Hermann Reichert Orden de los libros






- 2022
- 2020
Minne ist ein zentrales Thema des gesellschaftlichen und literarischen Diskurses um 1200. Was sie genau ist, weiß niemand; auch Walther von der Vogelweide bekannte ein, d zu ihrer Definition wesentlich dazugehört, d sie sich einer vollständigen Definition Sagt mir jemand, was Minne ist? Zum Teil weiß ich es, doch wüsste ich gerne mehr darüber.
- 2017
Das Nibelungenlied (verfasst um 1200) ist eines der bedeutendsten literarischen Denkmäler des Hochmittelalters. Der Untergang der Burgunden, fokussiert in der Figur Kriemhilds, hat zahlreiche Bearbeitungen in Literatur, Musik und Theater erfahren. Der aus teilweise mündlichen Traditionen von einem unbekannten Dichter in höfische Schriftliteratur überführte Stoff gehört zur Weltliteratur. Diese Ausgabe bietet Edition und Studienbuch in einem. Sie enthält den vollständigen mittelhochdeutschen Text nach dem wichtigsten Überlieferungszeugen, der Handschrift B (St. Gallen, Cod. 857), in normalisierter Schreibung. Den zweiten Teil bildet eine umfassende Einführung in Werk und Forschung mit einer kurzen Auswahlbibliographie. Ein detailliertes Register erschließt alle wichtigen Themen der Nibelungenforschung. Für die 2. Auflage wurde der Text korrigiert sowie die Einführung durchgesehen und ergänzt. Hermann Reichert ist Professor für Ältere Deutsche und Nordische Literatur an der Universität Wien.
- 2015
Vorwort Von Freitag, 28. 9. 2012 bis Sonntag, 30. 9. 2012, fand in Wien ein Symposion ‚Germanische Altertumskunde: Quellen, Methoden, Ergebnisse‘ statt. Motiv für die Wahl des Zeitpunktes war der 150. Geburtstag von Rudolf Much am 7. Oktober 2012. Die Veranstalter waren Das Institut für Germanistik der Universität Wien, Das Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Das Institut für vergleichende Literaturwissenschaft, Abteilung für Skandinavistik, der Universität Wien. Unterstützt wurden sie von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie vom Arbeitskreis Wiener Altgermanistik. Am Symposium nahmen Philologen, Historiker und Ur- und Frühgeschichtler teil. So ergab sich die für die germanische Altertumskunde notwendige Interdisziplinarität. Eines der Hauptziele des Symposions war, Vertreter aus verschiedenen Fachrichtungen an einen Tisch zu bringen, um einen Austausch über die neuesten Forschungsergebnisse aus den einzelnen Disziplinen zu ermöglichen
- 2007
Nibelungenlied-Lehrwerk
Sprachlicher Kommentar, mittelhochdeutsche Grammatik, Wörterbuch. Passend zum Text der St. Galler Fassung ("B")
„Musste das Nibelungenlied für den deutschen Leser übersetzt werden?“ Vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen haben sich Bedeutungen von Wörtern und Funktionen syntaktischer Konstruktionen geändert. Dadurch ist für die Wiedergabe von Sinn und Gefühlswerten oft eine andere Wortwahl nötig; auch für Wörter, die heute noch leben. Zweisprachige Ausgaben führen daher vom Originaltext weg; vor allem, wenn sie gut lesbares Neuhochdeutsch bieten wollen. Es ist aber schade, einen Text in Übersetzung zu lesen, dessen Originalsprache man leicht lernen könnte. Dazu hilft dieser fortlaufende sprachliche Kommentar mit angeschlossener mittelhochdeutscher Grammatik und vollständigem Wörterbuch zum Nibelungenlied. Zu benutzen ist er mit einer Ausgabe der wichtigsten Nibelungen-Handschrift, B. Für die 2. Auflage wurden die Ergebnisse neuerer Forschung berücksichtigt, außerdem die Erklärungen und Verweise stark vermehrt.
- 2005
Das Nibelungenlied (verfasst um 1200) ist eines der bedeutendsten literarischen Denkmäler des Hochmittelalters. Der Untergang der Burgunden, fokussiert in der Figur Kriemhilds, hat zahlreiche Bearbeitungen in Literatur, Musik und Theater erfahren und ist bis heute Standard in jedem Germanistikstudium. Der aus mündlichen Traditionen von einem unbekannten Dichter in höfische Schriftliteratur überführte Stoff wird weit über die Fachgrenzen hinaus rezipiert und gehört zur Weltliteratur. Diese Ausgabe bietet Edition und Studienbuch in einem: Sie enthält den vollständigen mittelhochdeutschen Text nach einem der wichtigsten Überlieferungszeugen, der Handschrift B (St. Gallen, cod. 857), in normalisierter Schreibung. Den zweiten Teil bildet eine umfassende Einführung in Werk und Forschung mit einer Studienbibliographie. Ein detailliertes Register erschließt alle wichtigen Themen der Nibelungenforschung.
- 2002
Wolfram von Eschenbach, Parzival für Anfänger
- 207 páginas
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Wenn drei Wolframs für die Interpretation des „Parzival“ zu wenig sind, hat man heute um so mehr ein entsprechendes Gefühl. Sie werden wohl Interpretationen von mehr als drei Forschern lesen müssen, um einen Eindruck davon zu bekommen, auf welche Wege (von denen man manchmal beweisen kann, dass es Irrwege sind, aber kaum je, dass es die richtigen sind) man durch die Lektüre dieses Werkes gebracht werden kann. Dieses Büchlein bietet eine für Anfänger sinnvolle Auswahl. Schneller als erwartet, war die erste Auflage vergriffen; ein Zeichen, dass es Liebhaber gefunden hat. Trotzdem wollte ich nicht bloß eine Neuauflage, sondern wartete, bis ich Zeit für eine Neubearbeitung fand. In den letzten fünf Jahren sind einige wichtige Publikationen zum „Parzival“ erschienen; vor allem aber schien es mir notwendig, die Gahmuret-Handlung stärker zu berücksichtigen. Bei interpretationsrelevanten Unterschieden zwischen den Handschriften D und G ziehe ich D noch stärker vor als schon in der ersten Auflage.
- 1992
Der Band enthält eine Auswahl von Liedern und Sprüchen Walthers von der Vogelweide, etwa die Hälfte dessen, was von ihm erhalten ist. Von anderen Ausgaben unterscheiden sich die hier vorgelegten Texte dadurch, dass der handschriftlich überlieferte Wortlaut ohne willkürliche Veränderungen geboten wird. Dazu kommen Worterklärungen und eine neuhochdeutsche Übersetzung, die den Originaltext nicht ersetzen, sondern zu seinem Verständnis beitragen sollen. Eingebettet sind die Gedichte in einen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigenden Kommentar. Für die 3. Auflage wurde neueste Forschungsliteratur eingearbeitet. Vor allem wurden die sprachlichen Erklärungen erweitert, um auch im Mittelhochdeutschen Ungeübten ein volles Textverständnis zu ermöglichen.
