The architectural highlight of the north bank of the Havel River is Saint Nicolas' Church, distinguished by its iconic dome atop a drum. This striking structure features a magnificent Corinthian colonnade, making it a prominent landmark that enhances the skyline of Potsdam.
Die einen sehen in der Potsdamer Garnisonkirche ein Symbol für den preußischen Militarismus, den anderen gilt sie als eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands und als Wahrzeichen – nicht nur Potsdams. Andreas Kitschke rekonstruiert in diesem reich bebilderten Band die bewegte Geschichte der Garnisonkirche – von ihrem Bau unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. über den Brand in der 'Nacht von Potsdam', den Einzug eines neuen Geistes nach dem Krieg bis zu ihrem abrupten Ende 1968 und den vieldiskutierten Wiederaufbauplänen. Dabei richtet er seinen Blick nicht allein auf die Architektur, künstlerische Ausstattung und Bedeutung der Kirche im städtebaulichen Kontext des barocken Gesamtkunstwerkes Potsdam, sondern ebenso auf die historischen und kulturellen Ereignisse, die hier stattfanden.
Die Geschichte der Kirchen des Havellandes reicht zurück bis weit ins Mittelalter. Eng verwoben mit der wechselhaften Historie Brandenburgs und Preußens, bildet auch die Vielfalt der im Havelland heute noch vorhandenen Kirchen ein Spiegelbild der Regionalgeschichte. Die christliche Besiedlung des Mittelalters und die umwälzenden Ereignisse der Reformation haben in der Kirchenlandschaft ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges und die individuellen Vorstellungen der adeligen Kirchenpatrone. Mittelalterliche Feldsteinkirchen, Fachwerkbauten, klassizistische, neoromanische, neogotische oder Kirchen im Heimatstil – 137 Kirchen im Havelland hat Andreas Kitschke zusammengetragen und dokumentiert. Dabei spielt die Bau- und Architekturgeschichte der einzelnen Kirchen ebenso eine Rolle wie die ihrer Ausstattung, Orgeln und Glocken.
Dieser kleine Kunstführer widmet sich der Geschichte des Winzerbergs in Potsdam, der in weniger als zehn Jahren von engagierten Bürgern wieder begehbar gemacht und wiederbelebt wurde. Zahlreiche historische Aufnahmen und Pläne dokumentieren Bau, Nutzung, Verfall und Wiederaufbau des Winzerbergs.
Der nach dem Heiligen Nikolaus benannte Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Der charakteristische Tambourkuppelbau der St. Nikolaikirche beherrscht das unmittelbar am nördlichen Ufer der Havel gelegene Zentrum Potsdams. Bekrönt von einer spitz auslaufenden Laterne mit dem vergoldeten Kreuz auf der Weltkugel in 77 Metern Höhe, wirkt sie weit in die Umgebung hinein.