Hans Dieter Burkert Libros






Beziehungen zwischen Gott und Mensch
- 70 páginas
- 3 horas de lectura
Ziel der Bausteine ist es, auf die Bedeutung der theologischen Disziplin 'Christologie' erneut aufmerksam zu machen und so ihre Position wieder zu festigen. Zur Erreichung dieses Zieles gehe ich zwei Wege: Ich ordne zeitlich (I diachron, II synchron) und konzentriere inhaltlich (Beispiel: Auferweckung/Auferstehung). Besonderes Gewicht liegt auf der (einführenden) Verankerung, d. h. im AT- und Israel-Bezug. Ohne diesen Doppelbezug ist weder die Bedeutung der von Jesus selber gegebenen christologischen Impulse noch sind deren Aufnahme und Weiterentwicklung durch die frühen Christen hinreichend zu verstehen. Weiteres Proprium des hier vorliegenden Textes ist die Konzentration auf Jesus als gottgesandte Person, frei von Funktion: Jesu Christologizität bemisst sich nach dessen Gottesbezogenheit (IV 1.3 (3)).
'Theologie' ist zwar einer der ältesten Kulturbereiche überhaupt; nichts- destoweniger ist er wissenschaftlich immer wieder umstritten. Deshalb bedarf er grundlegender Absicherung (Fundamentierung), aber auch Verdeutlichung (Strukturierung). Dies geschieht methodisch durch Sichtung und Beschreibung, didaktisch durch dadurch mögliche Wahl von Gegenstandsbereichen. - Als Grundlage der Grundlagen (fundamentum fundamentorum) gilt dem glaubenden Menschen Gott, dem Christen in Leben, Tun und Leiden Jesu Christi erkennbar, bezeugt in der Heiligen Schrift (Bibel), zumal den Evangelien (im Neuen Testament). Die seit Luther basale Position der Bibel berechtigt, von 'protestantischer' Fundamentaltheologie zu sprechen.
Dieser Band soll folgendes ermöglichen: - handlichen Zugriff (praktischer Grund) - möglichen Rückgriff durch Anfügen wichtiger Bibelstellen (komparatistischer Aspekt) - Konzentrierung auf Grundbegriffe (didaktischer Aspekt) - direkten Bibelbezug (Schriftaspekt) - disziplingestützte Erläuterung (theologischer Aspekt)
Allein Christus
- 103 páginas
- 4 horas de lectura
Christologie ist die Lehre von Wesen, Bedeutung und Auftrag Christi. Der Verfasser bemüht sich, diese dogmatische Teildisziplin exegetisch abzustützen und zugleich damit „Christologie jüdischer werden“ zu lassen (frei nach Dorothee Sölle). Der Hauptbeitrag – „Neutestamentliche Christologie“ – gibt der inkarnativ zu verstehenden Ausprägung den Vorrang. Dies spricht theologisch eher für einen sich selbst vollendbaren Gott und eben deshalb für den soteriologischen Typus von Christologie. Dass dieser, um „jüdischer zu werden“, der Ergänzung durch den nomothetischen Typus bedarf, zeigt der wichtigste Nebenbeitrag: „Das Johannesevangelium. Eine komponentialanalytische Betrachtung“.