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Peter Feist

    22 de octubre de 1960
    Il muro di Berlino
    Kloster Chorin
    Fort Hahneberg
    Le monastère de Chorin
    The Brandenburg Gate
    El muro de Berlin
    • Auch wenn die Mauer in Berlin IM STADTGEBIET wohl weder Selbstschussanlagen noch Minenfelder aufwies, so sind die im nachfolgenden Text beschriebenen Grenzsicherungsanlagen doch typisch: „Die erste Sperrlinie war eine Hinterlandmauer oder, je nach dem Gelände, ein Kontakt- bzw. Signalzaun. Dieser Metallzaun war mit elektrischen Signalsystemen gespickt, die bei Berührung einen Alarm auslösten. An vielen Stellen waren an diesem Zaun auch die Berüchtigten Selbstschußautomaten angebracht. Danach folgte eine weitere Signallinie mit versteckt angebrachten Stolperdrähten, die bei Berührung ein optisches oder akustisches Alarmzeichen auslösten. Nun folgte der Kolonnenweg, eine mit Betonplatten oder Asphalt befestigte Straße, auf der sich die Einsatz- und Alarmfahrzeuge der Grenztruppen schnell bewegen konnten. Noch heute findet man in den Außenbezirken Berlins breite Schneisen in Wald- oder Feldstücken, in deren Mitte ein Asphaltweg verläuft, nur dass dieser ehemalige Kolonnenweg heute als Radweg genutzt wird. Direkt hinter dem Kolonnen weg verlief der Kfz-Sperrgraben, der ein Hindernis für Fahrzeuge darstellte. Auf der anderen Seite des Grabens begann der Kontrollstreifen. Das war ein sorgsam geharktes Stück bloßer Erde, auf dem man eventuelle Fußspuren erkennen konnte. Manchmal befanden sich im Kontrollstreifen auch Minenfelder. Erst jetzt kam, in der Regel 10m vor der eigentlichen Grenzlinie, die Betonplattenwand der Mauer.“

      El muro de Berlin
    • Der 14. Oktober 1806 markiert den tiefsten Punkt in der Geschichte Preußens, als die vermeintlich unbesiegbare Armee in der Doppelschlacht von Jena-Auerstädt von Napoleon besiegt wird. Am 27. Oktober zieht der französische Kaiser triumphierend durch das Brandenburger Tor in Berlin, begleitet von Baron Dominique Vivant Denon, der für Napoleon Kunstschätze aus eroberten Ländern beschaffen soll. Kurz nach Napoleons Ankunft verhandelt Denon mit dem Künstler Schadow über die Quadriga, die er nach Frankreich bringen möchte. Schadow muss sein Meisterwerk, das er vor dreizehn Jahren geschaffen hat, vom Brandenburger Tor abnehmen. Vom 2. bis 8. Dezember wird die Quadriga demontiert, in zwölf Kisten verpackt und am 21. Dezember auf die Reise nach Paris geschickt. Obwohl sie sieben Jahre in der französischen Hauptstadt bleibt, ist unklar, ob sie jemals öffentlich ausgestellt wurde. Als die Preußen sich Paris nähern, werden die Kisten versteckt, doch dies bleibt erfolglos. Am 4. April 1814 meldet Feldmarschall Blücher nach Berlin, dass der von Napoleon 1807 entführte Siegeswagen wiedergefunden wurde. Noch am selben Tag verlassen die 15 Kisten, auf sechs Wagen verteilt, Paris.

      The Brandenburg Gate
    • Als Fontane hier einst vorbei pilgerte bot sich ein jämmerliches Bild. Das ehemalige Zisterzienserkloster war zum Schweinestall verkommen. Heute geben Garten und Klosterruine berühmten klassischen Konzerten ihre besondere Note.

      Kloster Chorin
    • Auch wenn die Mauer in Berlin IM STADTGEBIET wohl weder Selbstschussanlagen noch Minenfelder aufwies, so sind die im nachfolgenden Text beschriebenen Grenzsicherungsanlagen doch typisch: „Die erste Sperrlinie war eine Hinterlandmauer oder, je nach dem Gelände, ein Kontakt- bzw. Signalzaun. Dieser Metallzaun war mit elektrischen Signalsystemen gespickt, die bei Berührung einen Alarm auslösten. An vielen Stellen waren an diesem Zaun auch die Berüchtigten Selbstschußautomaten angebracht. Danach folgte eine weitere Signallinie mit versteckt angebrachten Stolperdrähten, die bei Berührung ein optisches oder akustisches Alarmzeichen auslösten. Nun folgte der Kolonnenweg, eine mit Betonplatten oder Asphalt befestigte Straße, auf der sich die Einsatz- und Alarmfahrzeuge der Grenztruppen schnell bewegen konnten. Noch heute findet man in den Außenbezirken Berlins breite Schneisen in Wald- oder Feldstücken, in deren Mitte ein Asphaltweg verläuft, nur dass dieser ehemalige Kolonnenweg heute als Radweg genutzt wird. Direkt hinter dem Kolonnen weg verlief der Kfz-Sperrgraben, der ein Hindernis für Fahrzeuge darstellte. Auf der anderen Seite des Grabens begann der Kontrollstreifen. Das war ein sorgsam geharktes Stück bloßer Erde, auf dem man eventuelle Fußspuren erkennen konnte. Manchmal befanden sich im Kontrollstreifen auch Minenfelder. Erst jetzt kam, in der Regel 10m vor der eigentlichen Grenzlinie, die Betonplattenwand der Mauer.“

      Il muro di Berlino
    • Auch wenn die Mauer in Berlin IM STADTGEBIET wohl weder Selbstschussanlagen noch Minenfelder aufwies, so sind die im nachfolgenden Text beschriebenen Grenzsicherungsanlagen doch typisch: „Die erste Sperrlinie war eine Hinterlandmauer oder, je nach dem Gelände, ein Kontakt- bzw. Signalzaun. Dieser Metallzaun war mit elektrischen Signalsystemen gespickt, die bei Berührung einen Alarm auslösten. An vielen Stellen waren an diesem Zaun auch die Berüchtigten Selbstschußautomaten angebracht. Danach folgte eine weitere Signallinie mit versteckt angebrachten Stolperdrähten, die bei Berührung ein optisches oder akustisches Alarmzeichen auslösten. Nun folgte der Kolonnenweg, eine mit Betonplatten oder Asphalt befestigte Straße, auf der sich die Einsatz- und Alarmfahrzeuge der Grenztruppen schnell bewegen konnten. Noch heute findet man in den Außenbezirken Berlins breite Schneisen in Wald- oder Feldstücken, in deren Mitte ein Asphaltweg verläuft, nur dass dieser ehemalige Kolonnenweg heute als Radweg genutzt wird. Direkt hinter dem Kolonnen weg verlief der Kfz-Sperrgraben, der ein Hindernis für Fahrzeuge darstellte. Auf der anderen Seite des Grabens begann der Kontrollstreifen. Das war ein sorgsam geharktes Stück bloßer Erde, auf dem man eventuelle Fußspuren erkennen konnte. Manchmal befanden sich im Kontrollstreifen auch Minenfelder. Erst jetzt kam, in der Regel 10m vor der eigentlichen Grenzlinie, die Betonplattenwand der Mauer.“

      Le mur de Berlin