Interdisciplinary approaches and theoretical approaches
The book explores the question of the significance of fear and reason in the context of cultural violence and subjective different experiences of violence. Perspectives from the social sciences, educational philosophy and cultural studies open up an interdisciplinary approach to violence of culture and media, the experience of fear and vulnerability as well as strangeness and rage.
Non scholae, sed vitae… ? Institutions for and processes of out-of-school education are of growing importance in modern societies. This is the case not only with a view to the scale of the (public or private) range of education but also with a view to the need, i. e., from families that are ambitious with a view to education and training. The contributions deal with the importance, the impact, as well as the future of out-ofschool education—processes as well as institutions— from eight different European countries.
Eine qualitative Studie über Erziehung und Erziehungserfahrungen von drei Generationen
288 páginas
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Das Buch untersucht den sozialen Wandel von familialer Erziehung in drei Generationen im Zeitraum vom Kaiserreich bis zur Gegenwart. Die Ergebnisse der empirisch-qualitativen Generationenporträts münden in eine Theorie der Familienerziehung. Grundlegende Annahme ist, dass Familienerziehung im Kontext von drei Generationen ein typisches Muster gegenwärtiger Zeit ist. Favorisiert wird ein Mehrebenenansatz, mit dem vertikal der Zeitraum über drei Generationen und horizontal in jeder Generation drei Generationen fokussiert werden. Untersucht wird, wie sich die Betreuungs- und Erziehungspraxis der Eltern und Großeltern sowie die Lern- und Bildungsbedingungen der Kinder in familialen Generationsbeziehungen über drei Generationen vor dem Hintergrund der Sozialgeschichte vom Kaiserreich bis zur DDR und nach 1989 verändern und pädagogische Institutionen Einfluss nehmen. Angesetzt wird am Modell des Befehls- und Verhandlungshaushaltes, der um zentrale Inhalte erweitert und präzisiert wird. Diese münden in eine Theorie der Familienerziehung.
InhaltsverzeichnisRaum — eine vernachlässigte Dimension erziehungswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Forschung und Theoriebildung.Raum-Bildung als interdisziplinäre Theorie und Praxis.Die Aneignung von Raumvorstellungen als Bildungsprozeß.Lebenslanges Lernen und Disparitäten in sozialen Räumen.Postmoderne Raumorganisation. Bildungsästhetische Herausforderung der Dritten Art.Bildungsplazierungen. Räume, Möglichkeiten und Grenzen der Heterotopologien.Hannah Arendt: Die Bewahrung des Neuen.Mediale Räume, Stadt und Land als Bildungs-Räume.Welcome to the Warehouse. Zur Ästhetik realer und medialer Räume der Repräsentation von jugendkulturellen Stilen der Gegenwart.Von der pädagogischen Provinz zur erziehungswissenschaftlichen Peripherie. Zum Wandel ländlicher Bildungs-Räume.Lehren der Straße. Über Kinderöffentlichkeiten und Zwischenräume.Raum-Bildung: Übungen zu einem gesellschaftlich begründeten Raum-Verstehen.Anmerkungen zu den Autorinnen und Autoren.
Jugendliche wachsen in den allermeisten Fällen in familialen Kontexten auf. Gleichzeitig drängen sie nach Autonomie und verlagern ihre Aktivitäten mehr und mehr in den außerfamiliären Bereich. Eine zentrale Entwicklungsaufgabe des Jugendalters besteht somit darin, das Verhältnis zu den eigenen Eltern umzugestalten, neue Beziehungen zu gestalten zwischen Ablösung und Verbundenheit. Zentrale Aspekte der Jugendforschung erweitert das Buch um Perspektive des Familialen. In den Blick kommen dabei historische Veänderungen in den Familienkonstellationen ebenso wie Herausforderungen der Spätmoderne für die pluralen Lebensformen, in denen Jugendliche heute heranwachsen.
Die empirische Studie beschäftigt sich mit Erziehungserfahrungen und dem Wohlbefinden von 10- bis 18-Jährigen. Gefragt wird, inwiefern in der Spätmoderne Beschleunigung und Optimierung Auswirkungen auf das Wohlbefinden von Heranwachsenden haben und auf welche Weise sie von Mutter und Vater mit einer Erziehung des Beratens unterstützt werden. Entstanden ist ein neues Eltern-Kind-Verhältnis, welche sie bei der Entfaltung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Vielfalt und eines guten Wohlbefindens befördert. Um die Thesen und empirischen Befunde zu diskutieren und Konturen einer spätmodernen Jugend zu skizzieren, setzen wir am Diskurs der Jugendforschung an und nehmen Annahmen der Forschung über Wohlbefinden auf.
Die AutorInnen beleuchten die Methodentriangulation in der qualitativen Bildungsforschung aus theoretischer, methodologischer und empirischer Sicht. Sie diskutieren die Verbindung verschiedener methodischer Ansätze, wie qualitative und quantitative Methoden, und stellen theoretische Perspektiverweiterungen sowie aktuelle Entwicklungen vor. In den letzten Jahren hat die qualitative Bildungs- und Biografieforschung an Bedeutung und Vielfalt gewonnen, wobei ethnografische Forschungsdesigns besonders hervorstechen. Es wird zunehmend klar, dass zur Untersuchung komplexer Fragestellungen eine Kombination ausgewählter methodischer Zugänge notwendig und sinnvoll ist. Es existiert bereits eine Vielzahl an Studien, die unterschiedliche qualitative sowie qualitative und quantitative Ansätze miteinander verknüpfen. Allerdings gibt es bislang keinen Konsens über die methodisch kontrollierte Kombination dieser Forschungsansätze, da jede Fragestellung und jedes empirische Material ein erneutes Nachdenken über die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit von Triangulationen erfordert. Das Buch bietet eine Einführung in die relevanten Fragestellungen und Ansätze zur Methodentriangulation.
Das Buch führt in zwei zentrale Themenfelder der Erziehungswissenschaft ein: Jugend und Familie. Zum einen wird die Jugendforschung der letzten Jahrzehnte in ihren zentralen Anliegen, Theorien und Forschungsthemen vorgestellt. Im zweiten Teil des Buches geht es um aktuelle Ansätze der Familienforschung, die an den sozialen Wirklichkeitsverhältnissen der Moderne ansetzen und Erziehung und Bildung thematisieren. Die Einführung in die Jugend- und Familienforschung konzentriert sich auf relevante Ansätze, die vorgestellt und mit Belegzitaten verdeutlicht werden. Ein Fragenkatalog sowie wesentliche Literaturangaben erleichtern die Lektüre und ermöglichen eine Vertiefung in die Forschungsfelder Jugend und Familie.