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Heinrich Detering

    1 de noviembre de 1959
    Klasse der Literatur: Der schwierige Neubeginn - Vier deutsche Dichter 1949
    Bob Dylan
    Grundzüge der Literaturwissenschaft
    "Juden, Frauen und Litteraten"
    Was heißt hier "wir"?
    Reclams großes Buch der deutschen Gedichte
    • Eine Anthologie deutscher Gedichte in größtmöglicher Mannigfaltigkeit: Kanonisches und Klassisches bildet das Fundament, Vernachlässigtes, Vergessenes, Unbekanntes zeigt das vermeintlich Vertraute in neuer Beleuchtung. In einem Gespräch über die Zeiten hinweg werden Motive wieder aufgegriffen und ältere Texte von jüngeren Lyrikern zitiert oder umgeschrieben. Durch die Kunst des Herausgebers entsteht, auswählend und arrangierend, ein Hausbuch, in dem sich Klassisches und Altbekanntes mit Neuem und Überraschendem trifft, sich spiegelt und unerwartete Verbindungen schlägt - von den Merseburger Zaubersprüchen aus dem 8. Jahrhundert bis zu einem Text der 1979 geborenen Uljana Wolf.

      Reclams großes Buch der deutschen Gedichte
    • Am 23. November 2018 hielt Heinrich Detering eine aufsehenerregende Rede über die Rhetorik der parlamentarischen Rechten, deren erweiterte Fassung hier vorliegt. Mit literaturwissenschaftlicher Präzision zeigt Detering, wie der Anspruch, im Namen "des Volkes" zu sprechen, in totalitäre Ermächtigungsvorstellungen führt. "Auf meine Rede habe ich Antworten erhalten, die in einer bizarren Weise bestätigen, was ich kritisiert habe. Auf den Vorwurf, sich der Sprache von Gangstern zu bedienen, antworten mir diejenigen, die sich angegriffen fühlen, mit der Androhung von Gewalt; auf den Vorwurf der Vulgarisierung und Verrohung antworten sie roh und vulgär; auf den Vorwurf eines Missbrauchs der deutschen Sprache antworten sie in einem Deutsch, das vom Gebrauch dieser Sprache nichts weiß."

      Was heißt hier "wir"?
    • In einem brillanten Essay untersucht Heinrich Detering die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten – Künstlerfiguren überhaupt – versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen. In seinem originellen Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Ihnen – und dem Literaten – ist eines gemein: »der Ekel vor dem, was man ist.« Thomas Mann nimmt dieses Stigma an, indem er sich selbst als weiblichen und jüdischen Schriftsteller entwirft und so zu seiner künstlerischen Produktivität findet. Heinrich Detering schärft nicht nur unseren Blick auf die Texte Thomas Manns, seine überraschend neue und frische Lesart lädt uns ein – mehr noch: legt zwingend nahe, den jungen Thomas Mann neu kennen zu lernen.

      "Juden, Frauen und Litteraten"
    • Bob Dylan

      • 184 páginas
      • 7 horas de lectura

      Am 13. Oktober 2016 hat Bob Dylan, der im Mai 2016 75 Jahre alt wurde, als erster Musiker den Literaturnobelpreis zugesprochen bekommen und damit seine einzigartige Karriere um eine weitere Besonderheit ergänzt. Leonard Cohen nannte ihn "the Picasso of Song"? Kein anderer Künstler hat die Entwicklung der Rockmusik und der Song-Poesie über die letzten fünf Jahrzehnte so nachhaltig, so ausdauernd und so einfallsreich bestimmt wie er. Heinrich Detering zeichnet das Werk des ›Song and Dance Man‹, der sich immer wieder neu erfunden hat, kenntnisreich und lebendig nach - von den Anfängen des Folksingers über die Elektrifizierung des Rock und die Wiederentdeckung amerikanischer Traditionen bis hin zu den noch einmal ganz neue Wege erschließenden Alben des 21. Jahrhunderts.Eine Literaturliste und eine Diskographie vervollständigen das Standardwerk.Aktualisierte Auflage Okober 2016.

      Bob Dylan
    • Klasse der Literatur: Der schwierige Neubeginn - Vier deutsche Dichter 1949

      Beiträge von Heinrich Detering, Dirk von Petersdorff, Hans Dieter Schäfer und Albert von Schirnding. Anlässlich des 60jährigen Bestehens der Klasse der Literatur herausgegeben von Petra Plättner

      • 80 páginas
      • 3 horas de lectura

      English Four German poets were the focus of the presentation at the opening of the Academy of Sciences anniversary celebration on April 23rd and 24th, 2009. Before the war Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Thomas Mann and Alfred Doblin were considered the most successful German writers. The speakers highlight the tension between East and West, between emigration and return, and between success and failure that faced the four poets after 1949. German text.German Vier deutsche Dichter 1949 standen im Zentrum der Vorträge zum Auftakt des Akademiejubiläums am 23. und 24. April 2009: Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Thomas Mann und Alfred Döblin gehörten vor dem Krieg zu den erfolgreichsten Schriftstellern.Die Referenten beleuchten das Spannungsfeld zwischen Ost und West, zwischen Emigration und Rueckkehr, zwischen Erfolg und Nichtbeachtung, dem die vier Dichter nach 1949 ausgesetzt waren.

      Klasse der Literatur: Der schwierige Neubeginn - Vier deutsche Dichter 1949
    • Menschen im Weltgarten

      Die Entdeckung der Ökologie in der Literatur von Haller bis Humboldt

      • 464 páginas
      • 17 horas de lectura

      Die Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur wird in der Literatur als bedeutendes Labor des Nachdenkens betrachtet. Seit 1866 hat sie, ähnlich der Wissenschaft, zur Entwicklung ökologischer Konzepte beigetragen, sei es durch Lehrgedichte oder spekulative Gedankenexperimente. Das Buch beleuchtet die evolutionären Modelle, die von Autoren wie Albrecht von Haller und Goethe entwickelt wurden, und zeigt, wie literarische Werke von der Aufklärung bis zu Humboldts "Ansichten der Natur" die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen reflektieren und die menschliche Rolle im globalen Kontext hinterfragen.

      Menschen im Weltgarten
    • Holzfrevel und Heilsverlust

      Die ökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff

      • 283 páginas
      • 10 horas de lectura

      Heinrich Detering untersucht in dieser faszinierenden Studie das ökologische Schreiben von Annette von Droste-Hülshoff, das von der zentralen Thematik der "Schuld des Mordes an der Erde Lieblichkeit" geprägt ist. Er verbindet religiöse und anthropologische Fragestellungen mit ökologischen Aspekten und zeigt, wie die Zerstörung der Natur auch die Selbstzerstörung des Menschen bedeutet. Detering enthüllt die sinnliche Intensität ihrer Naturbilder sowie die spirituellen Dimensionen des Lebens und unterstreicht die radikale Modernität ihrer literarischen Verfahren in Werken wie der "Judenbuche".

      Holzfrevel und Heilsverlust