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Renate Bol

    Das Statuenprogramm des Herodes-Atticus-Nymphäums
    Amazones volneratae
    Sepulkral- und Votivdenkmäler östlicher Mittelmeergebiete
    Funde aus Milet
    Kult(ur)kontakte
    Zypern - Insel im Schnittpunkt interkultureller Kontakte
    • Im Dezember 2006 lud der Sonderforschungsbereich 295 der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wissenschaftler aus Klassischer Archäologie und Alter Geschichte zu einem Symposium über die interkulturellen Kontakte Zyperns ein. Der Fokus lag auf Adaptions- und Abgrenzungsprozessen von der Spätbronzezeit bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. Besonders untersucht wurde die zyprische Kalkstein- und Terrakottaplastik, die im östlichen Mittelmeer weit verbreitet ist. Auch die ungewöhnliche Gattung der anthropoiden Sarkophage fand Beachtung. Weitere Themen umfassten die Bewertung der speziellen Keramik der Amathous-Werkstatt, die Rolle von Räuchergeräten (Thymiateria) im Orientalisierungsprozess des Mittelmeerraums und die Interpretation der spärlichen Siedlungsreste der einst bedeutenden Stadt Tamassos. Zudem wurde erörtert, ob kontaktinduzierter Wandel in der Anordnung von Votivfiguren in zyprischen Heiligtümern erkennbar ist. In allen Beiträgen wurde die Bedeutung der vielfältigen Beziehungen Zyperns zu benachbarten Kulturen hervorgehoben. Die versammelten Beiträge stammen von renommierten Wissenschaftlern wie Renate Bol, Derek B. Counts, Simone Frede und anderen.

      Zypern - Insel im Schnittpunkt interkultureller Kontakte
    • Kult(ur)kontakte

      • 233 páginas
      • 9 horas de lectura

      Die Publikation umfasst die Ergebnisse eines Symposiums im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 295 der Universität Mainz, das sich mit Prozessen des Wandels in historischen Spannungsfeldern in Nordostafrika und Westasien beschäftigt. Sie enthält ein Grußwort, eine Einleitung, neun Aufsätze und Zusammenfassungen. Die Artikel befassen sich detailliert mit Milet / Didyma, insbesondere mit Apollo Delphinius und Apollo Didymeus als zwei Gesichtern eines milesischen Gottes und deren Beziehung zur Kolonisation Milets in archaischer Zeit. Zudem werden Belege für Kulturtransfer aus dem apollinischen Heiligtum von Didyma sowie ein neu entdeckter Inschriftenschatz behandelt. Weitere Themen sind die apollinische Trias von Histria und die Statue des Apollo Termintheus von Myus, die in Milet erneut aufgestellt wurde – ein Hinweis auf Kultübertragung oder politische Annexion. Auch Weihungen an Apollo Didymeus und Apollo Milesios in Naukratis sowie Aspekte Zyperns werden beleuchtet. Hierzu zählen die Darstellung einer thronenden Widdergottheit in Apollon-Heiligtümern, die zyprische Kleinplastik und der interkulturelle Religionstransfer. Schließlich wird Apollo, „der griechischste der Götter“, auf Zypern anhand der Bronzestatue aus Tamassos thematisiert.

      Kult(ur)kontakte
    • Die in Milet gefundenen Plastiken der römischen Kaiserzeit (spätes 1. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.) bieten ein reiches Spektrum an Statuenaufstellungen für das Kaiserhaus, Ehrenbildnissen sowie mythologischen Statuen und Figurenreliefs. Unter den Götterbildern ist vor allem der Hauptgott der Stadt, Apollon, wiederholt vertreten. Die Skulpturen werden nun stilistisch eingeordnet und unter Berücksichtigung des reichen Inschriftenmaterials sowie im Umfeld ihres Aufstellungsortes vorgestellt. In diesem Kontext vermögen sie Rückschlüsse auf die kulturelle Identität der Stadt und ihrer Bewohner zu vermitteln.

      Funde aus Milet