Agincourt der 25. Oktober 1415: Ein kleines, erschöpftes und von Hunger und Ruhr geplagtes englisches Heer steht einer sechsfachen französischen Übermacht gegenüber. Und erringt einen überragenden Sieg. Wie kam es zu dieser Schlacht? Wer waren die Männer, die König Henry V. nach Frankreich führte? Wie konnte es ihnen gelingen, die Blüte des französischen Rittertums, bestens ausgerüstet und hervorragend ausgebildet, vernichtend zu schlagen? Welchen Anteil hatten die Bogenschützen daran, und was berichtet uns Shakespeare darüber? Dieses Buch stellt den Leser zwischen die Männer, die sich in dieser Schlacht gegenüberstanden, lässt ihn miterleben, was sie fühlten und erdulden mussten. Und er erfährt, wie aus den ursprünglich missachteten bäuerlichen Bogenschützen eine hoch angesehene Waffengattung wurde. Hier wird den historischen Fakten Farbe und Leben geben, denn seit Shakespeare ist über diese berühmte Schlacht nicht mehr so lebendig und anschaulich geschrieben worden.
Johann Baier Libros






Poitiers, 19. September 1356 Die Männer Edwards, des Schwarzen Prinzen, stehen mit dem Rücken zur Wand. Das Heer des französischen Königs Jean I. hat ihnen jede Möglichkeit zur Flucht genommen. Den zahlenmäßig weit unterlegenen Engländern bleibt nur eine schmachvolle Kapitulation oder der Kampf bis zum blutigen Ende. Wie kam es dazu, dass das kleine anglo-aquitanische Heer sich an jenem Montagmorgen nahe der Stadt Poitiers zur Schlacht stellen musste? Wer waren die Männer, die dem englischen Thronfolger auf diesem Feldzug gefolgt waren? Wie konnte es ihnen gelingen, gegen einen zahlenmäßig haushoch überlegenen Gegner zu bestehen? Warum konnten sie den französischen König gefangen nehmen? Dieses Buch lässt den Leser an jenem schicksalsschweren Feldzug teilnehmen. Es lässt ihn über weite Strecken durch die Augen eines englischen Offiziers blicken und dabei Strapazen und Erfolge miterleben, die dieser Feldzug den Männern des Schwarzen Prinzen brachte und es zeigt, wie die Franzosen diese letztlich bei Poitiers zum Kampf zwangen. Es zeigt dem Leser basierend auf jahrelang recherchierten Fakten ein lebendiges Bild jener entscheidenden Schlacht.
Wie kam es zu dieser Schlacht bei Crécy en Ponthieu 1346? Wer waren die Männer, die einander an jenem Sommernachmittag gegenüberstanden? Warum waren die englischen Langbogen in dieser Schlacht den Armbrüsten der genuesischen Söldner so weit überlegen? Warum konnten schwer gepanzerte Ritter gegen die englischen Bogenschützen nicht bestehen? Dieses Buch lässt den Leser durch die Augen fiktiver Teilnehmer an den Kampfhandlungen blicken und soll ihm ein Gefühl dafür vermitteln, was es bedeutet haben muss, Teilnehmer, Zeuge oder Opfer jenes Feldzuges und der Schlacht, die seinen Höhepunkt bildete, gewesen zu sein.
Im August des Jahres 1332 führen enterbte schottische Lords ein kleines Expeditionsheer nach Schottland. Bei Duplin Muir, nahe der Stadt Perth, gelingt es ihnen, durch den taktisch klugen Einsatz von englischen Bogenschützen, ein überlegenes schottisches Heer zu schlagen. Damit leiten sie eine neue heiße Phase der Schottischen Unabhängigkeitskriege ein. Jahrzehntelang versuchten die englischen Könige Edward I. „Longshanks“, Edward II. und Edward III. das Königreich Schottland unter ihre Herrschaft zu bringen. Die schottischen Clans setzten sich erbittert zur Wehr. Unterstützt durch Frankreich konnten sie den Engländern viele Jahre lang die Stirn bieten. Dennoch erlitten sie immer wieder Niederlagen, wenn gut ausgebildete englische Bogenschützen die Formationen der schottischen Speerträger aufbrachen. Dieses Buch beschäftigt sich auf Basis zeitgenössischer Quellen ausführlich mit dem Verlauf der Schottischen Unabhängigkeitskriege. Es zeigt die Entwicklung der englischen Bogenschützen von den „underdogs“ der Schlachtfelder zur geachteten und schlachtentscheidenden Waffengattung. In diesen Auseinandersetzungen wurden die Strategien entwickelt, um die Schlachtfelder Westeuropas für die nächsten 150 Jahre zu beherrschen.
Das Ende des Glaubens an den freien Markt
Lehren aus der Wirtschaftsgeschichte: Warum wir eine sozial-ökologische Wirtschaftswende brauchen
Über dreißig Jahre sind vergangen, seit Ronald Reagan und Margaret Thatcher die "neoliberale Wende" in der Wirtschaftspolitik einläuteten. Die Finanzkrise 2008, die wachsende soziale Ungleichheit, die Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Stagnation in vielen Regionen sowie die ständig lauernden Schuldenkrisen wecken derzeit Zweifel, ob die Welt wirtschaftspolitisch auf dem richtigen Kurs ist. Diese Zweifel drücken sich in starken Veränderungen der Parteienlandschaften in fast allen Ländern Europas aus: Neue Parteien links von der Sozialdemokratie und rechts von den Konservativen erobern die Parlamente - ähnlich wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929. Es ist der Zeitpunkt für eine Entscheidung gekommen, in welche Richtung es wirtschaftspolitisch weitergehen soll. Zu der dazu notwendigen Debatte möchte dieses Buch einen Beitrag leisten. Dabei wird es nicht - wie viele andere Publikationen zu dem Thema - abstrakte Theorien aus dem akademischen Raum zum Ausgangspunkt nehmen, sondern die Wirtschaftsgeschichte: Welche Erfahrungen wurden mit wirtschaftspolitischen Strategien in der Vergangenheit gemacht? Welche Schlussfolgerungen für die Zukunft lassen sich daraus ableiten?