Die Monografie widmet sich dem Werk von José F. A. Oliver, einem bedeutenden deutschen Dichter und Essayisten. Sie analysiert seine komplexe, lyrische Ästhetik und die Einflüsse, die er von anderen Poeten wie Federico García Lorca und Friederike Mayröcker erhält. Wichtige Themen sind die Begegnung des Selbst mit dem Anderen, Identität, Heimat und Sprache sowie die transformative Rolle von Stadt, Liebe und Tod. Zudem werden Konzepte wie Duende, die Ethik der Mehrsprachigkeit und die Herausforderungen von Nomadismus und Intersektionalität behandelt. Oliver fordert mit seinen innovativen poetischen Mitteln zur politischen Reflexion auf.
Franz R. Kempf Orden de los libros



- 2024
- 2022
Poetry, Painting, Park: Goethe and Claude Lorrain
- 260 páginas
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Imbued with a pulsating energy that emanates from the sun, Claude Lorrain's landscape draws on the interplay of light and darkness to effect a 'living whole' and evoke the symbolic. In a life-long conversation with Lorrain - recorded in texts as diverse as 'Amor as Landscape Painter', Faust, and the Doctrine of Colours - Goethe conducts an inquiry into the dialectics of nature and art, imitation and invention, subject and object. Goethe seeks to comprehend Lorrain by reenacting him in words, in ekphrastic mode, as an experience and an idea. The inquiry remains open-ended for landscape is a paradox: the real, the spiritual, and the affective meet without merging. This aesthetic discovery and visualization of nature as landscape is consonant with the attempt to grasp the world and our place in it. The three sister arts of poetry, painting, and horticulture serve as mirrors for Goethe's self-understanding as an artist, including his ambivalence vis-à-vis the English Garden as articulated, for instance, in the novel Elective Affinities. Franz R. Kempf is Professor of German Studies at Bard College.
- 1986
Die vorliegende Studie erforscht das bis heute anhaltende Interesse an Hallers Versuch Schweizerischer Gedichten (1732). Anhand einer Fülle von Dokumenten (darunter bisher nicht beachteten, wie z.B. dem Lektürekanon des Deutschunterrichts) wird die Geschichte der Rezeption seiner «Lyrik» nachgezeichnet. Das Hauptaugenmerk gilt dem 18. Jahrhundert. Sämtliche Dokumente werden ihrem Gehalt nach untersucht und die in ihnen angelegte Motivation herauskristallisiert. Erstmals wird hier zudem die «zeitgenössische» Rezeption von Hallers Staatsromanen umfassend dokumentiert und «ästhetisch-politisch» interpretiert. Die Arbeit schliesst nicht nur eine Lücke in der Haller-Forschung, sondern bietet auch einen Überblick über die Entwicklung der Poetik, der Lyrik und des literarischen, kulturellen und politischen Lebens im 18. Jahrhundert. Darüber hinaus möchte sie ein «praktischer» Beitrag zur Theorie der Rezeptionsästhetik sein.