Practica Inquisitionis Heretice Pravitatis
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Bernard Silvestris fue un filósofo y poeta platónico medieval del siglo XII, cuya obra cumbre es la Cosmographia. Este prosimetrum sobre la creación del mundo, contado desde una perspectiva platónica del siglo XII, influyó en Chaucer y otros por su uso pionero de la alegoría para discutir cuestiones metafísicas y científicas. Su legado literario radica en la innovadora fusión de filosofía y poesía. Obras como Mathematicus y Experimentarius atestiguan además sus multifacéticos aportes intelectuales.





Umberto Eco machte ihn bekannt und stilisierte ihn zum mittelalterlichen Inquisitor schlechthin. Unbestritten ist, daß der französische Dominikaner Bernard Gui (1260/61-1331) einer der profiliertesten „Spürhunde Gottes“ war und das von ihm verfaßte Inquisitionshandbuch zum unentbehrlichen Instrument der Ketzerjäger wurde. Erstmals liegt nun die Practica (officii) inquisitionis baereticae pravitatis in einer vollständigen und textnahen Übersetzung aus dem Lateinischen vor. Die rückhaltlose Aufarbeitung des Themas ,,Inquisition“ kann somit durch das genaue Studium der Quellen und nicht durch pauschale Urteile erfolgen: Welchen Zielen diente die Inquisition? Wie wurden die Ketzer befragt und verhört? Welche Mittel der „Wahrheitsfindung“ und Abschwörung wandte man an? Welche Vorstellung und Kenntnis hatte die römische Kirche von den Glaubensinhalten und Riten der verfolgten Katharer, Waldenser, Pseudo-Apostel und anderer Ketzergruppen? Eine ausführliche Einleitung und Kommentierung gibt einen Abriß über Guis bewegtes Leben und Wirken und erläutert sowohl die Hintergründe und Zusammenhänge der Inquisition als auch der Sekten, die von ihr verfolgt wurden
Die Schule von Chartres, im Jahre 990 n. Chr. von dem Platoniker Fulbertus von Chartres gegründet, erlebte im 12. Jahrhundert ihre Blütezeit. Damals lehrten dort die bedeutesten Geister des Mittelalters, wie Bernardus Silvestris und Alanus ab Insulis.