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Christiane Uhlig

    Systemtransformation und Homo oeconomicus
    In Erwartung des Endes
    Tarnung, Transfer, Transit
    Ginkgobäume in der Fremde
    «Jetzt kommen andere Zeiten»
    Frau Rabbiner Teichman erzählt
    • Frau Rabbiner Teichman erzählt

      Ein Leben in Ungarn, Israel und der Schweiz

      • 163 páginas
      • 6 horas de lectura

      Aufgewachsen in Ungarn, durchlebte Agnes Teichman-Porjes ihre Kindheit und Jugend in der zunehmend antisemitisch geprägten ungarischen Gesellschaft der 1930er-Jahre, die der jüdischen Bevölkerung jede Ausbildungs- und Berufschance entzog und sie der Verfolgung aussetzte. Kurz nach der Heirat mit Jakob Teichman fand die junge Frau 1944 Aufnahme beim Schweizer Konsul Carl Lutz und überlebte damit Krieg und Deportationen in Budapest. Sie arbeitete nach dem Krieg als therapeutische Erzieherin, ihr Mann als Rabbiner, der zunehmend unter Druck der neuen kommunistischen Regierung geriet. Die Familie konnte während des Ungarn-Aufstandes 1956 fliehen und wanderte nach Israel aus, wo Agnes durch ihre Berufstätigkeit zum Aufbau einer neuen Existenz wesentlich beitrug. Bereits nach drei Jahren kamen die Teichmans in die Schweiz, nachdem Jakob Teichman die Stelle als Rabbiner der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich erhalten hatte. Neben ihrer Rolle als Mutter und Frau Rabbiner liess sich Agnes Teichman zur Psychotherapeutin ausbilden. Sie hat der Historikerin Christiane Uhlig Gast ihre Lebensgeschichte erzählt. Daraus entstanden ist die Biografie einer aussergewöhnlichen Frau.

      Frau Rabbiner Teichman erzählt
    • Das Leben von Lotte Schwarz steht für vieles mehr, als die drei geografischen Koordinaten - Hamburg, Zürich, Brüttisellen - es vermuten lassen. 1910 geboren, wuchs sie im Hamburg der Weimarer Republik auf. Sie war Dienstmädchen und engagierte Bibliothekarin, sie schloss sich der Guttemplerjugend an, begeisterte sich für die Emanzipation der Frauen, wurde Mitglied der kommunistischen Jugend, dann der antistalinistischen Roten Kämpfer. 1934 emigrierte sie nach Zürich. Dort musste sie sich erneut als Dienstmädchen durchbringen, bis sie 1938 ihr ideales Wirkungsfeld fand: das Schweizerische Sozialarchiv, wo sie als Bibliothekarin mit ihrem Wissen und ihrer grossen Hilfsbereitschaft zu einer von vielen Flüchtlingen geschätzten Ansprechperson wurde. Nach der Gründung einer Familie blieb ihr Leben spannend. Gemeinsam mit ihrem Mann und Freunden baute Lotte Schwarz eigenhändig ihr Haus. Sie wurde eine Pionierin der Recyclingkunst und engagierte sich politisch. Sie schrieb und publizierte, über ihre Erfahrungen als Emigrantin, über die Schwierigkeiten berufstätiger Frauen, das fehlende Frauenstimmrecht sowie über Architekturthemen. Gescheit, humorvoll, menschlich - so wurde sie von ihrem grossen Freundeskreis erlebt. Zu diesem zählten bekannte Künstler, Schriftsteller, Architekten, Frauenrechtlerinnen, politisch engagierte Sozialisten - nachzulesen in dieser Biografie einer ungewöhnlichen Frau. (Quelle: www.buchhandel.de).

      «Jetzt kommen andere Zeiten»
    • Ginkgobäume in der Fremde

      Eine koreanisch-europäische Lebensgeschichte

      Erzählt wird nicht nur die dramatische Geschichte einer koreanischen Familie über vier Generationen hinweg, sondern auch die eines Landes, das bis heute unter den Folgen von Besatzungen, Krief, Teilung und Diktatur leidet. Lee Duk-Won hat sich davon schon als junge Frau nicht unterkriegen lassen. Geleitet vom unbeirrbaren Wunsch nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit überschreitet sie mutig geographische wie kulturelle Grenzen. Sie gehört zu den ersten Frauen ihres Landes, die in den sechziger Jahren in Deutschland studierten. Sie promovierte in Chemie und kehrte mit Ehemann und zwei Kindern nach Korea zurück. Damit brach sie bewusst mir dem konfzianischen Ideal einer koreanischen Frau - um den Preis eines unglaublich spannenden, aber auch krisenreichen Lebens. Das Schicksal führte sie schliesslich in die Schweiz, wo sie seit 1981 lebt.

      Ginkgobäume in der Fremde
    • Der Band versammelt Aufsätze, die die literarische Bearbeitung von Endzeit und Untergang in ausgewählten amerikanischen, deutschen, englischen, italienischen und russischen Romanen des 20. Jahrhunderts untersuchen. Diesen Apokalypsen der Moderne ist gemeinsam, dass der Untergang nicht in Form von Naturkatastrophen über die Menschheit hereinbricht. Es handelt sich vielmehr um Zusammenbrüche von Gesellschaftssystemen, von Weltbildern, um atomare oder konventionelle Kriege oder Völkermord. Die Haltung der Texte zu diesen Katastrophen ist verschieden: es wird auf sie gehofft, es wird vor dem, was kommen könnte, gewarnt, und es wird versucht, das, was war, und das, was ist, zu verarbeiten. Die Beiträge gehen zurück auf eine Vorlesungsreihe an der Kulturwissenschaftlichen Abteilung der Universität St. Gallen.

      In Erwartung des Endes