbsthilfe und Fixer-Autonomie am Beispiel der Junkiebünde.Selbsthilfe unter dem Abstinenzdiktat.Danksagung.Autorenverzeichnis.