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Andrea Hofmann

    Frauen und Aids
    Erich Heckel
    Das bodenmechanische, mineralogisch-petrographische und biogeochemische Verhalten einer Filterkuchen-Monodeponie am Beispiel der Deponie Flotzgrün der BASF, Ludwigshafen
    Basisches Baden
    Psalmenrezeption in reformatorischem Liedgut
    500 Jahre Evangelisches Gesangbuch
    • 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch

      Musik, Theologie, Kulturgeschichte

      Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler beleuchten die facettenreiche Geschichte und Gestaltung des Gesangbuchs aus historischer, theologischer, musik- und kulturgeschichtlicher Perspektive. Der Band bietet ein vielschichtiges Panorama der Genese, des Wandels und des Gebrauchs von lutherischen, reformierten und katholischen Gesangbuchern. Dabei wird ihre Rolle in der Liturgie ebenso angesprochen wie ihre Funktion in der Militarseelsorge und im Strafvollzug. Daruber hinaus verdeutlicht die exemplarische Analyse ihre Bedeutung als Ausdruck weiblicher Theologie und Frommigkeit. Dass das Gesangbuch ein unterschatztes Bildmedium ist, zeigen die uberaus reich illustrierten Nurnberger Drucke. Mit Johann Andreas Cramer wird ein massgeblicher Gestalter der Gesangbuchkultur im Zeitalter der Aufklarung vorgestellt. Die Komplexitat reformierter Gesangbuchtraditionen wird einerseits durch die Analyse eines Territoriums und andererseits durch Untersuchung der internationalen Wirkung deutlich. Wie ein Gesangbuch zum Kultobjekt werden kann, zeigt die Geschichte des sog. Porstschen Gesangbuchs.

      500 Jahre Evangelisches Gesangbuch
    • In den Jahren 1523-1650 wurden im deutschspachigen Raum zahlreiche Kirchenlieder gedichtet, deren Textgrundlage die biblischen Psalmen waren. Das Psalmlied erfreute sich bei Lutheranern und Calvinisten, aber auch bei Katholiken und radikaleren Gruppierungen der Reformationszeit einer großen Beliebtheit. Seine Geschichte ist einerseits durch interkonfessionelle Kontakte, andererseits durch Abgrenzungsprozesse von anderen Konfessionen geprägt. Die Studie bietet einen Überblick über das Psalmliedrepertoire der Reformationszeit. Sie fragt nach seiner Entstehung, musikalischer und textlicher Gestalt und nach konfessionellen Eigenarten. Die Ergebnisse tragen dazu bei, den Prozess der Konfessionalisierung anhand dieser kulturprägenden reformatorischen Gattung weiterführend zu diskutieren.

      Psalmenrezeption in reformatorischem Liedgut
    • 1990 hat eine New Yorker Frauengruppe ein informatives Sachbuch über "Frauen und Aids" erstellt, das nun in einfach verständliches Deutsch übersetzt wurde und teilweise an die bundesdeutschen Verhältnisse angepasst ist. Die Autorinnen beleuchten verschiedene Aspekte, wodurch das Buch sowohl als Nachschlagewerk als auch zur Lektüre geeignet ist. Es bietet ausführliche Informationen, gesellschaftspolitische Texte, Projektbeschreibungen und persönliche Berichte, die sich an HIV-positive, -negative und aidskranke Frauen richten. Im Anhang finden sich ein medizinisches Glossar und ein Adressverzeichnis aktiver Gruppen und Aids-Hilfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Autorinnen erfüllen die Erwartungen, die der Titel weckt, und beziehen den weiblichen Alltag ein, wobei sie die Situation lesbischer und bisexueller Frauen nicht nur am Rande behandeln. Sie thematisieren auch die Arbeits- und Lohnverhältnisse von Frauen sowie Aids-Prävention in nicht-weißen Kulturen. Dennoch könnte eine umfassendere Anpassung an die europäischen Verhältnisse wünschenswert sein, um beispielsweise die Lebensbedingungen türkischer Menschen stärker zu berücksichtigen. Das Buch ist spannend und lebendig geschrieben, doch die breite Themenbehandlung stößt manchmal an Grenzen, wie etwa bei der Frage nach der Relevanz spezifischer Drogenanleitungen.

      Frauen und Aids