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Volker Steinkamp

    Giacomo Leopardis Zibaldone
    Foreign affairs
    Die Europa-Debatte deutscher und französischer Intellektueller nach dem Ersten Weltkrieg
    L' Europe éclairée
    • In der Geschichte des modernen Europa-Bildes kommt dem 18. Jahrhundert eine herausragende Bedeutung zu. Das Zeitalter der Aufklärung ist nicht nur ein sich über den gesamten europäischen Kontinent erstreckendes Phänomen, es entwickelt auch als erste Epoche die Vorstellung von Europa als einer historisch gewachsenen, auf bestimmten geistigen Idealen und gemeinsamen politischen sowie zivilisatorischen Lebensformen beruhenden Einheit verschiedener Völker und Nationen. Am weitaus stärksten hat sich die aufklärerische Reflexion über Europa, seine Identität und Bestimmung in Frankreich als dem Stammland der Aufklärung ausgebildet. Anhand ausgewählter Texte von Fontenelle bis Constant werden zentrale Motive und Kategorien des aufklärerischen Europa-Diskurses herausgearbeitet. Die Studie versteht sich dabei als Beitrag sowohl zur Geschichte des modernen Europa-Bildes als auch zur Selbstwahrnehmung der französischen Aufklärung. Die europäische Identität der Aufklärer konstituiert sich von Beginn an als ein Überlegenheitsbewußtsein, das den weltgeschichtlichen Führungsanspruch Europas gegenüber dem „reste de l´univers“ (Voltaire) behauptet. Zugleich aber verweist vor allem ihre kritische Auseinandersetzung mit der Entdeckung und Eroberung der Neuen Welt darauf, daß das aufklärerische Europa-Bild durchaus nicht ungebrochen ist.

      L' Europe éclairée
    • Foreign affairs

      Kritische Betrachtungen zur Außenpolitik

      • 86 páginas
      • 4 horas de lectura

      Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks, der einst große Hoffnungen auf eine friedliche und liberale Welt weckte, befindet sich die internationale Staatenwelt in einem Zustand gefährlicher Instabilität und wachsender Spannungen. Viele alte Gewissheiten haben an Gültigkeit verloren. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Außenpolitik erneut in den Fokus der Debatte rückt: Wie sollte sie im 21. Jahrhundert gestaltet sein und welche Ziele verfolgen? Der Essay beansprucht nicht, eine umfassende Antwort auf diese Fragen zu geben. Der Autor, Professor für Romanistik an der Universität Duisburg-Essen, ist jedoch auch mit der Forderung des ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck unzufrieden, Deutschland solle sich stärker in der Welt engagieren und mehr Verantwortung übernehmen. Stattdessen wirft der Essay einen kritischen Blick auf die theoretischen Grundlagen eines solchen Engagements und plädiert für einen neuen Realismus in der Außenpolitik. Diese Perspektive soll dazu anregen, die Herausforderungen der gegenwärtigen geopolitischen Lage neu zu überdenken und eine fundierte Diskussion über die Rolle Deutschlands in der Welt zu führen.

      Foreign affairs
    • In der vorliegenden Arbeit wird mit dem Zibaldone di pensieri des Dichters Giacomo Leopardi (1798-1837) ein sowohl vom Inhalt als auch von der äußeren Form her einzigartiges Werk der italienischen Literatur vorgestellt, das bislang in Deutschland kaum Beachtung gefunden hat. Die umfangreichen, tagebuchartig verfaßten Aufzeichnungen des Zibaldone , die ein breites Spektrum von philosophischen, literarischen und historischen Themen zum Gegenstand haben, stellen das unmittelbare Ergebnis eines täglichen Reflektierens des Autors dar, das entscheidend vom aufklärerischen Erbe einer «entmystifizierten Welt» geprägt ist. In seiner offenen, fragmentarischen Form erscheint der Zibaldone als das Organ eines skeptischen Denkens, dessen Reiz nicht zuletzt darin besteht, daß es auf endgültige Aussagen weitgehend verzichtet.

      Giacomo Leopardis Zibaldone