Rainer Schulz Libros






Morgendämmerung eines besseren Lebens
Drei Jochsberger Pfarrbeschreibungen: 1833, 1866, 1914
- 288 páginas
- 11 horas de lectura
Die in diesem Buch versammelten Pfarrbeschreibungen öffnen ein Fenster in die Vergangenheit. Grundlage bilden drei Handschriften aus den Jahren 1833, 1866 und 1914. Verfasst haben sie die evangelischen Pfarrer Redenbacher, Dobel und Enck. Im Abstand mehrerer Jahrzehnte beleuchten sie exemplarisch das kirchliche und weltliche Dorfleben jener Zeit. Sie entführen Leserinnen und Leser ins mittelfränkische Jochsberg des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts: Eine Expedition in den Alltag einer längst vergangenen, aber bis heute nachwirkenden Epoche...
Strohhälmleins Traum
Eine Weihnachtsgeschichte
Im Mittelpunkt dieser berührenden Weihnachtsgeschichte steht ein namenloser Strohhalm, der unerwartet in der Krippe des Jesuskindes landet. Seine Ankunft löst ein wundersames Ereignis aus, das die Bedeutung von Weihnachten auf eine neue, unerwartete Weise beleuchtet. Die Erzählung thematisiert, wie selbst das Unscheinbarste eine zentrale Rolle im großen Wunder des Lebens spielen kann.
Der Schellenengel
Eine Art Weihnachtspredigt
Der kleine Engel in Bethlehem, der voller Begeisterung Gott preisen möchte, hat mit den Herausforderungen des Stimmbruchs zu kämpfen. Diese humorvolle Geschichte zeigt, dass selbst Engel mit alltäglichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, was die Verbindung zwischen Himmel und Erde auf charmante Weise verdeutlicht. Die Erzählung thematisiert die Unvollkommenheit und die menschlichen Erfahrungen, die auch in himmlischen Sphären vorkommen können.
Die Glocken der Stadtpfarrkirche Leutershausen
Zwei Handschriften von Friedrich Fröhlich 1924 und 1936
Diese Edition vereint zwei Texte des Lehrers Friedrich Nikolaus Fröhlich (1892-1971), basierend auf seinen Originalhandschriften aus dem Archiv des evang.-luth. Dekanats in Leutershausen, Mittelfranken. Verfasst 1924 und 1936, beleuchten sie die Geschichte der Glocken im Turm der St.-Peter-Kirche anhand alter Urkunden. Fröhlich schrieb in Sütterlin und illustrierte seine Arbeit mit eigenen Zeichnungen. Da die Kenntnis der Sütterlinschrift schwindet, wurden seine Aufzeichnungen nun in moderne Schrift übertragen, um sie als bedeutende Dokumente der Leutershausener Stadt- und Kirchengeschichte zu bewahren. Ergänzend hinzugefügt wurden neben einem Inhaltsverzeichnis und erläuternden Kommentaren ein Lebenslauf Fröhlichs.
Im Zentrum steht Stéphanos, der »Umkränzte«. So bezeichnet Apg 6–7 jenen christusgläubigen und schließlich gesteinigten »hellenistischen« Judäer, dessen Identität vom biblischen Text letztlich nicht preisgegeben wird. Doch gerade von dieser Unbestimmtheit her haben sich immer wieder neu Räume des Textverstehens eröffnet. Schon früh wurde Stephanus kirchlich in Dienst genommen – als der »Diakon« schlechthin oder als »erster Märtyrer der Christenheit«. Bis übers hohe Mittelalter hinaus galt er als einer der Hauptheiligen der Kirche. Bestimmte narrative Text-Motive, darunter die Christus-Epiphanie am »geöffneten« Himmel oder das Tötungswerkzeug des Steines, wirkten und wirken als Dauermotor seiner Darstellung in Brauchtum, Legende, Predigt, Liturgie, Musik, Kunst, Literatur, Theater, Film usw. Die praktisch-theologische Untersuchung eröffnet ein interdisziplinäres Gespräch in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Sie ist zugleich ein Nachschlagewerk für Volkskunde, Religions-, Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft. [Stephanus – A Figure Without a Face. Reader-Response Hermeneutical Studies on a Theological Figure] The primary focus of this study is on Stephanus the Judean who believed in Christ and was finally stoned to death. His identity and character is not revealed by the biblical text. Stephanus remains a figure hidden in the undetermined, without a face. But it is just this undeterminedness that opens new ways of understanding of the text. This practical-theological study opens up a interdisciplinary discussion in a cultural science perspective. It is also a reference book for folkloristics, religious studies, science of art, musicology and literary studies.
Wandern und Pilgern auf dem Lutherweg in Sachsen-Anhalt
Beschreibung des Lutherweges von Stolberg bis Lutherstadt Wittenberg und von Lutherstadt Wittenberg nach Höhnstedt
Beschreibung des Lutherweges von Stolberg (Harz) über Halle (Saale) bis Lutherstadt Wittenberg und von Lutherstadt Wittenberg über Dessau-Roßllau und Bernburg (Saale) nach Höhnstedt.
AugenZeugen
- 244 páginas
- 9 horas de lectura
Bergen-Belsen ist national und international bekannt durch die Fotografien und Filme, die die Fotografen und Kameramänner der britischen Armee unmittelbar nach der Befreiung des Konzentrationslagers aufgenommen haben, sowie durch die vielen Berichte von Überlebenden, die bereits früh außerhalb Deutschlands gesammelt wurden. Insbesondere die Bilder sind Jahrzehnte lang zumeist nur illustrativ genutzt worden und standen stellvertretend für die Gräuel in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern schlechthin. Als solche haben sie sich tief in das kollektive Bildgedächtnis eingeprägt. In der neuen Dauerausstellung der Gedenkstätte Bergen-Belsen spielen die historischen Fotos und Filme und die Zeitzeugenberichte eine große Rolle und leisten einen eigenständigen Beitrag zum Ausstellungsnarrativ. Es wurde ein differenziertes Medienkonzept entwickelt, mit dem für Deutschland Neuland beschritten wird. Dieser Band stellt die Konzeption und ihre wissenschaftliche Begründung näher vor und ordnet sie in den internationalen Kontext ein.
Die wahre Bedeutung der deutschen Ortsnamen
Das Ende der Rom- und Slawenlegende. Gesamtdeutsches Ortsnamenbuch
Dieses Buch knüpft an die alten Meisterwerke der germanischen Ortsnamenforschung – wie beispielsweise die von Förstemann, Wecus, Prietze oder die Klassiker wie Grimm und Leibnitz – an. Obwohl die heidnischen Germanen ihren christlichen Nachkommen einen Namenschatz von allerhöchstem Wert hinterließen, versteht der Deutsche heute seine eigene Sprache – seine eigenen Namen – nicht mehr. An Hand von etwa 1500 Ortsnamen, davon die Hälfte zwischen Franken und Mecklenburg und an der Ostseeküste entlang bis Ostpreußen – im angeblich ehemaligen Slawenlande – weist der Autor nach, daß wir weder in Ostdeutschland echt slawische noch in Westdeutschland echt römische Orts- oder Flurnamen vorfinden. Nur mit der althochdeutschen-altsächsischen Sprache und zusätzlich nur mit Hilfe unserer germanischen Ursprache können wir die verfälschten Namen wieder zum Leben erwecken. Auf dieser ethymologischen Grundlage können wir zudem die Wappen des Uradels verstehen. Hilfreich ist hierbei auch die Kenntnis der Runen und der mittelalterlichen Bilderschrift. Die 3. Auflage wurde um mehr als die Hälfte erweitert.