Die handelsrechtlichen Vorschriften zur Bilanzierung latenter Steuern sind durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz völlig neu gefasst worden. Die Änderungen führen zusammen mit der gleichzeitigen Aufhebung der umgekehrten Maßgeblichkeit zu einer deutlichen Ausweitung der latent abzugrenzenden Sachverhalte. Vor diesem Hintergrund ist es für den Anwender unabdingbar, sich näher mit der Neuregelung und ihren Auswirkungen auf den Jahresabschluss zu befassen. Das Handbuch Latente Steuern im Einzelabschluss erläutert ausführlich und verständlich anhand zahlreicher Beispiele die komplexe Materie und geht auf die in der Praxis relevanten Fragestellungen ein. Neben den Grundlagen der neuen Regelung werden Ansatz, Bewertung und Ausweis latenter Steuern und deren Erläuterung im Anhang unter Berücksichtigung des DRS 18 und des IDW ERS HFA 27 umfassend dargestellt. Außerdem werden Sonderthemen wie die Bilanzierung latenter Steuern bei Verlust- und Zinsvorträgen, bei Personengesellschaften und Organschaften, bei Steuerrisiken sowie in Umstrukturierungsfällen behandelt. Das Handbuch bietet damit eine wichtige Grundlage für die praktische Arbeit im Unternehmen und in der Beratung.
Norbert Herzig Orden de los libros






- 2012
- 2008
Die Studie, die Prof. Herzig mit seinem Lehrstuhl unter Mithilfe der Bundessteuerberaterkammer im Auftrag des Studienwerkes der Steuerberater in Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat, untersucht umfassend die Situation der Steuerberateraus- und -fortbildung in Deutschland und zeigt ihre Schwachstellen auf. Die Untersuchung zur Steuerberaterprüfung wie zum derzeitigen Fortbildungsangebot (insbes. durch Fachliteratur und Fachtagungen) kommt dabei zu einigen wichtigen Erkenntnissen, die Handlungsbedarf bei den Verantwortlichen anmahnen.
- 2004
Besteuerung der Europäischen Aktiengesellschaft
- 160 páginas
- 6 horas de lectura
- 2004
Das europäische Bilanzrecht, einschließlich der deutschen Rechnungslegung, befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die mögliche Einführung der International Accounting Standards (IAS) im Einzelabschluss wirft steuerliche Fragen zum Maßgeblichkeitsgrundsatz auf. Diese Untersuchung, basierend auf einem Gutachten für das Bundesministerium der Finanzen, zielt darauf ab, die Bedeutung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes im geltenden Recht zu erläutern und die Konsequenzen sowie den Reformbedarf einer möglichen Aufhebung dieses Grundsatzes darzustellen. Zudem sollen Modelle für eine eigenständige steuerliche Gewinnermittlung entwickelt werden. Der Trend zur Internationalisierung der Rechnungslegung betrifft nicht nur große, kapitalmarktorientierte Unternehmen, sondern wird auch mittelständische Unternehmen erreichen, insbesondere hinsichtlich Bilanzierungs- und Bewertungsregeln. Angesichts neuer Kreditvergabebestimmungen von Basel II könnte es für kleinere Gesellschaften vorteilhaft sein, ihre Rechnungslegung freiwillig auf IAS/IFRS umzustellen. Der internationale Geschäftsverkehr erfordert zunehmend Kenntnisse internationaler Rechnungslegungsgrundsätze. Es ist zu erwarten, dass auch mittelständische Unternehmen in Deutschland ihre Rechnungslegung auf IAS/IFRS umstellen, um die interne Unternehmenssteuerung zu erleichtern. Langfristig könnte es notwendig werden, die steuerliche Gewinnermittlung von der handelsrechtlichen Rechnung
- 2003
Organschaft
laufende und aperiodische Besteuerung - nationale und internationale Aspekte - Hinweise zum EU-Recht
Verluste einer Kapitalgesellschaft können steuerrechtlich nur mit Gewinnen desselben Unternehmens verrechnet werden. In einer Organschaft jedoch sind Verluste und Gewinne von der Organgesellschaft auf den Organträger übertragbar. Welche steuer- und gesellschaftsrechtlichen Voraussetzungen müssen dazu gegeben sein? Das Werk stellt die wichtigsten Grundlagen dar und erläutert ausführlich sowohl körperschaftsteuerrechtliche Besonderheiten als auch Fragen der periodischen und aperiodischen Besteuerung sowie der Konzernbesteuerung im Ausland. Durch viele Beispiele und Grafiken leicht für die Praxis nachvollziehbar!