Ever since Shaw and McKinnon published their path-breaking works on financial development in 1973, there has been extensive research on the effects of monetary and financial policies on economic growth of developing countries. This book puts forward a new paradigm of monetary development theory along Keynesian lines. The approach is substantiated by providing a fresh perspective on India's economic development after Independence.
Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der neueren Theorie
360 páginas
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Das anhaltende Interesse an der Theorie monetärer Integration ist einerseits dem europäischen Einigungsprozeß zu verdanken, andererseits der Instabilität des Weltwährungssystems seit dem Zusammenbruch der Bretton-Woods-Vereinbarung. Die vorherrschende Theorie des optimalen Währungsraumes hat sich jedoch angesichts neuerer Entwicklungen in der Theorie der Wirtschaftspolitik sowie in der Theorie des Wechselkurses als zu eng und methodisch fragwürdig erwiesen. Das Buch gibt einen umfassenden, auch für Angehörige anderer sozialwissenschaftlichen Disziplinen gut lesbaren Überblick über den Stand der Forschung zur monetären Integration im allgemeinen und zur europäischen Währungsintegration im besonderen. Es gibt darüber hinaus Anregungen für weiterführende Untersuchungen, z. B. zur Rolle der Arbeitsmarktverfassungen oder der Fiskal- und der Sozialpolitik.
Die Entwicklung der Geldwirtschaft zeigt eine zunehmende Verselbstständigung des Ökonomischen im Vergleich zu Religion, Politik und Moral. Geld wird sowohl als „blind“, „anarchisch“ und „ausgrenzend“ beschrieben, als auch als zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der direkten Befehlsgewalt überlegen ist. Diese Ambivalenz spiegelt sich in den Sozialwissenschaften wider: Während die Ökonomie Geld als technische Erleichterung des Gütertausches sieht, wird es in anderen Disziplinen oft als desintegrierende Kraft thematisiert. Der vorliegende Band dokumentiert einen kritischen Ansatz in der Ökonomie, der die gängigen Modelle von Geld und geldvermitteltem Tausch hinterfragt, sowie sozialwissenschaftliche Perspektiven, die Geldzahlungen als Vermittler grundlegender gesellschaftlicher Strukturen betrachten.
Der Inhalt gliedert sich in drei Hauptabschnitte: monetärkeynesianische Perspektiven, die sich mit ökonomischer Geldkritik und Dominanzverhältnissen in der Geldwirtschaft befassen; Geld als Skandalon, das die Beziehung zwischen Geld, Arbeit und Herrschaft untersucht; sowie Geld und gesellschaftliche Evolution, die Fragen zur Zivilisation und zur Rolle des Geldes in verschiedenen Wirtschaftsformen aufwirft.