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Cecilie Eckler von Gleich

    Walle
    Juden in Walle
    Die alten Hafenquartiere
    Walle - Utbremen
    Das Stephaniviertel
    Komm, wir gehen nach Ottilie!
    • Als westliche Bremer Altstadt blickt das Viertel mit der Stephanikirche als Urzelle auf über 860 Jahre Geschichte zurück. Berühmt berüchtigt ist das im Mittelalter entstandene Gängeviertel. Schon von Weitem waren die hohen Packhäuser an der Weser zu sehen, mit der Industrialisierung und dem Hafenaubau wurde das Viertel proletarischer. Die Faulenstraße war 1927 die Straße mit dem stärksten Verkehr in Bremen, stellte sie doch in ihrer Verlängerung die wichtigste Verbindung zu den stadtbremischen Häfen her. Im August 1944 wurden das Stephaniviertel wie auch der Großteil des Bremer Westens fast vollständig zerstört. Seither führte das Viertel ein Schattendasein, die Verbindungen zur Innenstadt wie zu den Häfen wurden gekappt, und die Nähe zum Wasser geriet immer mehr in Vergessenheit. Nach langer Bautätigkeit befinden sich Stephaniviertel und Faulenquartier derzeit im Aufbruch – Radio Bremen wird im Herbst dorthin ziehen, die Straßenverbindung in die Überseestadt wurde ausgebaut und auch die Ansiedelung der Bremer Volkshochschule in das wiederhergestellte Bamberger-Haus verleihen dem Viertel neue Vitalität. Das Buch zeigt den Wandel des einst pulsierenden Stadtteils von 1860 bis 1960 – rechtzeitig zur Wiederbelebung des Viertels heute.

      Das Stephaniviertel
    • Nur wenige kleine Bauten standen inmitten des Weidelandes, das sich noch vor 150 Jahren zwischen dem Bremer Doventor Richtung Westen bis zum Dorf Walle erstreckte. Wer heute vom Turm der Stephanikirche über den 'Bremer Westen' blickt, schaut über ein dicht geschlossenes Häusermeer. Ende des 19. Jahrhunderts hatte Bremens Wachstum durch Industrialisierung und Hafenausbau innerhalb weniger Jahrzehnte die Verwandlung der Feldmark in eine vollständig mit Wohnhäusern und Gewerbebetrieben ausgefüllte Großstadtlandschaft bewirkt. Nach ihrem lange vergriffenen 'Photographischen Streifzug' präsentiert Cecilie Eckler-von Gleich nun einen ganz neuen und zeitlich erweiterten Bilderschatz. Sie führt ihre Leser auf anschaulich beschriebenen Fotospaziergängen von 1860 bis 1960 durch das Gebiet von Walle und Utbremen im Wandel der Zeiten.

      Walle - Utbremen
    • „Us Muggenborgviddel ligt twuschen Haben eent un de Werser“ beschreibt einst ein „Muggenborgscher“ seine Halbinsel. Heute wird das Gebiet ausschließlich gewerblich genutzt; viele Bremer wissen nicht mehr, dass im „Alten Westen“ und in der Muggenburg, zwischen Nordstraße und Weser, nicht nur gearbeitet, sondern auch gewohnt wurde. Arbeiter, Ärzte, Kapitäne und Handwerker lebten hier eng zusammen, bis ein Brandbombenangriff im August 1944 die alten Hafenquartiere zerstörte. Nach dem Krieg wurden diese Viertel nicht mehr als Wohngebiete betrachtet, sondern ausschließlich als Gewerbegebiet ausgewiesen. Angesichts der wirtschaftlichen Strukturveränderungen und der unklaren zukünftigen Nutzung großer Flächen des Hafengebiets ist ein Rückblick auf die alten Hafenquartiere besonders wertvoll. Die Geschichtswerkstatt des Brodelpott e. V. hat in den letzten Jahren das Leben in diesem vergessenen Stadtteil rekonstruiert. In Zusammenarbeit mit ehemaligen Bewohnern wurden persönliche Erinnerungen und Dokumente gesammelt. „Die alten Hafenquartiere“ verbindet diese mit zahlreichen alten Fotos, vornehmlich aus privaten Alben, und zeichnet die Geschichte und Alltagsgeschichten, wie die der kleinen Muggenburger Stammkneipen oder der beliebten Timmermannschen Badeanstalt, nach.

      Die alten Hafenquartiere