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Barbara Schäfer-Prieß

    Die Semantik der Farbadjektive im Altfranzösischen
    Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822
    Spanisch, Portugiesisch kontrastiv
    Grammatikalisierung in den iberoromanischen Sprachen
    Seitenblicke auf die französische Sprachgeschichte
    • Dieser Band zur französischen Sprachgeschichte vereint die verschiedensten Schwerpunkte zu diesem Thema und liefert neben einigen grundlegenden und gängigen Aspekten vor allem spezifische und ungewöhnliche Einzelperspektiven, eben Seitenblicke, auf die Geschichte der französischen Sprache. Dazu gehört auch der Blick über die Grenzen Frankreichs, genauso wie der Blick über die Grenzen der Disziplin hinaus, so dass auch Beiträge zum Okzitanischen und zu den französischen Kreolsprachen Eingang gefunden haben. Der zeitliche Rahmen reicht dabei vom hohen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, die behandelten Regionen außerhalb Frankreichs vom benachbarten Deutschland und der Schweiz über England bis nach Nordamerika und Afrika.

      Seitenblicke auf die französische Sprachgeschichte
    • Die Prozesse zur Herausbildung grammatischer Formen und die zugrunde liegenden Mechanismen haben in der Linguistik an Bedeutung gewonnen. Die romanischen Sprachen bieten aufgrund ihrer einzigartigen Datenlage einen besonderen Beitrag zu diesem Thema und ermöglichen eine Neubewertung typologischer sowie sprachhistorischer Zusammenhänge. Der Sammelband enthält zehn Beiträge zur Sektion „Grammatikalisierung in den iberoromanischen Sprachen“ des 12. Hispanistentages (Humboldt-Universität zu Berlin, 25.-28. März 1999). Martin Haase zeigt, dass Lehmanns Grammatikalisierungsparameter auch auf Redewendungen anwendbar sind, während Uli Reich einen Zusammenhang zwischen Grammatikalisierung und Klitisierung im brasilianischen Portugiesisch herstellt, wobei die Diskursökonomie als Motivation identifiziert wird. Hildegard Klöden argumentiert, dass nicht alle Entwicklungen bei Präpositionen universellen Tendenzen folgen, was Raum für einzelsprachliche Sonderentwicklungen lässt. Rolf Kailuweit untersucht, wie die heterogene Beschreibung spanischer Präpositionen mit deren Grammatikalisierungsgrad zusammenhängt. Weitere Beiträge befassen sich mit der Grammatikalisierung verbaler Ausdrücke, wie Ulrich Detges’ Analyse des spanischen Perfekts und Lars-Georg Wiggers Untersuchung des pretérito perfeito composto. Valeriano Bellosta von Colbe beschreibt die Grammatikalisierung konativer Verbkonstruktionen in verschiedenen romanischen Sprachen. Eva Ma

      Grammatikalisierung in den iberoromanischen Sprachen
    • Diese umfassende Gegenüberstellung der beiden iberoromanischen Sprachen Spanisch und Portugiesisch, die sich vorwiegend auf die europäischen Varietäten bezieht, gibt Aufschluss über die zahlreichen Konvergenzen, aber auch Divergenzen dieser eng verwandten Idiome und ihrer gemeinsamen Geschichte. Der Sprachvergleich umfasst Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexikon. Die synchrone Analyse wird durch umfangreiche Hinweise zur Entstehungsgeschichte ergänzt, wobei eigene Kapitel zur externen und internen Sprachgeschichte die Darstellung zu den historischen Entwicklungsstufen abrunden. Gegenstand der Betrachtung sind weiterhin die diasystematische Auffächerung beider Sprachen, die Ergebnisse des jahrhundertelangen Sprachkontaktes sowie die heutige Situation ihrer Verbreitung in der Welt. Zudem werden die im Laufe der Sprachentwicklung entstandenen typologischen Unterschiede beleuchtet. Damit bietet das vorliegende Arbeitsheft den Studierenden einen vielschichtigen, kontrastiven Einblick in Struktur und Entstehungsgeschichte beider Sprachen.

      Spanisch, Portugiesisch kontrastiv
    • Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822

      Entstehungsbedingungen und Kategorisierungsverfahren vor dem Hintergrund der lateinischen, spanischen und französischen Tradition

      Die Arbeit untersucht 23 portugiesische Grammatiken, die zwischen 1540 und 1822 veröffentlicht wurden und eine umfassende Beschreibung der Wortarten bieten, ohne sich ausschließlich an ein fremdsprachiges Publikum zu richten. Der erste Teil listet chronologisch alle Werke mit bio-bibliographischen Angaben auf. Anschließend wird der historische Kontext dieser Zeit behandelt, einschließlich Politik, Kulturgeschichte und Institutionen, sowie Informationen zur portugiesischen Sprach- und Grammatikgeschichte. Im Hauptteil erfolgt ein systematischer Vergleich der Grammatiken hinsichtlich ihrer Intention, Zielgruppe, Struktur, Definitionen, Sprachauffassungen, Wortartenbeschreibung und Syntax. Der Schwerpunkt liegt auf der Klassifikation der Wortarten aus einer Meta-meta-Perspektive. Bei der chronologischen Analyse wird auch der Einfluss möglicher Quellen betrachtet. Es zeigt sich, dass Spanien zunächst sowohl in der lateinischen als auch in der volkssprachlichen Grammatik als Modell dient. Ab dem 18. Jahrhundert wird der französische Einfluss zunehmend bedeutend und erreicht um 1800 mit einer intensiven Rezeption der „Grammaire Générale“ seinen Höhepunkt. Ein charakteristisches Merkmal der frühneuzeitlichen portugiesischen Grammatik ist der häufige Rückgriff auf universalistische Theorien, die die Vermittlung der muttersprachlichen Grammatik als Vorbereitung auf den Lateinunterricht rechtfertigen.

      Die portugiesische Grammatikschreibung von 1540 bis 1822