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Raimund Fellinger

    1970
    »Die Ursache bin ich«. Eine Autobiographie in Fragmenten
    Kleine Geschichte der edition suhrkamp. 40 Jahre edition suhrkamp
    Pilze
    Peter Handke
    Bernhard für Boshafte. Ausgew. v. Raimund Fellinger
    • Pilze

      Ein Lesebuch

      „Eins der größten Sommervergnügen war der sehr russische Sport der Pilzsuche.“ Vladimir Nabokov berichtet von diesen Freuden und ihren Regeln. John Cage nimmt an einem Pilzbestimmungskurs teil, Marie Luise Kaschnitz sinniert über die Architektur von Pilzhäusern, Vinzenz Klink rät zum Trüffel: Das vorliegende Pilzlesebuch lädt ein zu literarischen Spurensuchen mit Sarah Kirsch, Arno Schmidt, Leo Tolstoi u. v. a. Und mit Peter Handke geht es natürlich in den Wald zu den „Dingsda“. Hexenringe, Boviste oder Baumschwämme: Garniert sind die Texte mit zauberhaften farbigen Illustrationen von Christina Kraus.

      Pilze
    • Nach den Turbulenzen während der Frankfurter Buchmesse 1967, die ihn zum Eingreifen herausforderten, beschließt Siegfried Unseld, markante Ereignisse seines Verlegerlebens schriftlich zu fixieren. 1970 weitet er sein Vorhaben aus. Vom 1. Januar 1970 bis zum 31. Dezember 2001 notiert er in seinem Betriebstagebuch die weitverzweigten Vorgänge im Verlag, die Begegnungen mit Autoren, die kulturellen Konstellationen, politischen Veränderungen - zugleich seine persönlichen Reaktionen und Erfahrungen.§Aus drei Bestandteilen setzt sich die von ihm selbst so genannte Chronik zusammen: den nach Tag, Monat und Jahr angeordneten Einträgen, seinen Berichten von Reisen zu Autoren und Verlagen sowie von ihm aufbewahrten zeitgenössischen Dokumenten.§Diese Edition dokumentiert detailliert das Innenleben des Suhrkamp und des Insel Verlags, deckt die entscheidenden programmatischen Weichenstellungen auf, gewährt Einblick in die ökonomischen Abläufe eines Privatunternehmens, erhellt den Kontext, in dem Bücherprogramme Halbjahr für Halbjahr entstehen, schildert die Beziehungen zwischen Autoren und dem Verleger. Die Chronik ist die Geschichte des Suhrkamp Verlags und die Autobiographie seines Verlegers, die Siegfried Unseld nicht mehr schreiben konnte.

      1970
    • Uwe Johnsons Erstlingsroman hat die literarische Welt nachhaltig beeinflusst. In den verschiedenen Betrachtungen wird der junge Künstler und die Thematik des Romans beleuchtet, wobei die anständige Art und die genaue Darstellung des Lebens im Fokus stehen. Der Roman wird als ein bedeutendes Werk beschrieben, das die Beziehung zwischen den beiden Deutschland thematisiert. Die Ermutigung zur Lektüre von „Ingrid Babendererde - Reifeprüfung 1953“ wird hervorgehoben, ebenso wie die tiefgründigen Mutmaßungen über die Hauptfigur Jakob. Die Chronologie des Plots und die Einsamkeit des moralischen Subjekts in der Moderne werden ebenfalls thematisiert. Die Vielfalt der Perspektiven reicht von der Sehnsucht nach dem Seelischen bis hin zu ironischen Betrachtungen der Faktenfülle. Es gibt Anregungen für Leser der neunziger Jahre sowie persönliche Erinnerungen an Johnson, die seine Rezeption in der DDR und seine Verbindungen zu Mecklenburg reflektieren. Die Diskussionen über Johnsons Werk umfassen auch seine eigenen Auskünfte und Abreden zu „Zwei Ansichten“ sowie die Bedeutung seiner „Jahrestage“. Die verschiedenen Stimmen und Analysen zeigen die Komplexität und den Einfluss von Johnsons Schreiben auf die Literatur und die Gesellschaft seiner Zeit.

      Über Uwe Johnson