Christian Wachter Libros






Das Künstlerbuch von Christian Wachter ist in drei Abschnitte gegliedert und versammelt Bilder aus Afrika und Europa (Videostills, Zeichnungen und klassische analoge Fotografien). Impressions D’AFRIQUE behandelt Fragen von Identität und Differenz und damit auch ein ästhetisch und politisch sehr relevantes Thema. „ …Mein erster Lehrer, Erich Kees, 1981 in Graz, gab Anfängern wie mir gerne den Rat, doch Prousts Suche nach der verlorenen Zeit zu lesen, um etwas über Fotografie zu lernen. Ich denke, ich habe verstanden, was er meinte. Doch erst einige Jahre später, mit der Lektüre von Roussels Locus solus und Impressions d’Afrique wurde ich aufgeregt und in die Lage versetzt, in meinen eigenen Bildern zu denken …“ (Christian Wachter, 2006).
Maturavorbereitung Englisch
Kompakte Informationen, Tipps, kommentierte Musteraufgaben und vielfältiges Übungsmaterial; BHS/BRP
- 266 páginas
- 10 horas de lectura
Geschichte digital schreiben
Hypertext als non-lineare Wissensrepräsentation in der Digital History
Obergrenze (Fuga)
- 103 páginas
- 4 horas de lectura
In the course of what has been referred to as the refugee crisis since the summer of 2015 the term ‘upper limit’ was introduced into the Austrian domestic political debate as both a theoretical and, thereafter, factual notion. In his new artist’s book featuring photographs of Christian churches in central Europe loosely alternating with images of swarms of birds in the Algerian skies, Christian Wachter wonders whether ‘in the dispute over the right of asylum and basic existential provision (...) it might not be better to relate that upper limit to top incomes and assets?’. Wachter spans an associative network of formal and substantive levels of meaning, referencing on the one hand the contrapuntal music form of the fugue, Lat. fuga – i. e. flight, running away – and the widespread fears relating to differences in religious confessions and cultures.
In diesem Frühling, der inzwischen der „Arabische“ genannt wird, war ich, wie viele andere, überfordert von den Nachrichten aus Afrika und dem Nahen (und Fernen) Osten. – Weil das „Große“ und „Ganze“ so schwer zu verstehen und in den Blick zu bekommen ist, greife ich kleine Teile davon heraus: „Diar El Mahçoul“, eine Siedlung sozialer Wohnbauten auf einem der Hügel von Algier – ein paar Steinwürfe entfernt von der Felsgrotte, in der sich Cervantes mehrere Jahre vor den Korsaren verbarg – geplant und errichtet für die „niederen Angestellten“ der französischen Kolonialverwaltung, kurz vor dem Beginn des algerischen Unabhängigkeitskrieges. Und Nachrichten über Unruhen ebendort, vom März und April 2011. Ohne Nullen, arabisches Zahlensystem und Mathematik, hätte es nie Merkantilismus / Kapitalismus / Kolonialismus, moderne Wissenschaft und Kybernetik gegeben. Wir würden ohne Computer leben und ohne Digitalkameras. – Beim Blick durch den Sucher auf das Gitter der LED-Punkte meines Bildschirms, die Linse wenige Millimeter von den Nachrichten aus Algier entfernt, denke ich an die „Maschrabiyya“, den Fensterschirm der traditionellen arabischen Wohnhäuser, Regulativ von Blicken und Licht an den Grenzen zwischen privat und öffentlich seit vielen Jahrhunderten. (Christian Wachter)
Christian Wachter, Avrora - Aurora
- 76 páginas
- 3 horas de lectura