Keine ausführliche Beschreibung für "Kommentar" verfügbar. Diese 1896 begründete Reihe erfasst bedeutende griechische und lateinische Texte mit Übersetzungen und Kommentaren sowie ausführliche Einleitungen und macht sie einem weiteren wissenschaftlichen Publikum zugänglich. Als Schwerpunkt der Reihe gilt seit 2000 "Homers Ilias. Gesamtkommentar"; hier wird die homerische Ilias im Text (von M. L. West) mit Übersetzung (von J. Latacz) und mit Kommentar in deutscher Sprache geboten.
Edzard Visser Libros





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Mit prima. nova haben wir die Prinzipien des Erfolgsmodells prima weiterentwickelt: Eingeflossen sind die neueren Erkenntnisse der Didaktik und Bildungsforschung sowie die Erfordernisse veränderter Lehrpläne. prima. nova setzt neue Akzente: Lehrgang mit 45 Lektionen (44 Stofflektionen und ein mehrgliedriges Additum) stoffliche Umstellungen und Straffungen – vor allem an der Schwelle zur Erstlektüre – gemäß den gültigen Bildungsstandards und Curricula Kennzeichnung von obligatorischen und fakultativen Stoffbausteinen konsequente Kompetenzorientierung der Aufgaben und Übungen mit zusammenfassenden Reflexionsseiten am Ende einer jeden Sequenz Binnendifferenzierung und individuelle Förderung als neuer Schwerpunkt Optimierung der Lektionstexte, Neugestaltung des Layouts, intensive Vernetzung der Bebilderung mit den Texten Bewährte prima-Prinzipien wurden beibehalten: die thematische Gliederung nach Sequenzen die Verteilung der konstitutiven Elemente einer Lektion auf vier Lehrbuchseiten die Didaktik der Vorentlastung die Ausrichtung des Vokabulars am Bamberger Wortschatz die Möglichkeit, den Sprachlehrgang nahtlos mit der Bamberger Bibliothek fortzuführen
Die vorliegende Untersuchung zum homerischen Schiffskatalog gliedert sich in zwei Hauptteile. Der erste Teil entwickelt eine neue Hypothese zur Entstehung des Kataloges und setzt diese exemplarisch anhand der Beschreibung von Agamemnons Herrschaftsbereich im Homertext um. Der zweite Teil bietet einen Kommentar zum gesamten Schiffskatalog, wobei der homerische Wortlaut im Mittelpunkt steht. Archäologische Befunde nehmen jedoch ebenfalls einen bedeutenden Raum ein. Die Einführung behandelt den Problemhorizont und die Deutungsgeschichte des Schiffskatalogs sowie den Neuansatz in Bezug auf Namenslisten und Improvisationstechnik. Es werden typologische Grundlagen, Versstrukturen sowie Konnektoren und Verben analysiert. Testfälle umfassen Verse mit einem oder zwei Ortsnamen und geographische Epitheta im Schiffskatalog. Die Ausgangsbefunde werden am Beispiel Troia erläutert, wobei spezifische und allgemeine Elemente in den Bereichen der Namen und Epitheta untersucht werden. Die Prinzipien der Versifikation werden anhand von Beispielen verdeutlicht. Weitere Analysen befassen sich mit der nördlichen Argolis, Aigialos/Achaia sowie Boiotien, wobei der mythologisch-historische Rahmen und die Rekonstruktion der Versbildung thematisiert werden. Abschließend wird Griechenland im Schiffskatalog beschrieben, einschließlich Mittelgriechenland und Peloponnes.
In der Homerforschung ist seit den Arbeiten von Milman Parry die Frage nach der Entstehungsweise der Grossstrukturen von Ilias und Odyssee zunehmend in den Hintergrund getreten; als vordringlich erwies sich die Aufgabe, zunächst in den Elementarbereichen «Vers, Szene, Erzählmuster» (pattern) Traditionelles von individuell Gestaltetem zu scheiden. Eine Einigung darüber, was als traditionell und was als individuell zu gelten hat, konnte jedoch bisher noch nicht erzielt werden; Haupthindernis war der Dissens über das Wesen der epischen Formel - deren reichliche Verwendung als Indiz für Traditionalität galt. In dieser Arbeit wird zu zeigen versucht, dass nicht Formelhaftigkeit das Kriterium für Traditionalität ist, sondern eine bestimmte Art der Versbildung. Zu diesem Zweck wird an einem ausgewählten homogenen Szenentyp der Versbildungsprozess als solcher rekonstruiert. Durch Simulation des Improvisationsvorganges kann gezeigt werden, dass der epische Sänger den Vers nicht aus Formeln zusammensetzt, sondern aus primär gesetzten Elementen und aus sekundär bzw. tertiär usw. eingepasstem Komplettierungsmaterial; Formeln sind in der Regel nicht Instrumente dieses Kombinationsverfahrens, sondern Ergebnisse.