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Sven Kramer

    1 de enero de 1961
    Neue Naturverhältnisse in der Gegenwartsliteratur?
    Ästhetiken des Widerstands
    Zeitschrift für kritische Theorie / Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 52/53
    Zeitschrift für kritische Theorie
    »Über diesem Abgrund«
    Walter Benjamin zur Einführung
    • Für Walter Benjamin (1892-1940), Philosoph und Literaturkritiker, war Denken keine akademische Trockenübung, sondern die entscheidende Form seiner Weltzuwendung. An Schriften wie »Ursprung des deutschen Trauerspiels«, »Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit« und dem Fragment gebliebenen »Passagen-Werk« kristallisieren sich auch gegenwärtige Debatten in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Einführung gibt knappe biografische Hinweise und stellt vier zentrale Arbeitsfelder Benjamins ausführlicher vor: seine Sprachtheorie, seine ästhetischen Reflexionen, seine Medientheorie und seine Geschichtstheorie.

      Walter Benjamin zur Einführung
    • »Über diesem Abgrund«

      • 209 páginas
      • 8 horas de lectura

      Der Band bietet zwei Zugänge zur Literatur der Shoah: Er widmet sich einzelnen Autoren und neuen Forschungsperspektiven. Mit H. G. Adler und Thomas Harlan stellt er zunächst zwei wenig beachtete Schriftsteller vor. Von Adler, einem Überlebenden der Shoah aus Prag, sind noch immer nicht alle Werke publiziert - darunter eine bedeutende Korrespondenz aus der Nachkriegszeit. Harlan setzte sich zeitlebens mit dem Genozid an den europäischen Juden auseinander - nicht zuletzt, weil sein Vater, Veit Harlan, den Massenmord durch seine Filme ideologisch vorbereitet hatte. Intensiv diskutiert wurde dagegen über Peter Weiss' spätes Hauptwerk Die Ästhetik des Widerstands. Unter dem Aspekt der Ko-Erinnerung an die Shoah wird es neu perspektiviert. Der zweite Schwerpunkt entwirft und vertieft neue theoretische Orientierungen der Holocaust Studies. Mit Hilfe von Konzepten wie Ko-Erinnerung, Tabu und Transnationalität tragen die Studien zur Neuvermessung des Forschungsgebiets bei. Neben dem Stellenwert der Übersetzungen für die Rezeption der Shoah-Literatur in Deutschland wird auch der konstitutiv transnationale Charakter dieser Literatur herausgearbeitet. Ein grundsätzlicher Blick auf den Zusammenhang von Sprache und Diktatur beschließt den Band

      »Über diesem Abgrund«
    • Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich zu präsentiert.zkt.zuklampen.de

      Zeitschrift für kritische Theorie / Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 52/53
    • Im Zeichen des Ecocriticism und verwandter Strömungen versuchen Literaturwissenschaftler seit einigen Jahren, das Verhältnis von Natur und Literatur neu auszurichten. Mitunter werden radikale Positionierungen gefordert, wie ein Lobbying für die Natur in der Kunst und der Interpretation, ein ganzheitliches Denken oder eine Verabschiedung kulturalistischer Ansätze. Doch wird damit nicht zugleich die unabhängige, kritische Literatur zur Disposition gestellt? Angesichts der Neupositio-nierung der Literaturwissenschaft, aber auch angesichts der sich weiter zuspitzenden Ausbeutung der Natur durch die Menschen, ist ein neuer Blick auf das alte Verhältnis von Literatur und Natur an der Zeit: Wie entwerfen Autorinnen und Autoren die Verhältnisse, in denen wir zur Natur stehen? Die versammelten Aufsätze aus den Bereichen der Literaturwissenschaft, der Philosophie und der Kulturwissenschaft bieten einerseits theoretische Einordnungen, andererseits detaillierte Lektüren einzelner Texte der Gegenwartsliteratur, insbesondere von Boyle, Cotten, Dath, Foreman, Hampe, Hilbig, Jelinek, Jirgl, Kirsch, Rosenlöcher, Schalansky, Schmidt und Sebald.

      Neue Naturverhältnisse in der Gegenwartsliteratur?
    • Transformationen der Gewalt im Film

      Über Riefenstahl, Améry, Cronenberg, Egoyan, Marker, Kluge, Farocki

      • 183 páginas
      • 7 horas de lectura

      Die Gewalt im Film ist so vielgestaltig wie die Gewalt selbst. Der Band erschließt das Verhältnis von Film und Gewalt schwerpunktmäßig durch die Lektüre einzelner Werke; er strebt keinen systematisierenden Überblick an. Ausgewählt wurden Filme, die die Implikationen der Gewalt künstlerisch, explorativ und innovativ angehen: Chris Markers LEVEL FIVE, Atom Egoyans ARARAT, David Cronenbergs A HISTORY OF VIOLENCE, Alexander Kluges VERMISCHTE NACHRICHTEN und Harun Farockis AUFSCHUB. Hinzu kommen Studien über die Verwendung des Propagandafilms bei Leni Riefenstahl und über Jean Amérys Reflexionen auf die Tortur im Film. Die intensive Lektüre einzelner Filme zielt zunächst auf die Analyse der in ihnen gebundenen Kodierungen von Gewalt. Darüber hinaus richtet jede Lektüre auch Fragen an das Werk: nach seiner seismografischen Qualität, nach seiner legitimatorischen oder kritischen Funktion. Das Erkenntnisinteresse an der Gewalt im Film ruft außerdem den gesamten Zusammenhang von Ereignis, Überlieferung, Werk und Lektüre auf und versetzt ihn in eine neue theoretische Konstellation. Weil die einzelnen Faktoren des untersuchten Kraftfelds in Wechselbeziehungen zueinander stehen, ist der Gegenstand dynamisch strukturiert; er befindet sich in dauernder Transformation. In diesem Sinne fragt der Band nach den Transformationen der Gewalt im Film.

      Transformationen der Gewalt im Film
    • Die Folter in der Literatur

      Ihre Darstellung in der deutschsprachigen Erzählprosa von 1740 bis nach Auschwitz

      In der literarischen Darstellung der Folter überschneiden sich unterschiedliche Diskurse – der ästhetische, der rechtsgeschichtliche, der kriminologische, der politische sowie der medizinisch-traumatologische. In interdisziplinärer Perspektive, jedoch mit der Literaturwissenschaft als ihrem Zentrum, untersucht die Studie Fragen nach der Repräsentation des Körpers, der Ästhetik des Nichtschönen, der Sprache der Wahrheit und der imaginierten Autonomie des Willens angesichts physischen Schmerzes. Sie gewährt einen Überblick über die Thematisierungen der Folter in der deutschsprachigen Literatur, gibt Exkurse zu den für die Repräsentation der Folter zentralen Debatten und enthält ausführliche Einzelanalysen zu E. T. A. Hoffmann, dem späten Ludwig Tieck, Franz Kafka und Jean Améry. Bislang wurde die Darstellung der Folter – wenn überhaupt – entweder an nur wenigen Einzelwerken oder aber generalisierend (Elaine Scarry) untersucht. Nun liegt erstmals eine Studie über längerfristige Wandlungen in der Folterdarstellung eines Literaturraums vor.

      Die Folter in der Literatur
    • Bilder aus den Todeslagern der Nationalsozialisten üben schon seit den 1940er Jahren eine starke Wirkung aus. Die Aufnahmen der Alliierten schockierten die ganze Welt. Danach provozierten visuelle Adaptionen des Themas immer wieder Kontroversen - so wie die Spielfilme „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg und „Das Leben ist schön“ von Roberto Benigni oder auch Ausstellungen wie jene über die Verbrechen der Wehrmacht. Diese Bilder vom Holocaust beeinflussten einerseits das allgemeine Geschichtsverständnis der jeweiligen Gesellschaft. Auf der anderen Seite gingen in jede visuelle Repräsentation - oder Repräsentationsverweigerung - des Holocaust zeit- und gruppenspezifische Auffassungen von diesem Ereignis ein. Der von Sven Kramer herausgegebene Band „Die Shoah im Bild“ erforscht das Kraftfeld, in dem sich die Geschichtsbilder und die visuellen Repräsentationen durchdringen. Historiker und Kunstgeschichtler sowie Kultur-, Sozial-, Literatur- und Filmwissenschaftler untersuchen zentrale Aspekte und Entwicklungen der audiovisuellen Geschichte der Shoah von den 1940er Jahren bis heute. Berücksichtigt werden in den Beiträgen des Bandes Tendenzen aus Dokumentar- und Spielfilm, bildender Kunst, Fotografie und Fernsehen.

      Die Shoah im Bild
    • Die Subversion der Literatur

      Christian Geisslers "kamalatta", sein Gesamtwerk und ein Vergleich mit Peter Weiss. M&P Schriftenreihe

      Die Subversion der Literatur