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Heike Belitz

    Ökologische Sanierung und wirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Bundesländern
    Aufbau des industriellen Mittelstands in den neuen Bundesländern
    Gesamtwirtschaftliche und regionale Effekte von Bau und Betrieb eines Halbleiterwerkes in Dresden
    Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern
    Nationale Innovationssysteme im Vergleich
    Renaissance der Industrie
    • Die deutsche Industrie hat in der letzten Dekade trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut und damit wesentlich zu Beschäftigung und Wohlstand in Deutschland beigetragen. Diese Entwicklung legt es nahe zu analysieren, worin die Stärken der deutschen Industrie liegen. Zu fragen ist aber auch, was ihre möglichen Schwächen sind und ob sie angesichts der demografischen Entwicklung, der fortschreitenden Globalisierung sowie der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung ausreichend für die Zukunft gerüstet ist. Der vorliegende Sammelband leistet dazu aus verschiedenen Perspektiven Beiträge. Alles in allem zeigt sich, dass der Erfolg der deutschen Industrie vor allem auf ihren Innovationsaktivitäten, auf ihren forschungsintensiven Branchen sowie auf einer zunehmenden Tertiarisierung und Nutzung der nationalen und internationalen Arbeitsteilung beruht. Allerdings gibt es auch Warnsignale. Die Aufgabe moderner Industriepolitik ist es, günstige Rahmenbedingungen für Innovationen zu schaffen und sich dabei mit anderen Politikfeldern zu koordinieren, wie der Bildungs- und der Umweltpolitik.

      Renaissance der Industrie
    • Deutschlands internationale Wettbewerbsfähigkeit wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Dies gilt umso mehr, als die so genannten Aufhol-Länder, allen voran China und Indien, ihre Position auch aufgrund ihrer gestiegenen technologischen Leistungsfähigkeit in den letzten zehn Jahren deutlich verbessern konnten. Wo steht die deutsche Volkswirtschaft in Bezug auf ihre Innovationsfähigkeit? Wie lässt sich die Leistungsfähigkeit nationaler Innovationssysteme messen und vergleichen? Welche Faktoren bestimmen sie? Gehen die asiatischen Länder beim Ausbau ihrer Innovationssysteme einen eigenen Weg? - Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Vierteljahrsheftes. Fallstudien und wirtschaftshistorische Beschreibungen, Querschnittsvergleiche statistischer Kennzahlen und zusammengefasste Indikatoren werden präsentiert. Die Beiträge bieten unterschiedliche Perspektiven und Bewertungsmaßstäbe und vermitteln neue Einsichten in Aufbau sowie Funktionsweise nationaler Innovationssysteme. Künftige Entwicklungsmöglichkeiten werden diskutiert und es wird ein Vier-Punkte-Plan für die deutsche Politik entworfen.

      Nationale Innovationssysteme im Vergleich
    • Im wirtschaftlichen Aufholprozess muss Ostdeutschland seine wirtschaftliche Basis ausbauen und Strukturdefizite verringern. Auch ausländische Unternehmen, die neue Märkte suchen und günstige Investitionsbedingungen vorfinden, engagieren sich, jedoch sind die Möglichkeiten zur Anziehung ausländischer Investitionen noch nicht ausgeschöpft. Die Untersuchung des DIW fokussiert sich auf: die Bestandsaufnahme des Engagements ausländischer Investoren in den neuen Ländern, die Auswirkungen der Investitionen auf Sachkapitalbildung, Beschäftigung, Außenhandel und Forschung, die Motive der Investoren sowie ihre Erfahrungen mit den Standortbedingungen in Ostdeutschland und zukünftige Planungen. Zudem werden wirtschaftspolitische Empfehlungen zur Förderung des ausländischen Engagements formuliert. Für die Analyse werden Daten der Treuhandanstalt zur Privatisierung, der Deutschen Bundesbank und Unternehmensbefragungen des DIW von 1991 bis 1998 sowie Informationen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung genutzt. Um die Beweggründe ausländischer Unternehmen und deren Bewertung der Standortbedingungen zu erfassen, wurden zahlreiche Interviews mit Geschäftsführungen größerer ausländischer Unternehmen und staatlichen Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Ostdeutschland durchgeführt. Die Analyse führt zu Schlussfolgerungen für die Wirtschaftspolitik zur Unterstützung ausländischer Investoren und Verbesserung der Rahmenbedingungen. Ein

      Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern
    • Die Untersuchung analysiert die gesamtwirtschaftlichen und regionalen Auswirkungen der Standortentscheidung der Siemens AG von 1994 für ein Halbleiterwerk in Dresden. Durch eine differenzierte Betrachtung der ökonomischen Folgeeffekte wird die Transparenz der Standortwirkungen staatlich geförderter High-tech-Projekte erhöht. Es werden zentrale Fragen behandelt: Welche Standortfaktoren sind für Großvorhaben im High-tech-Bereich entscheidend? Welche quantifizierbaren ökonomischen Effekte auf Beschäftigung, Produktion und Einkommen sind in Deutschland und der Region Dresden zu erwarten? Welche fiskalischen Auswirkungen ergeben sich für den Staat aus dieser Entwicklung? Zudem werden qualitative Effekte auf die Leistungsfähigkeit des Standorts und dessen Attraktivität für weitere Investitionen im High-tech-Bereich untersucht. Die Input-Output-Analyse wird als methodisches Instrument eingesetzt, unterstützt von einem gesamtwirtschaftlichen ökonometrischen Modell. In einer verknüpften Modellrechnung werden die finanziellen Wirkungen auf die fiskalische Position des Staates geschätzt. Zur Bewertung der Entwicklungsperspektiven Dresdens wurden zahlreiche Gespräche und Interviews geführt sowie drei weitere Halbleiterstandorte (Region Regensburg, Silicon Glen in Schottland, Austin in Texas) im Rahmen von Fallstudien analysiert.

      Gesamtwirtschaftliche und regionale Effekte von Bau und Betrieb eines Halbleiterwerkes in Dresden