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Jürgen Wasem

    Das Gesundheitswesen in Deutschland
    Die Delphi-Expertenbefragung
    Die Krankenversicherung in einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft
    Ambulante ärztliche Vergütung in einem einheitlichen Versicherungssystem
    Medizinmanagement
    Stand der Reformbestrebungen in der Krankenversicherung
    • Das Management von Unternehmen und Einrichtungen im deutschen Gesundheits- und Medizinsystem wird stetig komplexer. Die Bedeutung von Steuerungsaufgaben auf allen Ebenen im System wächst. Dabei besteht unser historisch gewachsenes Gesundheitswesen aus extrem vielen und unterschiedlichen Elementen, die gemeinsam ein (nicht immer reibungslos) funktionierendes System ausmachen. So ist es nicht mehr nur für den Außenstehenden schwierig, den Gesamtüberblick über das System und seine Schnittstellen zu behalten. In insgesamt 17 Kapiteln erläutert das neue Lehrbuch zum Medizinmanagement alle Akteure und Institutionen im Einzelnen und beleuchtet zugleich die Interdependenzen der Bereiche des Gesundheitssystems. Bestandteil der Kapitel sind neben einführenden Hinweisen zum Hintergrund, Definitionen und Beschreibungen vor allem auch Praxisbeispiele als Brücke zwischen Theorie und Praxis und Managementfragen sowie die genaue Betrachtung der Schnittstellen zwischen den einzelnen Bereichen des Gesundheitssystems. Dies wird auch grafisch durch eine Gesamtdarstellung des deutschen Gesundheitswesens veranschaulicht. Davon ausgehend sind jedem Kapitel detailliertere Ausschnitte mit Blick auf die jeweiligen Schnittstellen im System vorangestellt.

      Medizinmanagement
    • Ob die private Krankenversicherung (PKV) als Vollversicherung eine Zukunft hat, wird viel diskutiert. Teil dieser Debatte ist stets die Vergütung der niedergelassenen Ärzte ? ohne die Honorare der PKV sei die ambulante ärztliche Versorgung in Gefahr. Andererseits hat unter anderem das privatärztliche Vergütungssystem selbst die PKV in Schwierigkeiten gebracht. Aber auch das Honorarsystem der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist nicht optimal in seinen Anreizen und Auswirkungen. Will man ein einheitliches Vergütungssystem, ist über die Kompensationsmodalitäten zu entscheiden. Die zentrale Botschaft des Gutachtens: Eine Vereinheitlichung der Vergütungssysteme ist kein unlösbares Problem. An ihr scheitert ein einheitlicher Versicherungsmarkt nicht.

      Ambulante ärztliche Vergütung in einem einheitlichen Versicherungssystem
    • Die Verfasser geben einen Überblick über den derzeitigen Zustand des deutschen Gesundheitssystems. Sie stellen die zu erwartende demographische Entwicklung bis 2040 dar, insbesondere den deutlichen Anstieg des Altenquotienten, skizzieren die Konsequenzen dieser doppelten Alterung und der damit verknüpften Morbiditätsveränderungen auf die Krankheitshäufigkeit und zeigen den Einfluss darin begründeter Veränderungen auf das Gesundheitssystem und seine Finanzierungsgrundlagen auf. Wie Gesundheitspolitik und die Organisation der Krankenversicherungssysteme auf die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die Verschiebung des Bedarfs an medizinischen Leistungen von jüngeren zu älteren Bevölkerungsgruppen reagieren kann und muss, ist ebenfalls Thema des Hefts. Die Autoren verfolgen in Bezug auf kurz- und mittelfristige Maßnahmen drei Ansatzpunkte, nämlich die Änderung der Finanzierungsbasis, die Ausgestaltung des Leistungsumfangs und des Leistungsversprechens (Kostenerstattungs- oder Sachleistungsprinzip, Zuzahlungen und Selbstbehalt) sowie denkbare Veränderungen in der Steuerung des Systems der Leistungserbringung (Wettbewerb zwischen den Krankenkassen). Die Machbarkeit und Akzeptanz dieser Vorschläge wird diskutiert, und zwar sowohl aus der Sicht der Leistungserbringer- als auch der Finanzierungsseite.

      Die Krankenversicherung in einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft
    • Die Studie untersucht in einer empirischen Mehr-Ebenen-Analyse die Ursachen des für die meisten Beteiligten überraschend schnellen Wandels des Systems der ambulanten ärztlichen Versorgung in den neuen Ländern nach dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland.

      Vom staatlichen zum kassenärztlichen System
    • Während die Ausgabenentwicklung der Krankenversicherung der Rentner vielfach als «Kostenexplosion» beschrieben wird, werden die Gesundheitsbedürfnisse vieler älterer Menschen vom etablierten Gesundheitssystem nicht bedarfsgerecht befriedigt. Dies gilt insbesondere für sogenannte «Pflegefälle», die von der Gesetzlichen Krankenversicherung «ausgesteuert» werden. Die Arbeit analysiert Strategien für eine bedürfnisgerechtere Absicherung der Gesundheitsrisiken des Alters.

      Sozialpolitische und ökonomische Analyse von Organisationsproblemen in der Gesundheitssicherung älterer Menschen