Michel Weyland Libros






Aria, aufgeben? Das heißt, sie schlecht zu kennen. Als der alte Eremit ihr rät kehrtzu machen, hört sie nicht auf ihn. Als er sie beschwört, das Tal der tausend Wege, aus dem noch niemand lebend zurück gekommen ist, zu meiden, schlägt sie seine Warnungen in den Wind. Von da an, eigensinniger als je zuvor, findet sich die ungestüme Amazone im ungewöhnlichsten und gefährlichsten ihrer Abenteuer wieder...
Angekommen in der Herberge, wo sie die Nacht verbringen will, wird Aria mit einem bizarren Drama konfrontiert. Glurnad, der Gastwirt, wurde durch einen geheimnisvollen Strahl in eine Murmel verwandelt. Opal, Glurnads Frau, ist davon überzeugt, dass seine Seele in der Murmel gefangen ist. Sie will ihm ewige Ruhe verschaffen, aber nur der Dragerdon, der gefürchtete Bewacher des heiligen Bergs, kann den Stein zerbrechen. Aria beschließt sich zusammen mit Opal auf den Weg zum heiligen Berg zu machen - ein Gebiet, das verbotenes Terrain für gewöhnliche Sterbliche ist - um herauszufinden, wie sie der Verzauberung ein Ende machen können.
Auf der anderen Seite des Ozeans haben Seeleute vor kurzem die große Insel Amerone entdeckt. Es ist ein Paradies für diejenigen, die auf Macht und Reichtum aus sind. und ein heiliger Platz für die Ureinwohner, die bald dazu verdammt sein sollen ihre Tage in der Sklaverei zu fristen. Aria wird “zufällig” zum neuen Kontinent verschifft, wo einst der Gott Ianesch-Handra über die seltsamen, weißen Indianer wachte, und “gebärt” ein Wunder.
Arrogant zu den einen, freizügig zu den anderen. aber stets rebellisch. In jeder Lebenslage weist Aria hochmütige Männer in ihre Schranken, widersetzt sich Obskurantisten und kämpft gegen das Unrecht. Genau darum setzt sie sich in Orquerolles für die Tauroks ein, die in der Arena zur Volksbelustigung getötet werden. Aber Aria erkennt zu spät, in welches Krabbennest sie da gestochen hat.