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Edith Dietz

    Den Nazis entronnen
    "... der Kreis schließt sich"
    Freiheit in Grenzen
    • Freiheit in Grenzen beleuchtet ein oft übersehenes Kapitel der Emigrationsgeschichte während des 'Dritten Reiches'. Die unpathetische, authentische Darstellung bietet Einblicke in das Leben jüdischer Flüchtlinge im schweizerischen Exil. Es werden Wochen des Bangens und Hoffens geschildert, berührende Begegnungen mit Leidensgenossen aus besetzten Ländern sowie mitmenschliche Hilfe in Gefängnissen und Lagern. Am 2. September 1942 flüchteten die jüdischen Geschwister Edith und Ilka Königsberger aus Bad Ems unter abenteuerlichen Bedingungen in die Schweiz, als die restriktive Flüchtlingspolitik kurzfristig gelockert wurde. Der Bericht, verfasst kurz nach Kriegsende, thematisiert die Schweizer Asylpraxis zwischen 1942 und 1946 und enthält offene Kritik daran. Edith Dietz beschreibt das Leben in vier Arbeitslagern, die sie mit ihrer Schwester durchlief, ohne Pathos und Emotionalität. Das Werk ist ein menschliches Dokument der Dankbarkeit, das uns mit Personen bekannt macht, die wie wir Menschen sind und keine Helden.

      Freiheit in Grenzen
    • Der Kreis schließt sich - eine eindrucksvolle Schilderung der Nachkriegszeit aus Sicht einer vor den Nazis geflohenen und 1946 aus dem Schweizer Exil nach Deutschland zurückgekehrten jungen jüdischen Frau. Das Buch spannt den Bogen von der Heimkehr aus dem Exil bis in die neunziger Jahre. Mit diesen Erinnerungen an die Nachkriegszeit schließt Edith Dietz ihr Werk ab. Die autobiographischen Aufzeichnungen sind ein zeitgeschichtliches Dokument von hohem Wert. 1942 als Jüdin aus Deutschland in die Schweiz geflohen, kehrte Edith Dietz, inzwischen verheiratet mit einem aus politischen Gründen emigrierten Deutschen, 1946 zurück. Aus persönlicher Sicht setzt sie sich mit ihren Erfahrungen in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft auseinander. Sie schildert ihr Leben an der Seite des Karlsruher KPD-Stadtrats Friedrich Dietz, stellt aber auch Rückbesinnungen über das Schicksal der von den Nazis verfolgten Juden und deren Zukunft in Deutschland nach dem Ende der Nazi-Herrschaft an. Im Nachwort schrieb Edith Dietz anlässlich der Erstveröffentlichung 1997 von Der Kreis schließt sich: „Ich möchte dazu beitragen, daß nie wieder ein Terror-Regime Macht erhält. Ich habe die Nazizeit überlebt. Mein Überleben gibt mir die Möglichkeit zu diesem Einsatz. Damit hat sich für mich der Kreis geschlossen.“

      "... der Kreis schließt sich"