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Ingeborg Münz-Koenen

    Werke und Wirkungen
    Masse und Medium
    Konstruktion des Nirgendwo
    Pictogrammatica
    • Pictogrammatica

      • 255 páginas
      • 9 horas de lectura

      Die visuelle Wahrnehmung unserer Umwelt ist mittlerweile eine von Medien geprägte Inszenierung des Sehens. Täglich bewegen wir uns in einem von Fernsehen oder virtuellen Medien gestalteten Paralleluniversum. Großstädte sind voll von Bildern, Codes und Zeichen, die unsere Orientierung weltweit steuern, sei es an Flughäfen, Bahnhöfen oder in fremden Städten. Die omnipräsente Verwendung von Piktogrammen und Logos signalisiert die globale Präsenz großer Unternehmen. Eine universelle Grammatik zur Entschlüsselung dieser globalisierten Erfahrungswelt fehlt jedoch. Im frühen 20. Jahrhundert, als diese Entwicklung begann, experimentierten Medienavantgardisten mit der Schaffung universeller Bildalphabete, um kulturelle und geografische Grenzen zu überwinden. Sie strebten an, die Bildungsprivilegien des Gutenberg-Zeitalters abzulehnen und neue fotochemische sowie typografische Techniken zu nutzen, die universelle Lesbarkeit ermöglichten. Dabei wurde das Bewusstsein für festgefahrene Wahrnehmungsmuster geschärft, die heute in den pictorialisierten Konventionen unseres Alltags sichtbar sind. Die Avantgardisten testeten ihre „Pictogrammatica“ in verschiedenen Formen, von dadaistischen Buchstaben zu surrealistischen Collagen, in Städten wie Moskau, Paris, Tiflis, Prag, Zürich, Rom, Berlin und New York, die als Modell für 20. Jahrhundert-Metropolen und als Zentrum der Neoavantgarde dienten.

      Pictogrammatica
    • Konstruktion des Nirgendwo

      Die Diskursivität des Utopischen bei Bloch, Adorno, Habermas

      • 216 páginas
      • 8 horas de lectura

      Ist denn das „posthistorische“ zugleich ein posthistorisches Zeitalter? Dieser Band ist kein Beitrag zu einem Meinungsstreit, der unter politischen oder weltanschaulichen Prämissen geführt wird. Hier stehen nicht Absichten, Inhalte und Folgen utopischer Entwürfe auf dem Prüfstand, sondern vielmehr Strukturen utopischen Denkens, die selbst ihren Urhebern nicht immer bewußt sind. Im Ergebnis der Analyse dreier sehr unterschiedlicher Denker der Moderne wird nachgewiesen, dass das Utopische eine besondere Diskursivität besitzt. Utopische Konstrukte entstehen durch spezifische Operationen der Selektion, Entgrenzung, Umfunktionierung und Neuverkettung bestehender Diskurse und deren Vernetzung mit nichtrationalen Wahrnehmungsweisen.

      Konstruktion des Nirgendwo
    • Masse und Medium

      Verschiebungen in der Ordnung des Wissens und der Ort der Literatur 1800/2000

      Die interdisziplinären Bewegungen innerhalb der Literaturwissenschaft in den letzten Jahrzehnten und die Formierung neuer Disziplinen wie Kulturwissenschaften und Medienwissenschaften machen diese zu einem eigentümlichen Unruheherd im Feld der Geisteswissenschaften. So erfährt gegenwärtig die Literaturwissenschaft in ihrem knapp zweihundertjährigen Bestehen nie dagewesene fundamentale Veränderungen, die mit der Rede von einem „Ende der Literatur“ auch die Frage nach der Literaturwissenschaft selbst, nach ihren Möglichkeitsbedingungen und Perspektiven aufwerfen.

      Masse und Medium