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Hans H. Reich

    15 de diciembre de 1939 – 19 de febrero de 2019
    Hemspr°aksundervisning
    Community languages teaching
    Die Nationalstaaten und die internationale Migration
    Die Integration Jugendlicher unter den Bedingungen von Systemwandel und Emigration
    Fachdidaktik interkulturell
    Skills and abilities required for teaching in multilingual schools
    • Das European Network of Intercultural Teacher Training (EUNIT) beschäftigte sich von 1993 bis 1996 mit spezifischen Qualifikationsanforderungen in der Lehrerausbildung im Hinblick auf das Unterrichten in mehrsprachigen Schulen. Die Ergebnisse liegen nun in Form dieses Handbuches vor. Ausgehend von einem Kompetenzen-Modell untersuchten die Projektteilnehmer – Vertreter von Lehrerbildungseinrichtungen in England, Dänemark, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz –, wie der aktuelle und oftmals problematische Aspekt der Vielsprachigkeit an Schulen in die Lehrerbildung einbezogen werden kann. Bei dieser Analyse wird auf Erfahrungen des jeweiligen nationalen Schulalltags und auf Beispiele gelungener interkultureller Ausbildungspraxis zurückgegriffen und somit eine europäische Verständigung auf Prinzipien und Ziele einer interkulturellen Lehrerbildung angebahnt. Der internationale Vergleich regt dazu an, Erfahrungen unterschiedlicher Länder aufzugreifen und sie in der jeweils nationalen oder lokalen Institution zu erproben. Angesichts des europäischen Zusammenwachsens und zunehmender Mehrsprachigkeit möchte dieses Buch allen in der Lehreraus- und -fortbildung Tätigen, aber auch interessierten LehrerInnen und LehramtsstudentInnen Mut machen, sich eingehender mit Fragen der inhaltlichen und methodischen Verbesserung einer sprachenbewußten Lehrerbildung zu beschäftigen.

      Skills and abilities required for teaching in multilingual schools
    • Mit diesem Handbuch wird erstmalig in umfassender Form der interkulturelle Diskurs der in den Sekundarstufen vertretenen Fachdidaktiken kritisch aufgearbeitet und vor dem Hintergrund einer interdisziplinären Verständigung über Konzepte des interkulturellen Lernens weitergeführt. Die konsequent fachdidaktische Perspektive der Beiträge dieses Bandes resultiert aus der Erkenntnis, dass der für interkulturelle Erziehung häufig favorisierte fächerübergreifende bzw. projektorientierte Unterricht zu sehr im Vordergrund stand, manchmal auch eher Programmatik geblieben als Realität geworden ist. Mit diesem Handbuch liegt auch das Ergebnis eines interdisziplinären Dialoges vor, dessen Struktur und Entwicklungsprozess wiederspiegeln, was sein Thema ist: die Erarbeitung gemeinsamer, übergreifender Positionen auf der Grundlage der Anerkennung der Differenz fachspezifischer Zugänge und Traditionen.

      Fachdidaktik interkulturell
    • Aus einem ursprünglich eigenständig organisierten Spracherhaltsunterricht von Minderheiten wurde ein öffentlich subventionierter Sprachunterricht, der schließlich zum Bestand des Curriculums auf kommunaler Ebene zählte. Neuerdings jedoch erhielt der Herkunftssprachenunterricht einen Rückschlag; zwar läßt er sich nicht mehr aus dem öffentlichen Bildungssystem herausnehmen, wohl aber aus der Subventionierung von Integrationsmaßnahmen.

      Community languages teaching
    • Die Darstellung soll einerseits die Spezifik des nationalen Systems nachzeichnen, zugleich aber auch das Material für einen Vergleich liefern. Der Schilderung der Migrationsgeschichte sowie der schwedischen Einwanderungs- und Eingliederungspolitik folgt ein Überblick über grundlegende statistische Daten und über die vorkommenden Migrantensprachen. Einer detaillierten Beschreibung des Herkunftssprachenunterrichts zum Untersuchungszeitraum schließt sich der Versuch an, das schwedische System des Herkunftssprachenunterrichts und seine Entwicklung zusammenfassend zu charakterisieren und seinen gegenwärtigen Zustand zu bewerten.

      Hemspr°aksundervisning
    • Unterricht in „ihrer“ Sprache für ihre Kinder – mit dieser Forderung von Migranten haben sich die Bildungssysteme aller europäischen Einwanderungsländer schwergetan. Man suchte einen je eigenen Weg aus diesem Dilemma. Im ersten Teil sind die wichtigsten Strukturmerkmale einer Einwanderung nach Frankreich und die darauf bezogenen bildungspolitischen Entscheidungen zusammengestellt. Der zweite Teil rekonstruiert die Geschichte des Herkunftssprachenunterrichts in Frankreich. Im dritten Teil werden die verschiedenen Formen des Unterrichts detailliert beschrieben, und im vierten Teil wird der Versuch einer Bilanz unternommen.

      Langues et cultures d'origine
    • Interkulturelle Bildung ist die pädagogische Antwort auf die zunehmende Vielfalt der Sprachen und Kulturen in der Gesellschaft. Ihre Aufgabe ist es, bewußt zu machen, zu vertiefen und zu reflektieren, was auf den Spielplätzen, in der Umwelt der Kinder und Jugendlichen, aber auch in den Zentren der Großstädte und in den Massenmedien geschieht und woran Kinder und Jugendliche aufnehmend, betroffen, mitgestaltend teilnehmen. In diesem Sinne ist interkulturelle Bildung heute zu einem Teil des Allgemeinbildungsauftrags der Schulen geworden. Sie berührt daher nicht nur die Formen des Miteinanderlernens, sondern ebenso die Inhalte des Unterrichts, vielfach bis in ihre Grundlagen hinein. Der vorliegende Band zeigt die Ansätze interkultureller Didaktik in den Fächern Religion, Geschichte, Politische Bildung und Deutsch sowie in fächerübergreifenden Ansätzen der Grundschule und der weiterführenden Schulen. In einem abschließenden Beitrag wird der gegenwärtige Stand der Entwicklung interkultureller Curricula umrissen.

      Interkulturelle Didaktiken
    • Mit diesem Projekt wollte die Stadt Kopenhagen den spezifischen Benachteiligungen, die jugendliche Einwanderer bei dem Übergang von der Pflichtschule ins Berufsleben erfahren, etwas entgegensetzen. Konzipiert wurde eine Ergänzung des üblichen Systems der Schul- und Jugendberatung: Speziell vorbereitete ausländische Lehrer sollten Beraterfunktion für die Jugendlichen übernehmen, aber auch Ansprechpartner, Weiterbilder für die einheimischen dänischen Berater sein. Im Bericht werden die breiten Aktivitäten des Projekts - Kursentwicklung, neue Beratungsformen, Elternarbeit, Lehrerbildung - vorgestellt.

      "Von der Schule zu ...?"
    • Sprachbildung und Mehrsprachigkeit

      Ein Curriculum zur Wahrnehmung und Bewältigung sprachlicher Vielfalt im Unterricht

      Schule hat die Aufgabe, die Lernenden auf das Leben in einer mehrsprachigen Welt vorzubereiten. Das Curriculum Mehrsprachigkeit versteht sich als ein konkreter Schritt zur Verwirklichung dieser ZielSetzung. Im Fokus stehen die Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Das Curriculum gibt Anleitung zur Unterrichtsorganisation und liefert Ziele, Methoden und Inhalte zur Orientierung und UmSetzung von Mehrsprachigkeit im Unterricht. Es strukturiert den Umgang mit Sprachen in vier Feldern: Wahrnehmung vielsprachiger Situationen, Vergleichen von Sprachen, Erarbeiten sozialer und kultureller Bezüge von Sprachen und Aneignung von Sprachlernstrategien. Das zunächst für das österreichische Bildungssystem entwickelte Curriculum wird hier in den Kontext der Fachdiskussion zu Mehrsprachigkeit und Mehrsprachigkeitsdidaktik gestellt; Konsequenzen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung werden aufgezeigt. In Verbindung mit einer umfangreichen Analyse der Fachliteratur liefert dieser Band eine fundierte Grundlage für die Entwicklung von Gesamtsprachencurricula und Mehrsprachigkeit allgemein. Der Band richtet sich an alle, die im Feld der Sprachenpolitik, der Sprachförderung und Mehrsprachigkeitsdidaktik forschend und lehrend tätig sind. Zugleich liefert er Impulse für die Schul- und Curriculumentwicklung.

      Sprachbildung und Mehrsprachigkeit