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Dorothea Macheiner

    1 de enero de 1943
    Dorothea Macheiner
    Djerba, La douce
    Bei gleichzeitigem Verschwinden
    Nixenfall
    Yvonne
    Oh, Ich haltloses Geschöpf
    • Die Geschichte der Ahninnen – eine Spurensuche, die uns alle angeht Zuweilen kommt alles anders als geplant, aus dem einfachen Grund, weil etwas anderes „verlangt“ ist. Reiste die Autorin ursprünglich nach Korfu, um den Spuren der geheimnisumrankten Kaiserin Elisabeth zu folgen und deshalb auch ihr Schloss, das Achilleum, zu besuchen, so irritierten und blockierten sie nicht nur die alarmierenden Außenumstände – Touristenmassen, wachsende Müllberge, eskalierende Flüchtlingsfragen -, sondern es war ein verstörender Traum, der sie unverrichteter Dinge abreisen ließ: Immer wieder war auf ihrem eigenen Handgelenk eine flüchtige Zahlenfolge erschienen. Und plötzlich wusste sie: Es handelt sich um eine KZ-Nummer! Obwohl ihre Eltern einen für diese Generation erstaunlich offenen Umgang mit den erdrückenden Erfahrungen rund um den Zweiten Weltkrieg hatten, lag vieles in einem ominösen Dunkel: Was trug sich zu, dass ein Dienstmädel vom Land, das in einem jüdischen Haushalt in Wien arbeitete, gleich vier Kinder noch als Minderjährige bekam, Vater angeblich unbekannt?! Die peniblen Recherchen konfrontierten Dorothea Macheiner einmal mehr mit ihrer Kriegs- und Nachkriegskindheit, vor allem aber erfuhr sie Unglaubliches über ihre Vorfahrinnen und Vorfahren, über sklavenähnliche Frauenschicksale, wie es sie damals wohl viele gegeben hat …

      Oh, Ich haltloses Geschöpf
    • Wo die Historie schweigt, spricht die Poesie. Dorothea Macheiner wirft mit fundiertem Wissen Licht auf verheimlichte Be-gebenheiten und GELEUGNETE GESCHICHTE(N), spart auch nicht mit mutiger Kritik an heutigen Fehlentwicklungen … Die prähistorischen GÖTTINNEN wurden im Patriarchat erfolgreich verdrängt. Also wird die Autorin bei ihren Reisen zu Kultstätten oder Artefakten nach MALTA und GOZO, in die WACHAU, ins WALDVIERTEL oder nach ST. MARGARETHEN zurückverwiesen auf ihre HOHE INTUITION: Sie lässt Visionen und Träume aufsteigen, tritt in Zwiegespräche mit der „STERNDEUTERIN“, dem Goten THEODERICH, dem maltesischen Ordensbruder JEAN de VALETTE oder mit der VENUS von WILLENDORF –, lässt Neues faszinierend bewusst werden. Im zweiten Essay geht es um die musikalisch hochbegabte GRETE TRAKL, die im Schatten ihres Bruders GEORG ver-schwindet. Wird der Schatten belichtet, stößt man auf Verstörendes: den mutmaßlichen Inzest, eine lebenslange Abhängigkeit voneinander – und von Drogen. Die Geliebte, Muse, sein Spiegelbild (oder war er ihres?) folgt ihm zuletzt in seinen frühen Tod. Ein sachkundiges und inspirierendes Buch!

      Bei gleichzeitigem Verschwinden
    • In zwei sprachlich brillianten Erzählungen reflektiert die Autorin die Vergangenheit und Gegenwart Tunesiens. Panzerschrott auf den Saharadünen in Südtunesien löst in der Autorin nicht nur die Frage nach Rommels Afrikakorps aus, er führt sie auch zurück in die eigene, sehr frühe Kindheit, zu dem in der Familie mit Schweigen bedachten Skandal der Selbstverstümmelung des Vaters während seines ersten Fronturlaubs aus Polen. Durch diese archaische Wüstenlandschaft ziehen mehr als ein halbes Jahrhundert später die Flüchtlingsströme des libyschen Bürgerkriegs in der Folge des arabischen Frühlings. Was in Tunesien und Ägypten als demokratischer Aufruhr zum Sturz der Diktatoren führte, droht nun ins Chaos zu kippen. Die Islamisten, in Tunesien Salafisten genannt, spalten die Gesellschaft. Die Autorin beschreibt das Unbehagen, das sie bei ihren Aufenthalten nach der Revolution auf Djerba fühlte. Schon viel früher, während des ersten Irakkriegs hatte sie in einem Hotel in der Oase Zarzis von den Religionskämpfern gehört, die in den Kerkern Ben Alis saßen. Und ebendort war es auch, wo sie sich 1998, erregt durch den Mord an einem kabylischen Sänger, literarisch auf die Spuren der algerischen Groupie Islamique Armé (GIA) begab. Bei einer Syrienreise nach 9/11erlebt sie die andere Seite des Terrors: america is the terrorist! Und ein Jahr später, beim Anschlag auf die Synagoge El Ghriba auf Djerba lernt sie vom benachbarten Zarzis aus das Fürchten als Touristin.

      Djerba, La douce
    • Fra Jean

      • 171 páginas
      • 6 horas de lectura

      „W i r - noch wusste ich nicht, dass auch Du hier warst. Du, dessen Spuren ich auf labyrinthischen Wegen gefolgt war. Dessen Schicksalsfäden ich mit den Meinen verknüpft fand, sodass mir eines Tages erlaubt wurde, Dich beim Namen zu nennen ...“ Ein alternatives Reisebuch rund um Malta? Eine Geschichtsschreibung der besonderen Art? Oder ein literarisches Meisterwerk, das nicht nur über mythologische und historische Ereignisse berichtet, sondern sie spiralig durchdringt – und mit einer gewagten Vermutung umkreist? Ein Reisebuch, ein Geschichtsbuch, ein Stück Literatur? – Nein, es ist eine aus der Retrospektive – von der Erdgöttin über Theoderich dem Großen, Jean de Valette bis hin zur Autorin selbst – sich entwickelnde Vision, die uns alle angeht: spannend, anspruchsvoll, fantastisch.

      Fra Jean
    • Sinai

      • 142 páginas
      • 5 horas de lectura

      "Der Besuch des Katharinen-Klosters auf dem Berg Sinai im Frühjahr 2004, einige Monate vor den anschlagen auf das Hilton-Hotel in Taba, löst eine Verkettung von Fragen aus, die weit in die Geschichte zurückführen. Das brüchige, schillernde Werk Franz Schrekers - ein Menetekel auch für unsere Zeit?"--Page 4 of cover.

      Sinai
    • Dorothea Macheiner beschreibt in ihren Reiseessays alltags-kulturelle Streifzüge durch Ravenna, Rom, Damaskus und die Begegnung mit der arabischen Kultur, vor allem vermittelt sie ihre unmittelbaren Eindrücke während der Zeit des Attentats auf die Synagoge auf Djerba „El Ghriba“.

      Ravenna, Rom, Damaskus ...