Frau H. vermietet in Helsinki Zimmer an junge Leute und verweist auf Wolfgang Draves Lebensreise von Berlebeck über Würzburg nach Grieskirchen. Drave, Jahrgang 1948, hat in verschiedenen Städten studiert und arbeitet mit blinden Menschen. Seine Erfahrungen und die Unterstützung durch die lebenslustige Doris zeigen, wie man schwierige Lebenssituationen meistern kann.
Wolfgang Drave Libros



Die Blindeninstitutsstiftung
Ihre Geschichte
In diesem Buch wird die Institution „Blindeninstitutsstiftung“ umfassend und vielseitig in ihrer Geschichte und ihren verschiedenen Aspekten dargestellt. Seit 1853 bietet sie Unterstützung für blinde oder sehbehinderte Kinder in der Frühförderung sowie in speziellen und allgemeinen Schulen. Auch die Bewohner von Heimen und die „Werktätigen“ in Werkstätten oder Förderstätten finden hier Berücksichtigung. Die Darstellung erfolgt durch verschiedene Zugangswege zur Geschichte der Stiftung. Hans Neugebauer beschreibt die ersten 120 Jahre der Stiftung von 1853 bis 1973 in einer historischen Deskription. Die Gründung des Blindeninstituts durch den „Graf“ im Jahr 1853 und die bedeutenden Spenden „edler Menschenfreunde“ werden hervorgehoben. Jakob Zeller, der die ersten sechs blinden Schüler unterrichtete, spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Institution. Das Buch gliedert sich in zwei Hauptabschnitte: Die klassische Geschichtsschreibung von 1853 bis zur „Neugründung“ 1973 und die differenzierte Entwicklung ab 1973. Ergänzt wird die Erzählung durch Zusammenfassungen von Forschungsprojekten, eine „Baugeschichte“, eine „Rechtsgeschichte“ sowie die wirtschaftliche Entwicklung. Das Bild wird durch Themen wie „Begegnungen“, „Jubiläen“, „Tagungen“ und „Kurioses“ lebendiger, wobei stets der Mensch im Mittelpunkt steht.
Das hier dokumentierte Symposium „Ökonomie und Heilpädagogik“ fand im September 2015 im Rahmen der „Traunsee-Gespräche“ in Traunkirchen im Salzkammergut statt. Gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft, der Medizin, der Religion, der Medien und weiterer relevanter gesellschaftlicher Gruppen, hier insbesondere der Heilpädagogik tauschten rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der zweitägigen Veranstaltung in Kurzvorträgen und anschließenden teilweise kontroversen Diskussionen ihr Wissen und ihre Meinungen zur Stellung der Ökonomie im und sozialem Bereich unserer Gesellschaft aus. Initiator der Veranstaltungsreihe war der Geschäftsführer der Johann Wilhelm Klein-Akademie GmbH in Würzburg, Dr. Wolfgang Drave („gelernter“ Heilpädagoge / Blindenpädagoge), dem es ein Anliegen war und ist, wichtige philosophisch orientierte Grundsatzfragen der Heilpädagogik tiefgreifender als bisher üblich miteinander zu „besprechen“. Gemeinsam mit Michael Weis (Blindeninstitut Würzburg) gibt Wolfgang Drave die Referate der Veranstaltung in diesem Buch heraus, um dieses wichtige Thema auch denjenigen nahe zu bringen, die nicht an den Traunsee-Gesprächen teilnahmen.